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Informatik als Fernstudium

Informatik als Fernstudium

Verarbeitung, Speicherung und Übertragung von Informationen – für wen das nach Spaß klingt, der kann sich auch wissenschaftlich damit beschäftigen und ein Informatikstudium in Erwägung ziehen. Man sollte zumindest eine gewisse Affinität für Zahlen mitbringen, um sich eingehend mit der theoretischen und angewandten Informatik beschäftigen zu wollen.

Bei Informatik handelt sich um eine sehr junge Wissenschaft. Entstanden ist die Disziplin einerseits aus der Mathematik, andererseits aus den Ingenieurswissenschaften. Obwohl sich Leibniz bereits mit binären Zahlensystemen beschäftigte, wurde der Begriff erst 1957 durch eine Publikation von einem gewissen Karl Steinbuch geprägt und setzte sich daraufhin 1968 als Bezeichnung des Wissenschaftszweigs durch. Ab 1967 entstanden Studiengänge an deutschen Hochschulen, nur wenig später auch als Fernstudium.

Das ist eine gute Sache – denn durch die Digitalisierung aller Bereiche der Wirtschaft sind Unternehmen auf Menschen angewiesen, die auf dem Gebiet der Informatik versiert sind. Dementsprechend kann es eine lohnende Entscheidung sein, sich dieser Disziplin zu widmen und Informatik zu studieren – auch und gerade im Rahmen eines Fernstudium.

Berufsfeld Informatik

Vielfältige Optionen für Informatiker

Informatiker entwickeln Software- und Hardware-Lösungen. Im Bereich der theoretischen Informatik konzipieren Informatiker Programmiersprachen und Computerprogramme. Dabei geht es um allgemeine Probleme und Fragestellungen bei der Übertragung und Verarbeitung von Daten. Die praktische Informatik behandelt die Struktur von Datenbanken sowie Algorithmen und die Einführung von Betriebssystemen und Software. Informatiker schreiben Programme für Datenbanken, Benutzeroberflächen, Text- und Bildbearbeitungsprogramme. Das kann für die unterschiedlichsten Unternehmen interessant sein. In der technischen Informatik werden Rechentechniken mit Nachrichtentechniken und Messtechniken zusammengeführt. Informatiker sind auch im Marketing, Vertrieb oder in der Kundenberatung aktiv.

Der Hochschulabschluss als Informatiker infolge eines Fernstudium kann beruflich vielseitig angewendet werden. Einerseits kann man nach dem Abschluss als wissenschaftlicher Mitarbeiter entweder an einer Universität, anderen Instituten oder in einem Unternehmen tätig sein. Da Unternehmen allgemein nur durch ein gutes digitales Netzwerk betrieben werden können, um mit der Konkurrenz mithalten zu können, werden hier außerdem IT-Berater gesucht. Eine Spezialisierung ist der SAP-Berater, der sowohl bei Kunden als auch in Unternehmen beratend bei der Anwendung von SAP-Software tätig sein kann.

Auch als Software- oder Web-Entwickler/Developer ist ein Informatikstudium von Vorteil. Um beruflich aus Quellcode Software kreieren zu können, sollte man auch schon neben oder vor dem Studium Programme gebaut haben, denn besonders in diesem Berufszweig ist Praxiserfahrung gern gesehen. Wer neben den Informatikkenntnissen auch mit Sprache umzugehen weiß, kann den Berufsweg als Technischer Redakteur einschlagen. Hier geht es darum, Software-Anleitungen, EDV-Bedienung zu verfassen oder wissenschaftliche Technik-Veröffentlichungen verständlich zu vermitteln. Allgemein muss man sich als Informatiker darauf gefasst machen, dass man neben seinen eigentlichen Aufgaben zudem als IT-Systemadministrator oder allgemeiner Berater bei technischen Problemen herangezogen wird.

Fernstudium Informatik: Gehalt und Karriere

Nach dem Fernstudium Informatik variieren die Gehälter stark

Das Einstiegsgehalt eines Informatikers infolge eines Fernstudium liegt, je nach gewähltem Beruf, zwischen 1.500 Euro und 3.750 Euro brutto im Monat. Spitzenverdiener verdienen bis zu 8.500 Euro im Monat. Der Karriereverlauf eines studierten Informatikers beginnt entweder als Trainee oder Junior Developer. Nach einigen Jahren Berufserfahrung ist es möglich, zum Senior Developer aufzusteigen. Die Bedingungen hierfür sind je nach Unternehmen unterschiedlich.

Je größer das Unternehmen, desto länger kann es dauern, zum Senior Developer aufzusteigen und dann auch Führungstätigkeiten übernehmen oder planen und konzeptionieren zu dürfen. Durch unterschiedliche Weiterbildungsmöglichkeiten kann man sich spezialisieren und sich auf dem Arbeitsmarkt weitere Alleinstellungsmerkmale aneignen. Mögliche Berufsfelder, in denen Absolventen nach einer Spezialisierung tätig werden können, sind Conversion Manager, IT-Controller, Projekt-Manager und Softwaretester.

Entwicklung von Software

Eine eigene Software entwickeln und diese dann ins System einpflegen? Für viele Computernutzer unvorstellbar, doch das kann das tägliche Brot von Informatikern sein. Genau diese Tätigkeiten sind in vielen Unternehmen sehr gefragt. Und das in den unterschiedlichsten Bereichen: Vom Kommunikationssystem für die Kundenberatung über die Logistiksoftware einer Spedition bis hin zur elektronischen Steuerung eines Motors.

Dafür analysieren Informatiker mit abgeschlossenem Fernstudium das aktuelle System, erstellen eine Leistungsbeschreibung mit Anforderungen an die neue Software und sprechen sich mit künftigen Anwendern ab. Die Software entsteht anhand der Wünsche des jeweiligen Kunden. Um das Projekt umzusetzen, bedarf es verschiedener Analysen: Wo liegt das Problem? Wie sollte es im Idealfall sein? Wie kann das Problem gelöst werden? Wie viel Zeit wird benötigt? Nicht zu vernachlässigen sind die Bedürfnisse des Anwenders. Bei der Entwicklung der neuen Software wird diese immer wieder selbst von Testpersonen oder Informatikern getestet, bis ein zufrieden stellendes Ergebnis herauskommt. Bei Fehlern werden erneut Analysen eingeleitet. Eine ergonomische und anwendungsgerechte Benutzeroberfläche ist für den Kunden unabdingbar. Ist das Unternehmen zufrieden, wird die neue Software dann dauerhaft etabliert.

Hardware-Industrie

Informatiker werden auch in der Industrie gebraucht

Studierte Informatiker in der Hardwareindustrie arbeiten eng mit Ingenieuren zusammen. Dabei entwickeln sie die sogenannte Firmware, also eine Software, die die Funktionen moderner Geräte steuert. Das funktioniert beispielsweise bei der Einparkhilfe im Auto. Dabei beherrschen Informatiker verschiedene Programmiersprachen, um ihre Ideen in die Tat umzusetzen.

Bei Projekten wie einer neuen Software für ein Haushaltsgerät können Informatiker auch zur Projektleitung aufsteigen. Dabei gibt es viel zu organisieren: Jeder Mitarbeiter erhält seine eigenen Aufgaben, Arbeitsgruppen werden koordiniert. Informatiker können auch zu Qualitätsbeauftragten werden. Dann kontrollieren sie die Projektergebnisse und dokumentieren diese.

Systemadministration

Wer als Informatiker nach abgeschlossenem Fernstudium in der Systemadministration landet, pflegt hauptsächlich vorhandene Computer-, Netz- und Softwaresysteme. Dabei arbeiten Informatiker meist in einem großen oder mehreren kleinen Unternehmen. Informatiker müssen sich dabei ständig veränderte Anforderungen anpassen: Dazu gehört es beispielsweise, Systeme mit Energieeffizienz zu bewerten und zu optimieren, damit die Unternehmen auf umweltfreundliche Geräte umrüsten.

Generell ist das eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe – wenn in großen Unternehmen das System gewartet wird oder Probleme auftreten, ist ein kühler Kopf, schnelles Handeln und eine große Expertise gefragt. Die Ansprüche von Unternehmen können sich schnell ändern, Informatiker müssen die Anforderungen immer prüfen und gegebenenfalls anpassen. Tägliche Datensicherungen, Schutz der Netzwerke vor Schadsoftware sowie Hackerangriffen, Vergabe von Benutzerrechten und Einrichtung der Computerarbeitsplätze gehören zum Alltag in Unternehmen.

Wer sich in einem großen Unternehmen beweist, kann auch Managementaufgaben im IT-Bereich übernehmen. Dann gilt es, die unter sich stehenden Mitarbeiter zu führen, anzuleiten und zu betreuen.

Marketing und Vertrieb

Marketing und Vertrieb: Eine Option nach dem Fernstudium Informatik

Da die Informatik doch sehr technisch ist und Informatiker eher wenig Kontakt mit Menschen haben, ist die Arbeit im Marketing oder Vertrieb eine Abwechslung. An Hotlines helfen Informatiker infolge eines Fernstudium Kunden bei Problemen, im Verkauf haben sie eine beratende Funktion. Privat- und Geschäftskunden können sich beim Fachmann über Hard- und Software informieren und sich mithilfe der Beratung für das richtige Produkt entscheiden. Für Geschäftskunden können Informatiker die Anforderungen an das EDV-System erfassen, weitere Aspekte wie den Datenschutz berücksichtigen und IT-Schulungen für die Mitarbeiter veranstalten. Oft haben Informatiker eine unterstützende Funktion, da sie Hilfestellung bei auftretenden Probleme leisten oder entstehende Probleme beheben. Eine weitreichende Tätigkeit: Heute arbeitet fast jeder mit Computern und für große Firmen werden oft neue Systeme oder Softwares fällig.

In privaten und öffentlichen Bildungseinrichtungen wie beispielsweise der Volkshochschule, können Informatiker Schulungen, Aus- und Weiterbildungen geben. Die Angebote werden von der Bevölkerung gut angenommen, sogar als Senior kann man es sich in der heutigen Zeit kaum noch leisten, nicht zumindest etwas vernetzt zu sein.

Wissenschaftliche Forschung und Lehre

Wer nach dem Master im Fernstudium gerne noch weiter studieren möchte, der kann promovieren. Das ist vor allem für Forschungsaffine interessant. Als Professor können Interessierte zu gewissen Gebieten forschen und darüber Berichte verfassen. Absolventen können ihr Wissen auch weitergeben, indem sie Vorlesungen und Seminare abhalten.

Doch in der Wissenschaft gibt es gerade in Universitäten nicht Jobs wie Sand am Meer. Wer sich für eine Karriere in Forschung interessiert, sollte während des Studiums gute Noten schreiben. Es ist auf jeden Fall von Vorteil, bereits im Institut als studentische Hilfskraft zu arbeiten. Beziehungen sind das A und O: Wer aufsteigen will, sollte schon im Studium Kontakt zu Professoren und Dozenten suchen, um sein Interesse zu signalisieren sowie einen guten Eindruck zu hinterlassen.

Ist Informatik das richtige Studium für mich?

Informatiker werden gebraucht, aktuell sind laut Branchenverband Bitkom mehr als 50.000 Stellen für IT-Spezialisten offen. Doch fast jeder zweite Studierende bricht sein Informatik-Studium ab (Präsenzstudium, nicht Fernstudium). Der Arbeits- und Lernaufwand ist nicht zu unterschätzen. Es reicht nicht, nur zu den Vorlesungen und Übungen zu gehen. Eine intensive Vor- und Nachbereitung sollte in den Stundenplan eingeplant werden. Selbst wer in Mathematik in der Schule immer die besten Noten hatte, kann hier nicht die Füße hochlegen. Es hilft nur, am Ball zu bleiben und konsequent nachzuarbeiten, wenn man etwas verpasst hat. In Mathe verliert man schnell den Anschluss, wenn man nicht aufpasst.

Ohne Mathe kein Informatik

Grundsätzlich gilt, dass Informatikstudierende rechnerisches sowie logisch-abstraktes Denken und technisches Verständnis mitbringen sollten. Wem Mathe in der Schule schwer fiel ist hier an der falschen Adresse. Mit Rechnen und Technik ist es nicht getan: Darüber hinaus sollten Informatiker Interesse an Verwaltung, Dokumentation und Planung mitbringen. Wer ein neues Programm entwickelt und testet, muss darüber genau Buch führen, um den Überblick zu behalten und seinem Vorgesetzten über seine Arbeitsschritte Rechenschaft ablegen können. Die jeweiligen Maßnahmen wollen geplant werden, um zügig zum Ziel zu kommen.

Da Informatiker in bestimmten Arbeitsfeldern oft Programmierarbeiten am Computer durchführen müssen, sollten sie feinmotorische Hände haben. Effektives Arbeiten ist gefragt: Nicht selten kommt es vor, dass zügig neue Programme entwickelt werden müssen oder Unternehmen schnelle Lösungen für IT-Probleme suchen. Daher sollten Informatiker Leistungsbereitschaft mitbringen und auch bei einem engen Zeitplan den Überblick behalten. Wer sich etwas mit IT beschäftigt hat weiß, dass nicht immer alles nach Plan läuft. Auch wenn neue Programme am Anfang nicht wie gewünscht funktionieren gilt es, durchzuhalten und ehrgeizig an einer Lösung zu arbeiten.

Sorgfalt ist ein wichtiges Stichwort – für Unternehmen ist es unabdingbar, dass Informatiker genau nach ihren Wünschen arbeiten. Fachkräfte, die Kreativität beweisen, neue Trends auf dem Markt sehen und für neue Bedürfnisse noch nicht dagewesene Produkte entwickeln können, sind Gold wert. Dabei ist selbstständiges Arbeiten wichtig.

In der Informatik-Branche kommen immer neue Trends und Entwicklungen dazu, daher sollten Informatiker auch stets bereit sein, Neues zu lernen. Gerade in großen Unternehmen müssen Informatiker oft Weiterbildungen besuchen oder neue Fachliteratur lesen. Ganz nach dem Motto: „Man lernt nie aus.“

Man könnte meinen, dass Informatiker im stillen Kämmerlein sitzen und selten mit Menschen in Kontakt sind. Doch je nach Arbeitsumfeld sind sie mit den unterschiedlichsten Personengruppen in Kontakt. Wer die Wünsche von Kunden erfüllen will, muss klar mit den Klienten kommunizieren und auch deren Anforderungen verstehen. Gegenüber dem Geschäftsführer eines Unternehmens benötigen Informatiker oft gute Argumente, um Lösungsansätze zu präsentieren oder den Chef von einer neuen Software zu überzeugen. Wer IT-Schulungen anbietet, sollte zudem Sachverhalte verständlich erklären können und ein überzeugtes Auftreten haben.

Informatik als Fernstudium oder als Präsenzstudium? 

Staatliche Universitäten haben aktuell mit großen Problemen im Fach Informatik zu kämpfen: Selten schaffen Studierende das Studium in der Regelstudienzeit und die Hörsäle sind stark überfüllt. Die Methoden sind veraltet, so dass Studierende meist in großen Hörsälen den Dozenten zuhören, ohne selbst aktiv zu werden. Es fehlt klar der Praxisbezug, neue Trends und Entwicklungen werden Studierenden hier nicht beigebracht. Die Probleme der Universitäten sind bekannt, mehrfach ging dieses Thema durch die Medien.

Programmieren lernen – das geht auch zuhause

Es gibt daher schon einige private Hochschulen, die ein Studium respektive ein Fernstudium mit Praxisbezug versprechen. An solchen Hochschulen kann die Leitung meist schneller auf aktuelle Trends reagieren und somit das Studium individuell sowie praxisnah gestalten. Doch private Hochschulen sind teuer, nicht selten kostet ein Studium mehr als 10.000 Euro.

Ein Informatik-Fernstudium ist teilweise auch ohne Abitur möglich. Studierende können sich hier die Zeit frei einteilen, da nur Klausuren und Prüfungen fest vorgegeben sind. Das bedeutet jedoch auch, dass man diszipliniert arbeiten muss. Bei einer freien Zeiteinteilung ist die Verlockung groß, sich nicht mehr dem Studium zu widmen. Gerade wenn man in Mathe nur Bahnhof versteht, kann es schwierig sein, weiter am Ball zu bleiben. Wem das gelingt, der beweist beim seinem aktuellen oder zukünftigen Arbeitgeber gutes Zeitmanagement, Selbstdisziplin und Engagement über das berufliche Aufgabenfeld hinaus. Tipps, wie man während des Studiums motiviert bleibt, gibt dieser Text. 

An den staatlichen Universitäten gibt es im Fach Informatik grundsätzlich keine Anwesenheitspflicht. Gerade Programmiersprachen, Übungen zur Softwareentwicklung oder technische Grundlagen lassen sich auch gut zuhause lernen, ohne dazu eine Vorlesung besuchen zu müssen. Je nachdem, wie man am besten lernt, kann es auch hilfreich sein, bei solchen Modulen anwesend zu sein, da dann direkt Rückfragen gestellt werden können. Wer jedoch schnell komplexe Sachverhalte versteht, kann sich auch ohne fremde Hilfe durch die Folien arbeiten. An Fernhochschulen gibt es zudem die Möglichkeit, Lehrpersonal online oder telefonisch zu kontaktieren.

Ein Fernstudium ist jedoch teuer, die Gebühren an einer regulären Hochschule sind überschaubar. Für die Klausuren, die nur an bestimmten Orten geschrieben werden können, fallen zudem Fahrtkosten an. Zudem sind auch Examensgebühren einzukalkulieren, die zumindest bei öffentlichen Hochschulen nicht anfallen. Netzwerke und Lerngruppen bilden mit Kommilitonen ist beim Fernstudium nicht durch unmittelbaren Kontakt möglich. Schließlich kann sich dadurch, dass man sich neben Beruf und Familie noch Zeit für das Fernstudium freihalten muss, eine längere Studienzeit ergeben. Das ist freilich auch bei einem Präsenz-Studium ein Nachteil, will man es mit familiären Verpflichtungen unter einen Hut bekommen.

Fernstudium Informatik: Dauer, Aufbau, Inhalte

Fernstudium Informatik: Wahloption nach Pflichtmodulen

Ob man Informatik als Fernstudium angehen will, ist nicht zuletzt von den Inhalten, der Aufteilung und der Studiendauer abhängig. Wie an regulären Hochschulen ist das Studium in Bachelor- und Masterstudiengänge aufgeteilt. Für den Bachelor sind als Vollzeitstudium sechs Semester, also drei Jahre vorgesehen. Die meisten der Studierenden schaffen es aber nicht in der Regelstudienzeit. Wer in Teilzeit studiert, braucht entsprechend länger. Pro Semester kann jeder selbst entscheiden, ob er in Teilzeit oder Vollzeit studieren möchte.

Der Master dauert im Fernstudium dann vier Semester. Je nach beruflicher Qualifikation ist es möglich, direkt beim Master-Studiengang einzusteigen. Urlaubssemester sind in der Regel möglich, jedoch sollte bei der Planung beachtet werden, dass es gewisse Module nur im Winter- oder Sommersemester gibt. Sonst kann es passieren, dass man die Studiendauer unfreiwillig verlängern muss. Die Module sind je nach Fernhochschule und -universität verschieden, gewisse Module sind Pflicht. Bei den Wahlfächern können sich Studierende schon auf ihre Interessen spezialisieren.

Folgende Module sind meistens Pflicht:

Programmieren

Zu Beginn des Kurses erlernen Studierende zunächst Grundkenntnisse der Programmierung. Dazu gehören auch einige Programmiersprachen, je nach Fernhochschule oder -universität ist es unterschiedlich, welche Sprachen erlernt werden. Im weiteren Studienverlauf werden Programmierkonzepte und –stile thematisiert. Studierende bearbeiten Programmieraufgaben, die immer schwieriger werden. Des Weiteren geht es in diesem Modul auch darum, wie man die erstellten Programme testet und die Tests auswertet sowie dokumentiert.

Softwaretechnik

Softwaretechnik gibt es auch als eigenen Studiengang, der wiederum viele Überschneidungen mit Informatik hat. Studierende sollen lernen, wie Software erstellt und konzipiert wird. Es geht dabei nicht nur um neue Software, sondern auch darum, bestehende Software anzupassen, wiederzuverwenden und zu rekonstruieren.

Anhand verschiedener Übungen erlernen die Studierenden genaue Vorgehensweisen beim Umgang mit Software. Mithilfe eines Beispiels wird zunächst eine Machbarkeitsstudie durchgeführt: Inwieweit ist die Idee der neuen Software realisierbar oder wie viel leistet die vorhandene Software? Anschließend folgt die Analyse, nach der die Studierenden wissen, welche Algorithmen sie benötigen und wohin sich die Software entwickelt. Anschließend entwerfen sie eine Software, die die Studierenden mehrfach testen und danach an einem System einführen. Das Endergebnis wird laufend aktualisiert, das zählt zum Punkt Qualitätssicherung.

Algorithmen

Algorithmen sind Methoden zum Lösen von Problemen. Im Kurs erlernen Studierende verschiedene Algorithmen und deren Anwendung kennen. Dabei geht es vor allem darum, wann man welchen Algorithmus anwendet. Studierende müssen daher viele Algorithmen lernen, ihre Eigenschaften kennen und die Verwendung genau wissen. Dazu gehört es, geeignete mathematische Methoden auszuwählen, um die passenden Algorithmen zu entwickeln.

Mathematik

Basierend auf dem Schulwissen geht es hier schnell in großen Schritten weiter. Es wird schnell komplizierte Mathematik, daher lohnt es sich, am Ball zu bleiben. Die Studierenden erlernen mathematische Methoden, die ihnen für die Erstellung von Software, Algorithmen und Programmen helfen.

Informatik

In der Informatik wird an der Hochschule in technische, theoretische und praktische Informatik entschieden. Im Grundlagenmodul gibt es eine Einführung in den Aufbau und die Arbeitsweise von Rechnern. Dabei wird auch kurz die Geschichte der Informatik beleuchtet und die Grundbegriffe zur Informatik werden erklärt. Des Weiteren geht es um Programmiersprache, Berechenbarkeit, Speicherkonzepte und Betriebssysteme.

Betriebswirtschaftslehre

Die Betriebswirtschaftslehre (BWL) ist vor allem für Informatiker interessant, die später in Unternehmen arbeiten. Das Modul hilft, Entscheidungsprozesse in Unternehmen zu verstehen, zu erklären und zu analysieren. Dabei geht es um Produktion, Investition, Finanzierung, Forschung, Marketing und Entwicklung.

Elektrotechnik

Die Elektrotechnik wird als eigenständiges Studium angeboten. In der Informatik ist es ein Pflichtmodul: Die Verarbeitung, der Transport und die Kommunikation von Nachrichten, Daten und Informationen gehören zur Informations- und Nachrichtentechnik, die maßgeblich von der Elektrotechnik beeinflusst wird. Studierende erlernen hier die Übertragung und Verarbeitung von Nachrichten sowie die Automatisierungstechnik.

Logik

Die Logik war ursprünglich ein Teilgebiet der Philosophie. Mittlerweile ist sie aber in der Mathematik und der theoretischen Informatik zuhause. Im Modul geht es um Wahrscheinlichkeit, Darstellungs- und Anwendungsformen der Logik, spezielle Logiken und intelligente Systeme.

Studienorganisation

Je nach Fernhochschule und -universität gibt es verschiedene Schwerpunkte. Je nach Interessen sollte das bei der Wahl miteinbezogen werden. Das betrifft nicht nur die Module, sondern auch die Kombination aus Präsenzzeit und Onlinekursen.

Bachelor

Der Bachelor-Studiengang Informatik dauert in der Regel sechs Semester. Die Betreuungszeit kann aber je nach Anbieter um 18 Monate verlängert werden. Der Aufbau gliedert sich je nach Fernhochschule in verschiedene Bereiche, die sich aus Modulen zusammensetzen. Das sind unterschiedliche Wissensgebiete, denen wiederum Kurse zugeordnet sind. Bewertet werden diese mit Credit Points gemäß dem European Credit Transfer System (ECTS). Das soll die internationale Anerkennung der Leistungen ermöglichen.

Master

Der Master of Computer Science Informatik als Fernstudium dauert vier Semester als Vollzeitstudium, kann aber auch in Teilzeit durchlaufen werden. Teilweise ist es möglich, bei bestimmten Voraussetzungen wie einer vorherigen beruflichen Qualifikation auch ohne vorangegangenen Bachelor direkt ins Masterstudium einzusteigen. Der Informatik-Master setzt sich je nach Fernhochschule aus acht oder neun Modulen, einer Projektarbeit sowie einer Abschlussarbeit zusammen.

Der Ablauf der Module ist frei wählbar, einige werden jedoch zum Einstieg besonders empfohlen. Inhaltlich ist das Ziel, dem Studierenden aktuelle wissenschaftliche Fachkenntnisse zu vermitteln. Er soll anhand wissenschaftlicher Methoden fachliche Probleme lösen können. Baut der Masterstudiengang auf einem Bachelorabschluss auf, sollen die dort erworbenen Kenntnisse noch vertieft werden. Nach Beendigung des Studiums wird vom Absolventen erwartet, selbstständig informatische Problemstellungen anhand der passenden methodischen Werkzeuge bewältigen zu können.

Voraussetzungen

Wer sich für ein Informatik-Studium an einer Hochschule entscheidet, braucht keine speziellen Voraussetzungen. In der Regel ist das Abitur die einzige formale Bedingung, an manchen Hochschulen ist das Studium auch ohne möglich. Tipps, wie man auch ohne Abitur ein Fernstudium aufnehmen kann, gibt es in diesem Artikel.

Wer im Studium Erfolg haben möchte, sollte mathematisches und technisches Verständnis mitbringen.

Fernstudium Informatik: Kosten

Die Kosten fürs Fernstudium Informatik variieren stark

Die Gebühren des Bachelorstudiengangs variieren stark, die Bandbreite liegt bei rund 6.000 Euro bis zu  knapp 12.000 Euro für das gesamte Studium. Hinzu kommen geringe Gebühren je freiwillige zusätzliche 45-minütige Unterrichtsstunde sowie für die Bachelorprüfung.

Der Master in Informatik kostet liegt dann nochmal bei 6.000 Euro bis 9.000 Euro. Nicht enthalten sind Fahrtkosten, Verpflegungs- und Übernachtungskosten für die Prüfungstermine sowie zusätzliche Fachliteratur. Werden Prüfungen nicht bestanden, muss die Wiederholung teilweise ebenfalls zusätzlich bezahlt werden.

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