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Ausbildung zum Entspannungstrainer

Fachredakteur
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Ausbildung zum Entspannungstrainer

Als Entspannungstrainer hilfst du anderen Menschen dabei, ihre eigene Mitte und Gelassenheit zu finden. In unserer Leistungsgesellschaft sehnen sich immer mehr Menschen nach einem inneren Rückzugsort, in welchem reine Entspannung herrscht.

Stetiger Stress und Zeitdruck wirken sich bei andauernder Belastung auf Körper und Seele aus und können zu psychischen und physischen Erkrankungen führen. Als Entspannungstrainer hilfst du Betroffenen dabei, Stress abzubauen und eine innere Ruhe herbeizuführen.

Die Ausbildung zum Entspannungstrainer folgt keiner einheitlichen Regelung. Sie eignet sich sowohl für Quereinsteiger als auch für Berufserfahrene aus dem Gesundheits-, Präventions- und Wellnessbereich.

Wenn du bestimmte Richtlinien beachtest, können bestimmte Leistungen von der jeweiligen Krankenkasse deiner Kunden übernommen werden. Im Folgenden erfährst du das Wichtigste rund um den Ausbildungsberuf.


Gesundheitsrisiko Stress und innere Anspannung

Gesundheitsrisiko Stress und innere Anspannung

Im Alltag und im Berufsleben gelangen wir immer wieder in Stresssituationen. Der stetige Leistungsdruck führt dazu, dass wir häufig vergessen, wie wichtig es ist, sich zu entspannen und Kraft zu tanken. Steigt das Stress-Level kontinuierlich, birgt dies viele Gefahren für Seele und Körper.

Denn langfristiger Stress kann auf Dauer nicht nur die innere Ausgeglichenheit stören, sondern auch gesundheitliche Probleme zur Folge haben.

Ein Übermaß an psychischer Belastung und das Gefühl von andauernden Phasen der Anspannung können sowohl zu seelischen als auch körperlichen Leiden führen, die das Wohlbefinden eminent beeinflussen.

Zu den möglichen körperlichen und seelischen Symptomen gehören unter anderem:

  • Verspannungen und Verkrampfungen bis hin zu chronischen Muskelschmerzen
  • Schmerzen in der Schulter- und Rückenmuskulatur
  • Starke Kopfschmerzen bis hin zu Migräne
  • Schlaflosigkeit und Schlafstörungen
  • Herzbeschwerden und Bluthochdruck
  • Magenschmerzen
  • Depressionen und Angstzustände
  • Erschöpfung und Empfindsamkeit
  • Burn-out

Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein. Oft fällt es schwer, private und berufliche Verpflichtungen im Alltag zu koordinieren. Dabei können einem die Aufgaben leicht über den Kopf wachsen und zu einem Gefühl der Überforderung führen.

Umso wichtiger ist es in unserer hektischen und leistungsorientierten Gesellschaft, innere Spannungen gezielt abzubauen und sich bewusst zu entspannen. Dabei ist es immens wichtig zu erkennen, in welchen Situationen das Stress-Level steigt und das innere Gleichgewicht gestört ist.

Um Stress-Symptome zu bekämpfen ist es ratsam, einen erfahrenen Trainer aufzusuchen, der die notwendige Fachkompetenz auf dem Gebiet Entspannungstechniken besitzt.

Berufsfeld Entspannungstrainer

Berufsfeld Entspannungstrainer

Im Zentrum des Entspannungstrainings stehen der Stressabbau und das Herbeiführen einer inneren Entspannung. Der wichtige Grundsatz dabei ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.

Das bedeutet, dass Entspannungstrainer den Teilnehmern hilfreiche Entspannungstechniken wie das autogene Training und die progressive Muskelentspannung vermitteln. Dabei geht es in erster Linie darum, in einem Gespräch mit dem Teilnehmer den individuellen Grund für das innere Ungleichgewicht zu ergründen.

Hierfür dienen psychologische Grundlagen als Hilfe.

Ziel des Entspannungstrainings ist es nun, dem Teilnehmer auf dieser Grundlage dabei zu helfen, zu seiner inneren Gelassenheit zu finden. Das führt zu mehr Wohlbefinden und einer gesteigerten Lebensqualität.

Sobald das innere Gleichgewicht wiederhergestellt ist und das Leben nicht mehr von innerer Unruhe und permanentem Stress geprägt ist, stellt sich in der Regel auch eine positivere Lebenseinstellung ein. Dadurch fällt es nicht nur leichter, den Alltag besser zu bewältigen, sondern auch die Leistungsfähigkeit zu steigern.

Dies betrifft sowohl das private Leben als auch den beruflichen Alltag.

Das Berufsfeld des Entspannungstrainers ist sehr abwechslungsreich, und es gibt viele vielfältige Anwendungsbereiche, in denen sie eingesetzt werden. Als Entspannungstrainer kannst du in folgenden Tätigkeitsfeldern und Branchen arbeiten:

  • Selbstständigkeit
  • Wellnesshotels
  • Logopädie
  • Physiotherapie
  • Psychiatrie
  • Rehabilitation und Prävention

Dabei gehst du in Seminaren und Trainings auf die Teilnehmer und Kunden ein hilfst ihnen dabei, aktiv zu werden und etwas gegen den Stress zu unternehmen.

Selbstständig als Entspannungstrainer

Als selbstständiger Entspannungstrainer kannst du Kurse und Workshops anbieten, in denen du dein Wissen an die Kursteilnehmer weitergibst. Es müssen aber nicht nur Privatpersonen sein, mit denen du zusammenarbeitest.

Mittlerweile setzen auch viele Betriebe und Unternehmen auf Entspannungstrainer. Hier besteht dein Tätigkeitsfeld in dem Coaching der Mitarbeiter. Das Ziel ist dabei, das Wohlbefinden der Mitarbeiter während der Arbeit zu verbessern und die Leistungsfähigkeit durch das Einsetzen von Entspannungstechniken zu steigern.

Entspannungstrainer im Bereich Prävention, Wellness und Gesundheit

Entspannungstrainer im Bereich Prävention, Wellness und Gesundheit

Auch im Bereich Prävention, Wellness und in der Gesundheitsbranche steigt die Nachfrage nach qualifizierten Entspannungstrainern.

Dabei ist das Tätigkeitsfeld im Gesundheitsbereich breit gefächert. Mögliche Berufsfelder, die sich dir eröffnen, sind:

  • Rehabilitationskliniken
  • Arztpraxen
  • Krankenkassen
  • Alten- und Seniorenheime

Auch Fitnessstudios und Sportclubs stellen Entspannungstrainer ein. Arbeitest du beispielsweise bereits als Yogalehrer, kannst du durch eine Weiterbildung zum Entspannungstrainer deine Qualifikationen erweitern.

Immer mehr Menschen suchen nach Entspannung. Einige beliebte Orte hierfür sind Wellness-Clubs und -oasen. Als Experte für Entspannung kannst du die Besucher in Meditationskursen in einen Zustand der Tiefenentspannung bringen.

Ausbildung zum Entspannungstrainer: Gehalt und Karriere

Ausbildung zum Entspannungstrainer: Gehalt und Karriere

Der Beruf Entspannungstrainer entstand erst vor wenigen Jahren wird heute immer mehr zu einem Trend. Beruflich bieten sich dir einige Karrieremöglichkeiten und Chancen auf einen Gehaltsaufstieg.

Gehalt

Als Entspannungstrainer hängt dein Gehalt stark davon ab, ob du als Angestellter oder Selbstständiger arbeitest. Da die meisten Entspannungstrainer als Selbstständige tätig sind, hängt die Höhe des Gehalts von der Auftragslage ab.

Dabei entscheidest du selbst, wie hoch du deinen Stundensatz festlegst. Außerdem spielt es eine Rolle, ob du mit deinem Abschluss die Möglichkeit hast, deine Beratungen den Krankenkassen in Rechnung zu stellen.

Dafür benötigst du eine Zertifizierung von der “Zentralen Prüfstelle Prävention” (ZPP). Auf der Internetseite kannst du deine Präventionskurse im Bereich Stressbewältigung und Entspannung anmelden und zertifizieren, etwa autogenes Training.

Sobald die Prüfkriterien erfüllt sind, erhältst du das notwendige Prüfsiegel für die Kooperation mit Krankenkassen.

Karrieremöglichkeiten

Zwar eignet sich eine Ausbildung zum Entspannungstrainer auch für Quereinsteiger. Wenn du allerdings eine Karriere anstrebst, solltest du bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich Gesundheitswesen, Therapie, Pädagogik oder einem anderen beratenden Bereich besitzen. Das bietet dir die Chance, branchenübergreifend tätig zu sein.

Durch eine Kombination mit zusätzlichen Weiterbildungen kannst du dich beruflich breiter aufstellen, wie etwa durch eine Ausbildung im Gesundheitsmanagement oder eine Heilpraktiker Ausbildung.

Ist Entspannungstrainer die richtige Ausbildung für mich?

Wir haben einige Fragen für dich, mithilfe derer du herausfinden kannst, ob die Ausbildung zum Entspannungstrainer das Richtige für dich ist:

  • Würdest du dich als ausgeglichenen Menschen beschreiben?
  • Findest du Erfüllung darin, anderen Menschen mit Rat und Tat beiseite zu stehen?
  • Interessierst du dich für Entspannungstechniken und Stress-Auslöser?
  • Arbeitest du gerne mit anderen Menschen zusammen?

Gerade als Entspannungstrainer ist es wichtig, dass du persönlich dafür geeignet bist. Nur wenn du selbst deine Affekte regulieren kannst, insbesondere in Stresssituationen, bist du auch dafür geeignet, anderen Menschen in puncto Stressabbau zu helfen.

In erster Linie sollte es dir ein persönliches Anliegen sein, deinen Klienten zu helfen und ihnen beratend zur Seite zu stehen. Dafür solltest du über eine ausgeprägte soziale und kommunikative Kompetenz verfügen. Außerdem sollte es dir ein Leichtes sein, positiv und offen auf andere Menschen zuzugehen.

Voraussetzungen für eine Ausbildung zum Entspannungstrainer

Voraussetzungen für eine Ausbildung zum Entspannungstrainer

Da der Beruf Entspannungstrainer weder eine geschützte Berufsbezeichnung ist noch staatlich anerkannt, gibt es keine festgesetzten Standards für Lehrinhalte und Voraussetzungen.

Die Ausbildung bietet sich daher auch gut für Quereinsteiger an. Außerdem eignet sich die Ausbildung besonders als Weiterbildung für Personen, die in den Bereichen Medizin, Prävention, Pädagogik oder anderen beratenden Bereichen tätig sind.

Das können Fitnesstrainer oder Yogalehrer sein, aber auch Hebammen, Gesundheitsberater und Krankenpfleger.

Je nach Anbieter können die Voraussetzungen unterschiedlich ausfallen. Einige Anbieter setzen ein Mindestalter von 21 Jahren voraus, andere ein Alter von 18 Jahren.

Je nach Bildungsinstitution wird zudem eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung oder ein Studienabschluss verlangt. In erster Linie wird vorausgesetzt, dass ein reges Interesse an der Thematik vorhanden ist.

Tipp: Erkundige dich bei dem jeweiligen Fernstudienanbieter, welche Voraussetzungen für die Teilnahme an dem Lehrgang erfüllt werden müssen.

Ausbildung zum Entspannungstrainer: Dauer, Aufbau, Inhalte

Dauer, Aufbau und Inhalt können je nach Institution stark variieren. Wichtig ist es, darauf zu achten, dass diese den Anforderungen des Präventionsgesetzes der gesetzlichen Krankenkassen entsprechen.

Dauer

Die Dauer fällt je nach Umfang der Ausbildung sehr unterschiedlich aus. In der Regel ist die Ausbildung modular aufgebaut. Der Umfang der jeweiligen Module wird durch Unterrichtseinheiten bestimmt, wobei eine Unterrichtseinheit 45 Minuten beträgt.

Möchtest du, dass deine Kurse von der gesetzlichen Krankenkasse deiner Patienten übernommen werden können, muss deine Ausbildung den Anforderungen des Präventionsgesetzes gerecht werden. Im Falle der progressiven Muskelentspannung beträgt der geforderte Unterrichtsumfang 32 Unterrichtseinheiten.

Für das autogene Training ist ein Umfang von 37 Unterrichtseinheiten erforderlich und für den Bereich Stressmanagement 32 Unterrichtseinheiten.

Aufbau

Aufbau der Weiterbildung

Die Berufsbezeichnung Entspannungstrainer ist nicht geschützt, folgende Bezeichnungen beschreiben in der Regel ein sehr ähnliches Tätigkeitsfeld:

  • Entspannungspädagoge
  • Entspannungstherapeut
  • Entspannungscoach

Daraus ergibt sich auch, dass der Aufbau der Ausbildung sehr unterschiedlich ausfallen kann. Da es keine standardisierten Rahmenbedingungen gibt, unterscheidet sich die Qualität der Anbieter stark.

Umso wichtiger ist es, die Spreu vom Weizen zu trennen und einen seriösen Anbieter zu finden. Es empfiehlt sich, Anbieter zu vergleichen und darauf zu achten, dass der jeweilige Anbieter einen guten Ruf genießt, bekannt ist und dass die Bildungsinstitution eine lange Tradition auszeichnet.

Dadurch gewährleistest du, dass du am Ende ein verlässliches Zertifikat erhältst, mit welchem du erfolgreich in den Beruf einsteigen kannst. Da die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt ist, gibt es keine einheitliche Prüfungsverordnung.

Am Ende des Lehrgangs erhältst du ein Zertifikat, welches von der jeweiligen Institution ausgestellt wird. In der Regel besteht die Prüfung aus einem mündlichen und einem schriftlichen Teil.

Bei der Entscheidung der Organisation der Ausbildung bieten sich dir zwei Optionen an. Du kannst den Lehrgang entweder als Präsenzlehrgang oder als Fernstudium absolvieren. Während des Präsenzlehrgangs bist du an den Lehrplan gebunden.

In der Regel werden an den Institutionen Lehrgänge in Vollzeit und berufsbegleitend in Teilzeit angeboten. Es gibt aber auch die Option, Wochenendseminare zu besuchen.

Ein Fernstudium bietet dir hingegen die Möglichkeit, weder an eine bestimmte Zeit noch an einen bestimmten Ort gebunden zu sein. Die Lehrinhalte kannst du dir gemütlich von zu Hause aus erarbeiten.

Dafür benötigst du ein hohes Maß an Eigenmotivation. Der Vorteil dabei ist, dass du dein Lerntempo selbst regulieren kannst. Dadurch, dass du an keinen festen Ort gebunden bist, bist du auch frei in der Wahl des Anbieters.

Die Kosten können hier variieren, lassen sich aber teilweise von der Steuer absetzen. Ein wichtiger Pflichtbestandteil des Fernstudiums sind Praxisseminare. Hier lernst du, dein theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen.

Grundsätzlich ist es möglich, dass Leistungen von der Krankenkasse übernommen werden. Dabei ist zu beachten, dass nur folgende Entspannungsverfahren anerkannt sind:

  • Autogenes Training
  • Progressive Muskelentspannung
  • Stressmanagement beziehungsweise Stressbewältigung
  • Entspannungstraining und -pädagogik
  • Entspannungstraining/-pädagogik in Bezug auf progressive Muskelentspannung und autogenes Training

Dafür musst du deine Qualifikationen nachweisen. Achte bei der Wahl des Anbieters darauf, dass die Qualifikationen dem Präventionsgesetz § 20 SGB V der gesetzlichen Krankenkassen entsprechen.

Inhalte

Inhalte der Weiterbildung zum Entspannungstrainer

Die Themen variieren von Lehrgang zu Lehrgang. Das liegt darin begründet, dass es in Deutschland keine einheitliche Ausbildungsregelung gibt.

Bei der Wahl des Anbieters ist es ratsam darauf zu achten, dass die Inhalte praxisnah aufgebaut sind.

Zudem solltest du dich intensiv mit den verschiedenen Entspannungstechniken auseinandersetzen und dabei auch immer selbst recherchieren, ob die Wirksamkeit der jeweiligen Methoden und Techniken wissenschaftlich erwiesen ist.

Während des Lehrgangs erfährst du die wichtigen Grundlagen der Entspannungspädagogik. Diese helfen dir dabei, individuell auf die Teilnehmer einzugehen und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie die Teilnehmer ihren Stress gezielt mit entsprechenden Techniken und Methoden abbauen können.

Dabei lautet der wichtige Grundsatz, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.

Mögliche Inhalte des Lehrgangs können folgende sein:

  • Stresstheorien
  • Psychologische Grundlagen
  • Stress und psychosomatische Störungen
  • Autogenes Training
  • Progressive Muskelentspannung
  • Atemtechniken
  • Meditation
  • Körper und Stresshormone: Auswirkungen von Stress auf den Körper
  • Stress als Auslöser von Erkrankungen
  • Phantasiereisen
  • Umgang mit Konflikten
  • Präsentationen und Vorträge
  • Typische Stresssymptome
  • Fantasiereisen
  • Ganzkörperwahrnehmung

Das autogene Training und die progressive Muskelentspannung stellen während des Lehrgangs zentrale Möglichkeiten der Stressbewältigung dar. Diese werden grundsätzlich auch von Krankenkassen bezuschusst, da die Wirksamkeit wissenschaftlich belegt und anerkannt ist.

Autogenes Training: Das autogene Training bietet dem Teilnehmer die Möglichkeit, in einen Zustand der Tiefenentspannung zu gelangen. Dem Körper soll mithilfe des Trainings ermöglicht werden, sich zu erholen, um wieder zu einem inneren Gleichgewicht zu gelangen.

Das Entspannungsverfahren wurde 1925 von dem Berliner Psychiater Johannes Heinrich Schultz auf Basis der Hypnose entwickelt. Dabei soll das Unterbewusstsein mithilfe von ausgesprochenen Redewendungen in einen hypnotischen Zustand gebracht werden. Das Verfahren ist auch unter dem Namen Autosuggestion bekannt.

Der Zustand der Entspannung durch die Selbsthypnose führt dazu, dass das autonome Nervensystem positiv beeinflusst wird.

Progressive Muskelentspannung: Die progressive Muskelentspannung nach Edmund Jacobson ist ein Entspannungsverfahren, welches durch eine bewusste An- und Entspannung von bestimmten Muskelpartien zu einer Tiefenentspannung des Körpers führen soll.

Bestandteil der Übungen, bei denen gezielt bestimmte Muskelpartien von Kopf bis Fuß beansprucht werden, ist eine bewusste Atmung. Ziel ist es, Verspannungen zu lösen und Stress abzubauen, um wieder zu seinem inneren Gleichgewicht zu gelangen.

Die Wirksamkeit der Entspannungsverfahren der progressiven Muskelentspannung und des autogenen Trainings sind klinisch bewiesen. Der wichtige Grundsatz dabei ist, dass Entspannung gelernt und geübt werden kann.

Das Ziel bei der Vermittlung des Inhalts ist es, dass du nach abgeschlossener Ausbildung zum Entspannungstrainer selbstständig Entspannungskurse planen und durchführen kannst.

Dabei ist es wichtig, auf die Bedürfnisse und Probleme der Teilnehmer individuell einzugehen und alternative Lösungsvorschläge für den Stressabbau aufzuzeigen.

Ausbildung zum Entspannungstrainer: Kosten

Ausbildung zum Entspannungstrainer: Kosten

Die Kosten variieren je nach Bildungsinstitution und Dauer des Lehrgangs. Das günstigste Angebot ist nicht immer zu empfehlen.

Für eine qualifizierte Ausbildung zum Entspannungstrainer solltest du bereit sein, auch etwas mehr zu bezahlen. Denn die Qualität deines Zertifikats entscheidet über deinen beruflichen Erfolg.

Achte bei der Wahl des Anbieters nicht in erster Linie auf die Kosten, sondern auf grundlegende Kriterien wie die Leistung, die du für dein Geld erhältst und den inhaltlichen Aufbau. Nimm dich aber auch vor überteuerten Angeboten in Acht.

Ein üppiges Angebot bedeutet nicht im selben Atemzug, dass du auch alle Lehrinhalte in der Praxis einsetzen kannst, geschweige denn, dass alle Techniken und Methoden zugelassen sind.

Einen seriösen Anbieter zeichnet aus, dass keine versteckten Kosten auf dich zukommen und auch keine zusätzlichen Kosten von dir verlangt werden. Die Fahrtkosten für Präsenzseminare und mögliche Kosten für Übernachtungen sind nicht in der Kostenpauschale für die Ausbildung enthalten.

Im Durchschnitt kostet der Lehrgang 800 bis 1.000 Euro. Dabei handelt es sich aber lediglich um einen Richtwert.

Tipp: Achte darauf, dass die Ausbildung den Anforderungen des Präventionsgesetzes entspricht.

Damit ist die Anerkennung durch die Krankenkasse und die Bezuschussung der Leistungen gewährleistet. Obacht ist geboten: Der Kursanbieter muss hierfür qualifiziert sein, damit das Abschlusszeugnis deiner Ausbildung zum Entspannungstrainer anerkannt wird.

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