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Tennisregeln: Das musst du wissen

Fachredakteur
Aktualisiert:

Regeln beim Tennis

Beim Tennis ist es das Ziel, mehr Sätze zu gewinnen als der Gegenspieler, Ein Match besteht aus bis fünf Sätzen, abhängig davon ob zwei oder drei Gewinnsätze angesetzt sind. Fünf Gewinnsätze werden aufgrund des hohen Kraftaufwandes dabei fast ausschliesslich im Herrentennis ausgespielt.
Es wird versucht, den Ball so im Feld des Gegners zu platzieren, dass dieser ihn nicht mehr regelgerecht zurückschlagen kann. Zum Feld zählen auch dessen Begrenzungslinien. Wenn der Ball den Boden mehr als ein Mal berührt hat, gilt er als nicht getroffen.

Aufschlag

Nach voriger Auslosung startet das Match mit dem Aufschlag eines Spielers auf der von ihm aus gesehenen rechten Seite. Dieser erste Schlag muss in das dafür vorgesehene Aufschlagfeld gespielt werden. Beim Aufschlag darf der Spieler das Innere des Feldes nicht betreten, er muss hinter der Grundlinie stehen.

Sobald der Schläger den Ball berührt hat, gilt der Aufschlag als ausgeführt. Trifft der Ball beim Aufschlag außerhalb des Aufschlagfeldes auf den Boden oder bleibt er im Netz hängen, hat der Aufschläger einen zweiten Versuch. Gelingt ihm auch dieser nicht, ist der Punkt verloren. In diesem Fall spricht man von einem Doppelfehler.

Eine Ausnahme gilt für einen Ball, der das Netz streift, er muss wiederholt werden. Darüber hinaus darf der Aufschlagende seine Angabe so oft er will wiederholen, solange er den Ball nicht mit dem Schläger berührt. Hat der Aufschläger den Punkt gemacht oder verloren, wechselt er für den nächsten Aufschlag auf die linke Seite.

Spielverlauf und Zählweise

Ein Tennisspiel oder „Match“ wird in Sätze untergliedert, welche aus mehreren Spielen bestehen. Um Unklarheiten zu verhindern, kann man auch von engl. "games" sprechen. Ein Spieler hat dann einen Satz gewonnen, wenn er sechs oder sieben Spiele gewonnen hat und dabei zwei Spiele vor dem Gegenspieler liegt.

Tie-Break

Ein Sonderfall liegt vor, wenn es sechs zu sechs steht. Dann beginnt der sogenannte "Tie-break". Hier beginnt derjenige mit dem Aufschlag, der im vorigen Spiel Rückschläger war. Die Zählung erfolgt in Einer-Schritten. Hierbei wechselt der Aufschläger bei jedem ungeraden Spielstand. Nach sechs Punkten wird die Seite gewechselt. Derjenige Tennisspieler, der zuerst mindestens sieben Punkte mit zwei Punkten Vorsprung erreicht hat, hat das Spiel und den Satz gewonnen.

Anstelle eines Tie-breaks kann im entscheidenden Gewinnsatz, das heißt im dritten oder fünften Satz, auch solange gespielt werden, bis ein Spieler zwei Punkte Vorsprung erreicht.

Einzel

Bei dieser Variante spielen zwei Spieler gegeneinander. Gespielt wird in dem Feld, das von den inneren Seitenlinien bis zur Grundlinie begrenzt wird.

Doppel

Hier vergrößert sich das Spielfeld und es wird die gesamte Fläche des Feldes bis zu den äußeren Seitenlinien genutzt. Es spielen zwei Mannschaften zu je zwei Spielern gegeneinander. Spielt in beiden Mannschaften sowohl eine Frau als auch ein Mann, spricht man von "mixed".

Johannes Haupt ist Chefredakteur von lernen.net und seit vielen Jahren in der digitalen Medienwelt zu Hause. Nach seinem Studium der Kommunikationswissenschaft in Köln und Münster absolvierte er ein Volontariat beim heise Zeitschriften Verlag in Hannover und war anschließend als Redaktionsleiter Online beim t3n Magazin tätig. Heute leitet er die Inhalte von lernen.net und bringt seine langjährige journalistische Erfahrung auch als Lehrbeauftragter an der TH Köln im Studiengang Online-Redaktion ein. In seinen Artikeln verbindet Johannes journalistische Präzision mit einem klaren Fokus auf Gaming, Gambling und digitale Trends. Er erklärt verständlich, worauf es bei Online-Casinos, Sportwetten und modernen Spielstrategien ankommt, und liefert Hintergrundwissen, das sowohl Einsteiger als auch erfahrene Spieler überzeugt. Durch seine Doppelrolle als Chefredakteur und Dozent verfügt Johannes über einen einzigartigen Mix aus Praxisnähe und akademischem Hintergrund. Damit garantiert er, dass die Inhalte von lernen.net nicht nur fundiert und transparent, sondern auch relevant und praxisorientiert sind.

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