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Bundeswehr Einstellungstest: 7 Tipps & 4 Fallstricke beim Eignungstest

Fachredakteur
Aktualisiert:

Einstellungstest bei der Bundeswehr für alle Laufbahnen

Wer eine Karriere in der Bundeswehr anstrebt, muss als erste Hürde den Einstellungstest bestehen. Dessen körperliche und auch geistige Aufgaben haben schon so manchen Bewerber ausgesiebt.

Wir geben dir hilfreiche Tipps zur Vorbereitung und verraten dir Fallstricke, auf die du beim Eignungstest unbedingt achten solltest.

Einstellungstest bei der Bundeswehr für alle Laufbahnen

So wie es verschiedene Ausbildungen bei der Bundeswehr gibt, gibt es auch verschiedene Auswahlverfahren für die jeweiligen Bewerber. Die Bundeswehr unterscheidet hierbei zwischen Bewerbern auf zivile Stellen und Bewerbern auf militärische Berufe.

Während sich die Auswahlverfahren für die zivilen Berufe je nach Beruf stark voneinander unterscheiden, ist das Grundgerüst für die militärischen Laufbahnen immer gleich.

So müssen Bewerber für die Laufbahnen von Mannschaftssoldaten (freiwillig Wehrdienstleistende), sowie Unteroffizieren ohne Portepee sowie Feldwebeln (Unteroffiziere mit Portepee) und auch Offizieren einen Eignungstest bestehen. Je höher der angestrebte Dienstgrad ist, desto mehr Hürden musst du nehmen.

Die Einstellungstests sollen nicht nur sicherstellen, dass du überhaupt für die Bundeswehr geeignet bist, sondern auch, welche Laufbahn am besten zu dir passt. Nach deiner Bewerbung und noch vor dem Eignungstest trifft meist das zuständige Kreiswehrersatzamt eine erste Entscheidung, wofür du dich am besten eignest.

Eignungstests der Bundeswehr: So ist der Ablauf

Eignungstests der Bundeswehr: So ist der Ablauf

Der Einstellungstest bei der Bundeswehr ist erst der zweite Schritt im Bewerbungsverfahren. Denn zuerst musst du überhaupt eine Bewerbung schreiben. Die Bundeswehr prüft diese dann und lädt dich im Anschluss zum Einstellungstest ein.

Wenn du dir selbst noch unsicher über die passende Laufbahn für dich bist, führe im Vorfeld am besten ein Beratungsgespräch mit einem Karriereberater der Bundeswehr.

Der Einstellungstest überprüft schließlich nicht nur deine allgemeine Leistungsfähigkeit sondern auch die spezielle Eignung für die Laufbahn, auf die du dich bewirbst. Die Tests dauern in der Regel ein bis zwei Tage und bestehen aus den folgenden Elementen:

  1. Einen Aufsatz über dich selbst schreiben
  2. Ärztliche Untersuchung
  3. Sporttest
  4. Computertest (CAT)
  5. Abschlussgespräch (Psychologengespräch)

Bei einer Bewerbung für die Offizierslaufbahn kommen neben diesen Elementen noch folgende hinzu:

  1. Deutschtest
  2. Mathematiktest
  3. Psychologischer Test
  4. Gruppenprüfung

Bundeswehr Einstellungstest: Aufsatz über dich selbst schreiben

Bundeswehr Einstellungstest: Aufsatz über dich selbst schreiben

Vielleicht fühlst du dich in die Schulzeit zurückversetzt, doch der Einstellungstest bei der Bundeswehr beginnt mit einem Aufsatz.

In diesem solltest du auf vorgegebene Fragen eingehen und deine Motivation für deine Bewerbung darlegen. Zur Vorbereitung lege dir am besten schon Antworten zu folgenden Fragen zurecht.

  • Warum willst du zur Bundeswehr?
  • Wie bist du auf die Idee gekommen?
  • Was ist deine Wunschposition und wie stellst du sie dir vor?
  • Unterstützt dich deine Familie bei deiner Entscheidung zur Bundeswehr zu gehen?
  • Wie hast du dich auf die Bundeswehr vorbereitet?

Ärztliche Untersuchung: Musterung bei der Bundeswehr

Ärztliche Untersuchung: Musterung bei der Bundeswehr

Im Zuge deiner Karriere bei der Bundeswehr setzt du deinen Körper immer wieder hohen Belastungen aus (etwa durch lange Märsche).

Darum überprüft beim Einstellungstest ein Arzt, ob du die nötigen körperlichen Voraussetzungen mitbringst. Dazu gehört ein Test zur Überprüfung deines Sehvermögens (+ Test für Rot-Grün-Schwäche), ein Hörtest sowie eine Überprüfung deines allgemeinen Gesundheitszustandes.

Das beinhaltet einen Bodycheck von Kopf bis Fuß und die Messung deines Körpergewichts und deines Ruhepulses, sowie deinem Puls nach einer kurzen Anstrengung.

Zusätzlich musst du noch eine Urinprobe abgeben, um eventuellen Drogenkonsum auszuschließen und führst ein Abschlussgespräch mit dem Arzt. Dieser wird dich zu Vorerkrankungen in der Familie, sowie schwereren Verletzungen, Krankheiten oder Operationen in deiner Vergangenheit befragen.

Sporttest bei der Bundeswehr

Sporttest bei der Bundeswehr

Der Sporttest, auch Basis-Fitness-Test (BFT) genannt, läuft für alle Bewerber gleich ab. Er besteht aus drei Aufgaben:

  • Pendellauf: 11 x 10 Meter sprinten (in 60 Sekunden)
  • Klimmhang: Du musst dich mindesten fünf Sekunden mit dem Kinn über einer Reckstange halten
  • Fahrradergometer-Test: Über 3.000 Meter

Beim Pendellauf musst du deine Sprintfähigkeit und deinen Antritt unter Beweis stellen. Auf den Pendellauf solltest du dich deshalb mit Intervallläufen mit Sprintabschnitten (zwischen zehn und 25 Metern) vorbereiten.

Auch Kniebeugen helfen dir, die Explosivkraft in deinen Beinen zu steigern.

Für den Klimmhang musst du dich fünf Sekunden an eine Reckstange hängen können, ohne mit dem Kinn unter die Höhe der Stange abzusinken. Wer mehrere Klimmzüge schafft, für den ist diese Übung kein Problem. Wer damit noch Probleme hat, sollte sich Stück für Stück mit negativen Klimmzügen herantasten.

Hierbei stellst du dich auf eine Unterlage, greifst die Stange, nimmst das Gewicht von den Füßen und versuchst dich so lange wie möglich oben zu halten. Im Prinzip ist ein Klimmhang nichts anderes.

Beim Fahrradergometer-Test kommt es vor allem auf deine Ausdauer an. Diese kannst du klassisch mit Joggen oder Fahrradfahren trainieren.

Die 3.000 Meter musst du in maximal sechseinhalb Minuten schaffen. Im Test selbst solltest du lieber einen geringen Widerstand wählen und dafür eine höhere Trittfrequenz. Ansonsten läufst du Gefahr, dass dir gegen Ende die Puste ausgeht.

CAT-Test der Bundeswehr

CAT-Test der Bundeswehr

Der sogenannte CAT-Test (Computerassistierendes Testen) ist das Herzstück des Einstellungstests. Du musst ihn komplett an einem Computer bewältigen und Fragen zu verschiedenen Themengebieten in einem Multiple-Choice-Test beantworten.

Du hast also stets mehrere Antworten zur Auswahl, unter denen du dich für eine entscheiden musst. Während die meisten Bewerber den sportlichen Eignungstest leicht bestehen, bringt der CAT-Test viele aussichtsreiche Kandidaten ins Schwitzen.

Doch auf den Test kannst und solltest du dich gut vorbereiten. Die Fragen fordern dich in insgesamt sieben Themengebieten:

  1. Allgemein- und Fachwissen
  2. Mathematik
  3. Bearbeitungsgeschwindigkeit und Konzentration
  4. Deutsch
  5. Logik und Abstraktion
  6. Räumliches Vorstellungsvermögen
  7. Technisches Verständnis

Allgemein- und Fachwissen

Allgemein- und Fachwissen

Bei der ersten Kategorie fordern dich Fragen zu deinem Allgemeinwissen, aber auch zu deinem spezifischen Wissen über die Bundeswehr.

Die Fragen zur Bundeswehr beziehen sich beispielsweise auf das Gründungsjahr, auf die aktuelle Anzahl der Soldaten oder die derzeitigen Auslandseinsätze. Du kannst auch deinen Ansprechpartner bei der Bewerbung nach Lernmaterial fragen.

Somit kannst du dich recht gut auf die Fachfragen vorbereiten. Für die Fragen zum Allgemeinwissen solltest du dagegen aufmerksam die Nachrichten verfolgen. Befasse dich aber auch mit den Themengebieten Geographie, Politik, und Geschichte und spüre eventuelle Wissenslücken auf.

Wann war zum Beispiel die deutsche Wiedervereinigung, was sind die deutschen Nachbarländer und auf wie viele Jahre wird der Bundestag gewählt? Ebenso solltest du den Bundesverteidigungsminister mit vollem Namen kennen.

Mathematik

Nervös werden musst du wegen der Mathematikaufgaben im CAT-Test nicht. Du solltest allerdings die Grundrechenarten Addition, Subtraktion, Division und Multiplikation beherrschen sowie Bruch-, Dreisatz- und Prozentrechnungen ausführen können.

Die Aufgaben bestehen sowohl aus einfachen Gleichungen als auch aus Textaufgaben.

Bearbeitungsgeschwindigkeit und Konzentration

In dieser Kategorie kommen eine Reihe von einfachen aber zeitaufwendigeren Aufgaben auf dich zu, die dich vor allem in deiner Konzentrationsfähigkeit fordern.

So musst du beispielsweise Buchstaben in Wörtern vervollständigen (Fa_rzeug, B_umenkoh_, Stau_sauger), Buchstaben oder Zahlen in langen Ketten zählen oder einfach nur kopfrechnen. In der Regel musst du die Aufgaben unter Zeitdruck lösen.

Die ablaufende Zeit ist allerdings gar nicht oder nur sehr schwer zu schlagen und soll vor allem dein Verhalten in Stresssituationen überprüfen. Bleibe also in diesem Teilabschnitt permanent konzentriert, lass dich aber auch nicht von der Uhr verrückt machen.

Deutsch

Meist musst du hier aus verschiedenen Schreibweisen eines Wortes die richtige auswählen. Aber auch Fragen zur Zusammen- und Getrenntschreibung oder zur Zeichensetzung können auf dich zukommen. Schaue dir also unbedingt vorher noch einmal die Kommaregeln an.

Logik und Abstraktionsvermögen

Logik und Abstraktionsvermögen

In dieser Kategorie lauern einige Stolpersteine auf dich. Die Antwort lässt sich aber meist mit Logik herleiten. Es ist daher wichtig, dass du dir jedes Wort in der Aufgabenstellung genau durchliest.

Ein Aufgabentyp sind beispielsweise absurde Behauptungen, die du als richtig oder falsch einordnen musst.

Beispielsweise: Alle Bären mögen Fisch, einige Fische sind blau und werden nicht gefressen.

Behauptungen: Bären mögen nur roten Fisch (Falsch), Bären mögen keinen blauen Fisch (Falsch), Bären fressen keinen blauen Fisch (Richtig).

Empfehlenswert ist, viele Übungsaufgaben zu dieser Kategorie zu machen, um ein Gespür für die richtigen Lösungen zu bekommen. Andere Aufgaben sind klassische Fortsetzungsübungen von Zahlen, Figuren oder Buchstabenreihen. Beispiel: FGOPFG_ _ Reihenfolge fortsetzen (O, P).

Schließlich wirst du noch mit sogenannten Wortanalogien konfrontiert. Das sind Wortpaare, die in einem Verhältnis zueinander stehen. Du musst dann für ein weiteres Wort die ebenso passende Antwort finden. Beispiel: Katze – Fell = Vogel – ? Die richtige Antwort hier ist natürlich Federn oder Gefieder.

Räumliches Vorstellungsvermögen

Bei diesen Aufgaben siehst du meist mehrere geometrische Figuren. Du musst dann diejenige auswählen, die sich aus einer Vorlage falten (oder entfalten) lässt.

Bei anderen Aufgaben musst du dagegen erkennen, welche Figuren spiegelverkehrt sind oder sich nicht durch einfaches Drehen genauso anordnen lassen.

Technisches Verständnis

Bei diesen Aufgaben bekommst du meist ein Schaubild gezeigt, auf dessen Grundlage du eine Frage beantworten sollst. Mal musst du die Drehrichtung von Zahnrädern bestimmen, mal ermitteln, bei welcher Variante eines Schraubenschlüssels die Hebelwirkung am größten ist.

Aber auch Fragen aus dem Physikunterricht (beispielsweise zu einfachen Stromkreisen) können hier vorkommen.

Abschlussgespräch beendet den Eignungstest der Bundeswehr

Abschlussgespräch beendet den Eignungstest der Bundeswehr

Bevor der gesamte Eignungstest endet, musst du noch die letzte Hürde nehmen: Das Abschlussgespräch. Es ist nicht mit einem gewöhnlichen Vorstellungsgespräch bei anderen Arbeitgebern vergleichbar.

Du führst es mit zwei Prüfern (darunter mindestens ein Psychologe) in einem gesonderten Raum. Meist dauert es zwischen fünf und zehn Minuten. Mit dem Abschlussgespräch wollen dich die Verantwortlichen bei der Bundeswehr besser kennenlernen.

Häufig musst du dich selbst noch einmal mündlich vorstellen. Die Prüfer können dich auch auf deine Angaben in deinem zuvor geschriebenen Aufsatz ansprechen. Wichtig ist, dass du ein authentisches und stimmiges Bild von dir selbst gibst und deine Stärken auch im direkten Gespräch souverän begründen kannst (Tipps für mehr Integrität).

Mache dich auch auf moralisch schwierige Fragen gefasst. Zum Beispiel: "Würdest du im Notfall auch auf ein Kind schießen?" Oft gibt es hier kein richtig und kein falsch. Viel wichtiger ist es, dass du deine eigene Antwort begründen kannst.

Eignungstest für die Offizierslaufbahn

Eignungstest für die Laufbahn der Offiziere

Wer Offizier werden will, muss seine Führungsqualitäten in besonderem Maße in einem dreitägigen Assessment-Center in Köln beweisen.

Neben dem herkömmlichen Einstellungstest der Bundeswehr erwarten dich hier noch zusätzlich ein Deutsch- und Mathematik-Test, ein psychologischer Test und eine Gruppenprüfung. Im Deutschtest musst du ähnliche Wörter in einer kurzen Definition voneinander abgrenzen und Gemeinsamkeiten herausstellen.

Der Mathematiktest besteht aus Inhalten der gymnasialen Oberstufe (Analysis, Lineare Algebra, Stochastik, Analytische Geometrie).

Beim Psychologietest musst du verschiedene Aussagen danach bewerten, wie stark sie auf deine eigene Persönlichkeit zutreffen. Auch hier musst du dich anschließend in einem Interview gegenüber den Prüfern erklären, weshalb du unbedingt authentisch bleiben solltest.

Die Gruppenprüfung besteht aus mehreren Planspielen, die meist in Vierergruppen ablaufen. Meist müsst ihr in der Gruppe eine Lösung für ein Problem (zum Beispiel ein Mangel an Ressourcen) erarbeiten.

Sowohl Durchsetzungs– als auch Teamfähigkeit sind hier wichtig (Tipps für mehr Selbstsicherheit).

7 Tipps für den Einstellungstest bei der Bundeswehr

Beim Eignungstest nimmt die Bundeswehr dich, dein Wissen und deine Persönlichkeit gründlich unter die Lupe.

Darum solltest du dich ebenso gründlich auf den Einstellungstest vorbereiten. Mit unseren Tipps schaffst du die wichtigen Grundlagen für das Bestehen des Tests.

Hole dir die nötige Ruhe mit Vorbereitung

Hole dir die nötige Ruhe mit Vorbereitung

Jeder Mensch hat seine Stärken und Schwächen. Ob Englisch, Mathe oder Fachfragen zur Bundeswehr, irgendwo hakt es immer.

Um im Einstellungstest nicht überrascht zu werden, solltest du dich deshalb mit allen Themengebieten auseinandersetzen und Testfragen beantworten. Meist merkst du relativ schnell, was dir Probleme bereitet. Dann heißt es aber, dich genau in diesem Bereich mit viel Fleiß zu verbessern (Tipps für mehr Selbstdisziplin).

Dazu kannst du dir sowohl Schulbücher zu Hilfe nehmen als auch spezielle Bücher für den Einstellungstest bei der Bundeswehr.

Mittlerweile gibt es auch viele Online-Kurse zur Vorbereitung auf den Eignungstest, doch die sind meist teurer als ein Buch, bereiten dich aber nicht unbedingt besser auf das Auswahlverfahren vor. Letztendlich ist es wichtig, dass du dich überhaupt vorbereitest und weißt, was dich erwartet.

Lege dir Sätze zurecht

Egal für welche Laufbahn du dich bewirbst – du solltest dir im Vorfeld Gedanken machen, warum du überhaupt zur Bundeswehr willst.

Solange du bei der Wahrheit bleibst, ist es absolut in Ordnung, wenn du dir vorher passende Sätze oder Formulierungen zurechtlegst. Frage dich, was die Erwartungshaltung für deine angestrebte Position ist und wie du diese erfüllen kannst.

Reise rechtzeitig an

Nichts ist ärgerlicher, als wenn du unmittelbar vor deinem Einstellungstest in Zeitdruck gerätst oder gar zu spät kommst.

Sollte es dann nicht ohnehin schon für dich vorbei sein, bist du von deiner Anreise so gestresst, dass du nicht die nötige Ruhe für den Einstellungstest selbst hast (Tipps und Methoden gegen innere Unruhe). Darum sei lieber eine Stunde zu früh als zu spät vor Ort.

Solltest du eine längere Anreise haben, kannst du bei der Bundeswehr nach einer zusätzlichen Übernachtung fragen und schon am Vorabend da sein. So bist du für den nächsten Tag ausgeruht und im Vollbesitz deiner Kräfte.

Gebe deine Schwächen offen zu

Deine Schwächen solltest du wohlwollend formuliert, aber offen zugeben (Stärken und Schwächen beim Vorstellungsgespräch). Floskeln wie Überpünktlichkeit oder "zu ehrgeizig" kommen bei den Prüfern meist nicht gut an.

Nenne stattdessen deine Schwächen beim Namen und stelle ihnen eine Stärke gegenüber. Beispielsweise wirst du wahrscheinlich noch wenig Erfahrung im Dienst bei der Bundeswehr haben.

Dafür könntest du aber angeben, dass du sehr interessiert und lernwillig bist und dies bestenfalls schon mit Erfahrungen aus anderen Bereichen deines Lebens begründen.

Bewerbe dich bei anderen Institutionen

Bewerbe dich bei anderen Institutionen

Wenn du dir vorstellen kannst, auch eine Ausbildung bei der Polizei, der Feuerwehr oder beim Zoll anzufangen, solltest du dich auch hier bewerben. Denn die Einstellungstests ähneln sich.

Auf der einen Seite kannst du so wertvolle Erfahrungen von den Prüfungssituationen selbst sammeln. Auf der anderen Seite nimmst du dir auch etwas Druck von den Schultern, wenn du mehrere Optionen hast.

Punkte mit deiner Kleidung

Für den Eignungstest bei der Bundeswehr solltest du dich angemessen kleiden. Dabei gilt: Je mehr Verantwortung du trägst, desto wichtiger ist dies.

Mit einem guten Hemd kannst du zwar nie etwas falsch machen, doch gerade bei Unteroffizieren oder Offizieren kannst du auch einen Anzug tragen. "Overdressed" bist du damit nicht.

Nutze Entspannungstechniken

Ein mehrtägiger Einstellungstest bei der Bundeswehr, bei dem du auf Herz und Nieren geprüft wirst, kann viel Stress verursachen. Und auch wenn eine gewisse Grundanspannung förderlich für dein Leistungsvermögen und deine Konzentration ist, sorgt zu viel Stress für Denkblockaden.

Solltest du zu Prüfungsangst neigen, versuche es dir so einfach wie möglich zu machen.

Bereite dich gründlich vor, simuliere alle Prüfungssituationen bei dir zuhause, hole dir Erfahrungsberichte von anderen Soldaten ein und lege dir ein paar Entspannungstechniken wie Atemübungen oder Autogenes Training zurecht.

Stressbewältigung ist eine wichtige Fähigkeit eines Soldaten, die du dir schon früh antrainieren solltest.

4 Fallstricke beim Bundeswehr Einstellungstest

Beim Einstellungstest lauern so manche Fallstricke auf die Bewerber. Wir zeigen dir, wie du die häufigsten Fehler vermeidest.

Nicht mit Zeitdruck umgehen können

Nicht mit Zeitdruck umgehen können

Beim CAT-Test sollen dich einige Aufgaben geradezu überfordern. Hier ist es wichtig, dich nicht von der ablaufenden Uhr verrückt zu machen.

Sieh zu Anfang der Aufgabe kurz darauf und danach nicht mehr. Ansonsten macht dein Kopf schnell zu. Es ist zwar wichtig zu wissen, wie viel Zeit dir zur Verfügung steht, doch dein Fokus sollte auf der Aufgabe selbst liegen.

Wenn du mit der Bearbeitung einer Aufgabe nicht fertig wirst, ist das kein Beinbruch. Da der CAT-Test für jeden Bewerber ein wenig anders verläuft, ist es auch nicht schlimm, wenn deine Mitbewerber früher fertig sind als du.

Viel wichtiger ist, dass du konzentriert bleibst und die Aufgaben so gut wie nur möglich bearbeitest.

Zu lange an einer Aufgabe hängen

So manche Fragen im CAT-Test können dich an den Rand der Verzweiflung bringen. Doch anstatt dir an ihnen minutenlang die Zähne auszubeißen, solltest du lieber zur nächsten Frage übergehen. Bei vielen Aufgaben hast du die Möglichkeit, sie erstmal zu überspringen und am Ende zu beantworten.

So stellst du sicher, dass du die leichten Fragen alle beantwortest und keine Punkte unnötig liegen lässt. Der Schwierigkeitsgrad der Fragen steigt in der jeweiligen Kategorie an.

Unter Umständen kannst du also zuerst die leichten Aufgaben in allen Kategorie beantworten, bevor du dich den schweren Brocken zuwendest. Beim CAT-Test ist ein gutes Zeitmanagement wichtig.

Beim CAT-Test nichts ankreuzen

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du beim Computertest auf Fragen stoßen wirst, deren Antwort du nicht weißt. In solchen Fällen solltest du trotzdem deine Chance von 25 Prozent nutzen und eine der vier Antworten ankreuzen.

Denn das ist immer noch besser, als nichts anzukreuzen. Gleichzeitig solltest du auch ein Auge auf ablaufende Zeitfristen haben. Denn dann verschwindet die Aufgabe und du solltest vorher unbedingt eine Antwort ausgewählt haben.

Sich zu sehr verstellen

Viele Bewerber meistern zwar erfolgreich den CAT-Test und den Sporttest, fallen aber im Abschlussgespräch mit dem Psychologen durch. Das liegt oft daran, dass die Psychologen sie mit schwierigen Fragen verunsichern.

Hier kannst du dich allerdings von deiner Konkurrenz abheben, indem du gelassen bleibst. Lasse dich durch das Interview nicht verrückt machen und verstell dich nicht. Du kannst dir sicher sein, dass dir deine Gesprächspartner nicht schaden wollen.

Natürlich bleiben ist also die beste Strategie (Tipps für eine authentische Körpersprache findest du hier).

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