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Ernährungsberater/in
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Ausbildung zum Ernährungsberater

Ausbildung zum Ernährungsberater

Die Ernährungsberatung befasst sich mit der gesunden und ausgewogenen Ernährung.

Wichtige Grundlagen sind die Ernährungsphysiologie, also die Lehre der Beschaffenheit der Nahrung, biochemische Zusammenhänge sowie die Allergologie, die sich mit der Entstehung, Ausprägung und Behandlung von Allergien beschäftigt.

In unserer modernen Industriegesellschaft ist die professionelle Beratung in Bezug auf die Ernährung immer mehr zu einer Notwendigkeit geworden.

Das liegt in dem allgemeinen Überschuss-Angebot an Nahrung und in dem Überfluss an ungesundem und schnellem Essen begründet. Moderner Erfindergeist, aber auch kapitalistische Gier führten dazu, dass in den letzten Jahrzehnten immer mehr Nahrung produziert wurde.

Dadurch veränderte sich die gesamte Esskultur der westlichen Industriestaaten enorm und befindet sich stetig im Wandel. Obst und Gemüse werden durch innovative Techniken in Zucht und Genmanipulation noch schöner und saftiger.

Neue Konservierungstechniken erlauben es, Essen noch haltbarer zu machen und der Nahrungsmittel-Wettbewerb wächst. Das führt allerdings auch dazu, dass die Qualität des Essens oftmals auf der Strecke bleibt.

Bei dem Überfluss an Zusatzstoffen verlieren viele Menschen den Überblick darüber, was nun gesund und gut für den Körper ist, was man lieber nur in Maßen zu sich nehmen sollte und was man lieber ganz meiden sollte. Hinzu kommt die Werbung, die uns in unserem Alltag von morgens bis abends umgibt und uns zu beeinflussen versucht.

Die Entwicklung der Esskultur zeigt, dass die Ausbildung zum Ernährungsberater eine immer wichtigere Rolle in unserem Leben einnimmt und einnehmen sollte.

Berufsfeld Ernährungsberater

Berufsfeld Ernährungsberater

Die Aufgabe der Ernährungswissenschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten erheblich verändert und weiterentwickelt. Im Zentrum stehen heute die Ernährung, Verdauung, der Stoffwechsel und deren Vorgänge.

Hierfür dienen Biologie, Chemie, Biochemie, Physik, Mathematik und Genetik als Grundlagen der methodischen Untersuchungen. In den letzten Jahren ist das Bewusstsein für eine gesunde und ausgewogene Ernährung in der Gesellschaft eminent gewachsen.

Dadurch ist die Ausbildung zum Ernährungsberater so lukrativ wie nie zuvor.

Der Ernährungsberater ist ein Kenner der Ernährungswissenschaft und ein Experte in Fragen der gesunden und ausgewogenen Ernährung.

Die Aufgabe des Ernährungsberaters ist es, seine Mitmenschen über die Grundlagen der Ernährung aufzuklären und sie im Hinblick auf die richtige Ernährung individuell zu beraten und zu unterstützen.

Zu den Aufgaben eines Ernährungsberaters gehören:

  • die Erstellung von Ernährungsplänen
  • das Führen intensiver Beratungsgespräche
  • die Unterstützung bei der Ernährungsumstellung
  • die Begleitung zum Einkaufen
  • die Aufklärung über einzelne Bestandteile der Nahrung
  • das gemeinsame Kochen und Hilfe durch Rezepte und Motivation

Auch in Fitnessstudios arbeiten Ernährungsberater

Als Ernährungsberater lernst du, dass eine Diät viel wichtiger ist, als es den meisten Menschen bewusst ist. Diäten müssen nicht zwingend etwas Schlechtes oder Ungesundes sein, wie es so häufig im Alltag proklamiert wird.

Wichtig ist, den Klienten und Patienten die richtige Form der Diät zu vermitteln, nämlich mithilfe einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Im Zentrum steht dabei immer die Gesundheit, und nicht etwa die reine Gewichtsreduktion.

Ein dich immer begleitendes Thema als Ernährungsberater ist Fitness. Wenn du Gesundheit zu deinem Beruf machen willst, kommst du um das Thema Fitness nicht herum.

Eine gesunde Lebensführung besteht immer aus der Symbiose, also einem wechselseitigen Zusammenspiel von gesunder Ernährung und Bewegung.

Die Ausbildung zum Ernährungsberater findet in Form eine Weiterbildung statt. Sie richtet sich an Personen mit Berufserfahrung aus dem Bereich Sozial- und Gesundheitswesen.

Es gibt aber auch Möglichkeiten für Quereinsteiger. Im Gegensatz zur Diättherapie richtet sich die Ernährungsberatung an gesunde Personen, die sich in besonderen Umständen befinden. Das können Schwangere sein, Sportler, Menschen mit Risikofaktoren wie Magersucht oder Übergewicht oder einfach nur Menschen, die sich gesund und ausgewogen ernähren wollen.

Wichtig ist, dass diese Menschen noch gesund sind und an keiner diagnostizierten Krankheit leiden.

Als Ernährungsberater erwartet dich ein weites Berufsfeld. Wir haben einige Möglichkeiten für dich zusammengestellt, die dir als Inspiration dienen können.

Büro: Angestellter, Selbstständiger und Freiberufler

Selbständig als Ernährungsberater

Als Ernährungsberater kannst du in einem Büro angestellt sein oder dich selbstständig machen. Daneben gibt es auch die Möglichkeit, als Freiberufler zu arbeiten.

Die Anbieter-Qualifikationen für die Bezuschussung von gesetzlichen Krankenkassen werden im Leitfaden Prävention festgelegt. Dafür notwendig sind:

  • der Fachschulabschluss als Diätassistent
  • der Hochschulabschluss als Oecotrophologe
  • Bachelor, Master oder Diplom in Ernährungswissenschaften
  • ein absolviertes Medizinstudium

Wichtig hierbei ist, dass Ernährungsfachkräfte Zertifikate über Fortbildungen nachweisen müssen. Eine regelmäßige Weiterbildung ist Voraussetzung. Wenn du in Erwägung ziehst, dich selbstständig zu machen, solltest du die Marktchancen vorher genau analysieren und Kontakt zu Verbänden, Ärzten und anderen Personen aus dem Gesundheitswesen aufnehmen.

Durch eine Weiterbildung zum Fachwirt kannst du deine kaufmännischen Fähigkeiten weiterentwickeln, die du für den Schritt in die Selbstständigkeit benötigst.

Arbeitest du in einem Büro, besteht deine Hauptaufgabe in der Regel darin, Kunden in puncto gesunde und ausgewogene Ernährung zu beraten. Du gehst auf die Wünsche, Sorgen und Probleme ein und erstellst individuell angepasste Ernährungspläne.

Unterrichts- und Schulungsraum

Als Ernährungsberater kannst du an Schulen unterrichten und für bestimmte Schulungs-Programme gebucht werden. Als Lehrperson informierst du deine Mitmenschen über die Grundlagen der Ernährung, gibst Ratschläge und gehst individuell auf Fragen der Teilnehmer ein.

Kliniken und Krankenversicherungen

Ernährungsberater werden auch in Kliniken und bei Krankenversicherungen eingestellt. Zu diesem Feld gehören auch zahlreiche Gesundheitsverbände. In Beratungsgesprächen, Präventionskursen und durch Ernährungstherapien hilfst du den Patienten bei ihrer Genesung und gibst wichtige Informationen und Tipps für eine gesunde Lebensweise.

In engem Kontakt kannst du individuell auf die Sorgen und Probleme der Patienten eingehen.

Fitnessstudio

Wenn Sport eine große und wichtige Rolle in deinem Leben spielt, ist das Fitnessstudio eine fabelhafte Möglichkeit, Ernährung und Sport in deinem Beruf zu vereinen. Als Beratungsperson stehst du den Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite. Eine Ausbildung zum Fitnesstrainer ist hier eine sinnvolle Kombinationsmöglichkeit.

Ausbildung zum Ernährungsberater: Gehalt und Karriere

Mit dem Trend-Beruf Ernährungsberater bieten sich dir viele Karrieremöglichkeiten und damit auch gute Chancen auf einen Gehaltsaufstieg.

Gehalt

Als Ernährungsberater variiert dein Gehalt stark, je nachdem, ob du als Selbstständiger oder Angestellter arbeitest. Wenn du dein eigenes Unternehmen oder eine Praxis gründest, hängt dein Gehalt von der Auftragslage ab. Außerdem spielt es eine Rolle, ob du mit deinem Abschluss die Möglichkeit hast, deine Beratungen von der Krankenkasse abzusetzen.

Angestellte verdienen in etwa 2.100 Euro brutto im Monat. Wenn du eine renommierte Schulung durchlaufen hast und deine Berufslaufbahn von Vorerfahrungen und einem breiten Spektrum an beruflicher Erfahrung geprägt ist, kann das Gehalt auch deutlich höher ausfallen. Noch höher liegt das Gehalt meist bei Studienabschlüssen, wie etwa ein Bachelor oder Master in Ökotrophologie.

Karrieremöglichkeiten

Karriere als Ernährungsberater

Das Berufsbild des Ernährungsberaters war nie gefragter als heute. Das Thema gesunde Lebensmittel und die Frage nach ausgewogener Ernährung ist in unserem Alltag allgegenwärtig. Supermärkte und Firmen werben stetig mit neuem Superfood wie Chiasamen und Moringa und versprechen uns durch die Einnahme der Lebensmittel gesundheitliche Vorteile.

Bei all den Marketingstrategien und Werbungen, die auf uns einwirken, fällt es uns immer schwerer, den Überblick zu behalten. Es stellt sich die Frage, was genau nun eine gesunde und vor allem eine ausgewogene Ernährung ausmacht. Das sind die Gründe, weshalb Ernährungsberater immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Ist Ernährungsberater die richtige Ausbildung für mich?

Mit diesen Fragen findest du die Antwort darauf, ob die Ausbildung zum Ernährungsberater die Richtige für dich ist:

  • Sind dir eine gesunde und ausgewogene Ernährung wichtig?
  • Interessierst du dich für die Vorgänge im Körper, die während der Nahrungsaufnahme in ihm stattfinden?
  • Arbeitest du gerne mit Menschen zusammen und hilfst ihnen?

Wenn du diese Fragen mit einem eindeutigen “Ja” beantworten kannst, ist die Weiterbildung zum Ernährungsberater wie auf dich zugeschnitten. Wichtige Eigenschaften, die du mitbringen solltest, sind die Fähigkeit, dich selbst gut organisieren zu können, sorgfältiges und präzises Arbeiten und kommunikative Kompetenz.

Voraussetzungen für eine Weiterbildung zum Ernährungsberater

Voraussetzungen für eine Weiterbildung zum Ernährungsberater

Für die Weiterbildung zum Ernährungsberater benötigst du:

  • eine abgeschlossene Ausbildung als Diätassistent
  • ein abgeschlossenes Studium in dem Bereich der Diätetik
  • Berufserfahrung im Gesundheitssektor (zum Beispiel Heilpraktiker, Fachwirte im Sozial- und Gesundheitswesen)
  • Einen abgeschlossenen Hauptschulabschluss (An vielen privaten Schulen reicht bereits ein abgeschlossener Hauptschulabschluss, um die Ausbildung antreten zu können.)

Informiere dich bei deinem Anbieter, welche Kriterien und Voraussetzungen du benötigst, um die Weiterbildung absolvieren zu können. Du kannst telefonisch oder online Informationsmaterial und Studienbroschüren anfordern.

Wenn du bestimmte schulische Voraussetzungen erfüllst, kann das enorm hilfreich bei der Weiterbildung sein. Gute Noten in Mathematik, Physik und Chemie helfen dir dabei, die Grundlagen der Ernährungswissenschaft besser zu verstehen. Ein ausgeprägtes mathematisches Verständnis erleichtert es dir, den genauen Nährstoffgehalt der Nahrungsmittel zu bestimmen.

Neben einem breitgefächerten Fachwissen sind auch soziale Kompetenzen enorm wichtig. Da du als Ernährungsberater mit Menschen arbeitest, ist Empathie, also ein großes Maß an Einfühlungsvermögen und eine ausgeprägte Menschenkenntnis von Vorteil.

Ausbildung zum Ernährungsberater: Dauer, Aufbau, Alternativen, Inhalte

Dauer, Aufbau und Inhalt können je nach Schule stark variieren. Wichtig ist, dass du dir Gedanken darüber machst, ob du als Ernährungsberater anerkannt sein willst. Hier erfährst du alles zur Dauer der Weiterbildung, dem Aufbau, den Inhalten und möglichen Alternativen.

Dauer

Die Dauer der Weiterbildung zum Ernährungsberater hängt von dem jeweiligen Anbieter der Weiterbildung ab. Durchschnittlich beträgt die Dauer bei den meisten Anbietern 14 Monate. Aber nicht nur die Dauer variiert stark. Auch Kosten und Voraussetzungen können je nach Anbieter unterschiedlich ausfallen.

Du kannst bei der Dauer der Lehrgänge zwischen drei unterschiedlichen Ausbildungsformen unterscheiden:

  1. Vollzeit: Dauert ungefähr 3 bis 6 Monate
  2. Teilzeit: Dauert bis zu 12 Monate
  3. Fernstudium: Dauert ungefähr 9 bis 15 Monate

Das Fernstudium bietet dir den Vorteil, dir deine Zeit selbst einzuteilen. Zudem bist du flexibel: Du kannst jederzeit Anfangen und musst keine Einschreibungsfrist einhalten.

Oft bietet sich hier auch die Möglichkeit, das Angebot zunächst zu testen, bevor man einen kostenpflichtigen Vertrag abschließt. Wenn du Probleme mit deiner Selbstdisziplin hast, solltest du dir Gedanken darüber machen, ob eine Ausbildung in Vollzeit oder Teilzeit besser zu dir passt.

Aufbau

Aufbau der Weiterbildung

Die Ausbildung zum Ernährungsberater richtet sich nach den “Richtlinien der Deutschen Gesellschaft der qualifizierten Ernährungstherapeuten und Ernährungsberater”. Mit dieser Zertifizierung erlangst du einen qualifizierten Abschluss als Ernährungsberater.

Es gibt sowohl öffentliche als auch private Bildungseinrichtungen, die die Weiterbildung anbieten. Private Bildungseinrichtungen eignen sich gut für Quereinsteiger, die vor allem Interesse für gesunde Ernährung hegen.

In der Regel gelten hier weniger hohe Anforderungen als bei einem Studium. Für Arbeitnehmer aus dem Gesundheitssektor bietet sich die Möglichkeit, neue Qualifikationen zu erwerben.

Du kannst die Weiterbildung zum Ernährungsberater auch in Form eines Fernstudiums absolvieren. Die Kosten können hier variieren, aber lassen sich teilweise von der Steuer absetzen. Bei einem Fernstudium bist du weder an Ort noch Zeit gebunden.

Außerdem kannst du dein Lerntempo selbst regulieren. Für das Fernstudium benötigst du in der Regel den Abschluss der mittleren Reife. Es gibt aber auch Angebote, die du mit einem abgeschlossenen Hauptschulabschluss wahrnehmen kannst.

In Deutschland wird die Ernährungsberatung von gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst. Aufgrund dessen sind verschiedene Berufsgruppen wie etwa Diätassistenten und Ökotrophologen als Ernährungsberater qualifiziert.

Die Krankenkasse bezuschusst die Kosten einer Ernährungsberatung aber nur dann, wenn die Fachkraft einen anerkannten Berufs- und Studienabschluss als Ernährungsfachkraft besitzt und eine Zusatzqualifikation nachweist.

Das sind die anerkannten Abschlüsse:

  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
  • Verband der Diätassistenten: Deutscher Bundesverband e.V.
  • Berufsverband Oecotrophologie e.V.
  • Verband für Ernährung Diätetik e.V.
  • QUETHEB: Deutsche Gesellschaft der qualifizierten Ernährungstherapeuten und Ernährungsberater

Die Prüfung am Ende besteht in der Regel aus einem mündlichen und schriftlichen Test an dem jeweiligen Institut. Es sind auch Projektarbeiten möglich.

Nach dem Abschluss gibt es folgende mögliche Berufsbezeichnungen:

  • Ernährungsberater
  • Ernährungsberater/ DGE (Mit diesem Abschluss besteht die Möglichkeit, die Ernährungsberatung mit einer gesetzlichen Krankenkasse abzurechnen.)
  • Ernährungscoach
  • Ganzheitlicher Ernährungsberater

Im Internet findet sich eine Vielzahl an Angeboten für die Ausbildung zum Ernährungsberater. Gerade in diesem Metier ist es wichtig, sich vor unseriösen Anbietern in Acht zu nehmen. Das liegt darin begründet, dass der Beruf Ernährungsberater keine geschützte Berufsbezeichnung ist.

Daraus resultiert, dass so gut wie jeder auf dem ein oder anderen Weg eine Form dieser Ausbildung machen kann, ohne eine Garantie für fachliche Kompetenz.

Möchtest du ein anerkanntes Zertifikat erwerben, ist zu empfehlen, die Ausbildung an einem bekannten Institut mit jahrelangem Erfahrungswert und Tradition zu absolvieren.

Tipp: Achte darauf, dass die Schule ein hohes Ansehen in Fachkreisen, in privaten Gesundheitseinrichtungen und bei Versicherungen genießt.

Alternativen

Es gibt auch alternative Berufsfelder, die sich mit den Grundlagen der Ernährung befassen. Bei der Ausbildung zum Fitnesstrainer spielt nicht nur der Sport, sondern auch die Kombination mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung eine wichtige Rolle.

Das Fitnessstudio ist zwar das klassische Berufsfeld, es gibt aber noch zahlreiche andere Möglichkeiten, wie etwa ein Wellness-Hotel oder Spa-Resort.

Auch die Ausbildung als Diätassistent legt den Fokus auf die Begutachtung von Menschen, die ihre Ernährung umstellen und sich bewusst und gesund ernähren wollen.

Im Gegensatz zur Ausbildung als Ernährungsberater konzentriert der Diätassistent sich nicht auf gesunde Menschen, sondern auf erkrankte Menschen, wie zum Beispiel Menschen mit Diabetes.

Während der Ausbildung lernst du:

  • den Ernährungsstand des Klienten zu ermitteln
  • die Inhaltsstoffe der Lebensmittel kennen
  • einen passenden und individuellen Ernährungsplan zu erstellen
  • auf Krankheitsbilder zu reagieren (Diabetes oder Unverträglichkeit gegen bestimmte Lebensmittel)
  • medizinische Ratschläge zu geben
  • Therapiekonzepte zu entwickeln, die auf die jeweilige Person abgestimmt sind

Mit dem Abschluss als Diätassistent bist du auch als Ernährungsberater qualifiziert und kannst dir das Zeugnis ausstellen lassen.

Inhalte

Als ausgebildeter Ernährungsberater verfügst du über ein fundiertes Fachwissen nicht nur in der Ernährungswissenschaft, sondern auch in den Bereichen Biochemie, Ernährungsmedizin, Lebensmittelkunde und Diätetik. Außerdem verfügst du nach der Ausbildung über ein professionelles Know-how über die Zusammensetzung von Lebensmitteln und ihre Kennzeichnungen.

Während der Ausbildung zum Ernährungsberater lernst du folgende Themengebiete genauer kennen:

  • Anatomie (Aufbau, Gestalt und Struktur des menschlichen Körpers)
  • Physiologie (Lebensvorgänge und funktionelle Abläufe im Organismus)
  • Grundlagen der Ernährungslehre
  • Lebensmittelkunde
  • Verdauungsprozesse
  • Ernährungsheilkunde
  • Ernährung für bestimmte Zielgruppen
  • Ernährungsbedingte Krankheiten
  • Prävention
  • Alternative Ernährungsformen
  • Ernährungskommunikation
  • Ernährungspsychologie
  • Ernährungspraxis
  • Verschiedene Diät-Formen mit dem Ziel: Gesund abnehmen
  • Ernährung bei Übergewicht und Prävention
  • Beratungsmethoden
  • Rechtliche Grundlagen des Berufs

Als Ernährungsberater verfügst du über ein breitgefächertes Fachwissen und kannst es in der Beratung einsetzen. Ebenso wichtig wie die Aneignung von Fachwissen ist der einfühlsame und professionelle Umgang mit Kunden und Patienten. Es ist essentiell, dass du auf die Wünsche und Nöte eingehen kannst und über eine ausgeprägte kommunikative Kompetenz verfügst.

Ausbildung zum Ernährungsberater: Kosten

Ausbildung zum Ernährungsberater: Kosten

Da der Ausbildungsberuf des Ernährungsberaters nicht geschützt ist, variieren die Kosten von Schule zu Schule enorm.

Das bedeutet, dass man sich auch ohne eine abgeschlossene Ausbildung als Ernährungsberater bezeichnen kann. Daraus resultiert auch die Wichtigkeit, seriöse Anbieter zu finden und sich von unseriösen Anbietern in Acht zu nehmen.

Geld kostet die Ausbildung in jedem Fall. Weiterbildungen sind nicht günstig. Dabei stellt die Weiterbildung zum Ernährungsberater keine Ausnahme dar.

Die Kosten können sich jedoch in erheblichem Maße unterscheiden. Im Monat belaufen sich die Kosten auf ungefähr 80 bis 130 Euro. Das bedeutet, dass im Jahr Kosten von insgesamt circa 1.100 bis 2.000 Euro auf dich zukommen.

Tipp: Da Aufbau, Dauer und Kosten von Schule zu Schule extrem variieren können, solltest du dich vorher genaustens auf der Website erkundigen. Online oder auch telefonisch kannst du zusätzliches Infomaterial anfordern.

Es wird deutlich, wie umfangreich das Gebiet des Ernährungsberaters ist. Wenn du große Begeisterung für eine gesunde Lebensweise hegst und gerne mit Menschen zusammenarbeitest, ist die Ausbildung respektive Weiterbildung zum Ernährungsberater genau das Richtige für dich.

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