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Sony Toio Cubes ausprobiert: Mini-Roboter + Legosteine = Kreativität pur

Klassisches analoges Spielzeug oder programmierbare Roboter, das ist für (technikaffine) Eltern derzeit häufig die Frage. Die neuen Toio Cubes von Sony kombinieren beide Elemente in einem spannenden Baukasten, den wir auf der Technikmesse IFA in Augenschein nehmen konnten.

Die technische Basis des über die sony-eigene Crowdfunding-Seite First Flight angeschobenen Baukasten sind zwei namensgebende quadratische Mini-Roboter ("Cubes"), die auf Rollen stehen. Genauso spannend ist die genoppte Oberseite: Hier lassen sich konventionelle Legosteine oder auch Papier-Basteleien aufsetzen. Der Kreativität bei der Bestückung sind keine Grenzen gesetzt, wie Sony in einem Konzept-Video zu seinen Toio Cubes demonstriert.

Gesteuert werden die beiden Toio Cubes über zwei ringförmige Controller, die zum Lieferumfang der Box gehören. Die Verbindung zwischen Fernbedienung und Roboter erfolgt über Blueotooth. Alternativ können die beiden Roboter auch miteinander kommunizieren und sich etwa gegenseitig verfolgen.

Sony Toio Cubes: Steuerung mit und ohne Controller

Auf der aktuell in Berlin stattfindenden Technikmesse IFA demonstriert Sony beide Nutzungsszenarien seiner Toio Cubes. Auf den weißen Cubes befinden sich dabei ganz normale Legosteine, die separat zu erwerben sind.

Sony verkauft seine Toio Cubes aktuell nur in Japan. Das Gesamtpaket aus zwei Robotern, zwei Controllern und einer Steuerungseinheit kostet 30.000 Yen, was etwa 250 Euro entspricht. Eine Ausweitung des Verkaufs auf Deutschland und die USA ist für 2018 geplant.

Toio Cubes sollen programmierbar werden

Auch funktional stehen die Toio Cubes noch am Anfang. Der zuständige Sony-Produktmanager erklärte uns, in der Zukunft sollen für die Mini-Roboter auch eigene Bewegungsabläufe programmierbar sein. Damit würden sich die Toio Cubes hier an die Seite des hauseigenen Roboter-Baukasten Sony Koov bewegen, der allerdings auf eigene Bausteine setzt und mangels Interaktion von zwei Modulen miteinander eine weniger stark ausgeprägte spielerische Komponente hat.

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