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Innenarchitektur als Fernstudium

Innenarchitektur als Fernstudium

Du gestaltest gerne, hast ein gutes Gespür für Trends und möchtest dich beruflich fortbilden? Dann ist ein Fernstudium in Innenarchitektur genau das Richtige für dich.

Wie viel du nach so einem Fernstudium verdienst, wie deine Karrierechancen aussehen und welche Kosten die Ausbildung mit sich bringt, erfährst du im Folgenden.

Berufsbild Innenarchitekt

Berufsbild Innenarchitekt

Ein Innenarchitekt ist in erster Linie für die Planung und Gestaltung von Innenräumen verantwortlich. Was auf Anhieb nach einer eindimensionalen Tätigkeit klingt, ist in Wahrheit ein äußerst vielseitiges Berufsfeld.

Denn Innenarchitekten stehen vor der komplexen Aufgabe, technische, ökonomische und ökologische Faktoren mit ästhetischem Anspruch zu verknüpfen.

Als Innenarchitekt entwirfst du sowohl ganzheitliche Raumkonzepte als auch Detaillösungen. Innenarchitekten müssen daher in unterschiedlichen Maßstäben denken können.

Denn während ganzheitliche Raumkonzepte den gesamten verfügbaren Raum von Grund auf deiner Gestaltungsplanung anpassen, geht es bei Detaillösungen oft um die Aufwertung kleinerer Räume oder Raumabschnitte, bei der du das bereits vorhandene Gesamtkonzept der Räumlichkeiten beachten musst.

Der Vielseitigkeit des Berufes entspricht auch die Menge der Anwendungsgebiete. Innenarchitekten entwerfen und gestalten sowohl private Wohnräume als auch öffentliche, repräsentative Räumlichkeiten wie Museen, Hotels und Foyers.

Darüber hinaus beschäftigen sie sich mit der Gestaltung von Geschäftsräumen, zum Beispiel Läden, Arztpraxen und Restaurants. Doch auch die Anlage und Einrichtung von Arbeitswelten sind ein wichtiges Tätigkeitsfeld für Innenarchitekten.

Im Folgenden findest du eine grobe Übersicht von Tätigkeitsfeldern, in denen Innenarchitekten aktiv sind:

  • Wohnräumlichkeiten
  • Verwaltungsbauten und Bürogebäude
  • Betreuungs- und Pflegebauten (z.B. Krankenhäuser und Seniorenheime)
  • Freizeitbauten (Sportstätten, Kureinrichtungen, Clubs und Bars)
  • Hotel- und Gastronomiegebäude
  • Sakralbauten (z.B. Kirchen, Synagogen, Moscheen)
  • Kulturbauten (z.B. Bibliotheken, Theater, Museen)
  • Verkehrsbauten (z.B. Flughäfen und Bahnhöfe)
  • Ausstellungsbauten (Museen, Messehallen)

Wie du siehst, ist dein Arbeitsfeld als Innenarchitekt nicht nur extrem vielseitig, die Grenzen zwischen den Tätigkeitsbereichen verschwimmen häufig. Medizinische Pflegeeinrichtungen sollen nicht nur die bestmögliche Behandlung von Patienten gewährleisten.

Insbesondere in der Dauerpflege wird heutzutage auch eine wohnliche Atmosphäre erwartet; die Bürogebäude erfolgreicher Unternehmen oder staatlicher Behörden sollen nicht nur funktional, sondern auch repräsentativ sein, und die Gestaltung moderner Freizeitbauten muss sowohl die Möglichkeit sportlicher Aktivität als auch den Wunsch nach heimeliger Entspannung berücksichtigen.

Fernstudium der Innenarchitektur: Gehalt und Karriere

Gehaltsperspektive und Karriereaussichten als Innenarchitekt sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Dazu gehören zum Beispiel die Art deiner Ausbildung, das Ausmaß deiner praktischen Erfahrung, die Größe des Unternehmens und der Standort, an dem du arbeitest.

Art der Ausbildung

Art der Ausbildung

Die Art deiner Ausbildung ist ein relevanter Faktor, um deine Gehaltsperspektive realistisch einschätzen zu können.

Rein rechtlich gesehen ist "Innenarchitekt" in Deutschland nämlich eine geschützte Berufsbezeichnung, die du nur tragen darfst, wenn du ein akademisches Studium mit einem Diplom-, Bachelor- oder Masterabschluss absolviert hast und zwei Jahre Berufserfahrung nachweisen kannst.

Wenn du dagegen ein Fernstudium in Innenarchitektur absolvierst, kannst du dich hinterher als "Raumgestalter" bezeichnen.

Du bist danach quasi ein Innenarchitekt mit Zertifikat statt mit akademischem Titel, darfst dich aber offiziell nicht so nennen. Inhaltlich meint beides dasselbe, aber wie überall auf dem Arbeitsmarkt verdient auch ein Innenarchitekt mit akademischem Titel erst einmal mehr als ein Raumgestalter.

Während das Einstiegsgehalt eines studierten Innenarchitekten deshalb bei ungefähr 2.400 Euro brutto liegt, solltest du als Raumgestalter erst einmal mit einem etwas niedrigeren Gehalt rechnen.

Praktische Erfahrung

Die Innengestaltung von Räumlichkeiten ist ein Tätigkeitsfeld, in dem praktische Erfahrung und gute Kontakte die Art der Ausbildung im Laufe des Berufslebens meist in den Hintergrund drängen. So steigert sich das Gehalt studierter Innenarchitekten nach einigen Jahren meist auf eine Summe zwischen 3.000 und 3.500 Euro brutto. Als zertifizierter Raumgestalter kannst du mit einer ähnlichen Entwicklung rechnen.

Größe des Unternehmens

Auch die Größe des Unternehmens, für das du arbeitest, hat Einfluss auf deinen Verdienst und deine Karriereaussichten. Kleinere Unternehmen zahlen logischerweise meist geringere Gehälter. Dafür hast du hier aufgrund kleinerer Teams die Möglichkeit, umfassende Berufserfahrung zu sammeln.

Denn du wirst meist schneller mit größeren Aufträgen betraut und übernimmst schnell Eigenverantwortung. Auch bieten kleinere und mittelständische Unternehmen die Chance, interdisziplinäre Erfahrungen zu gewinnen, die über deinen eigentlichen Job hinausgehen. Denn in kleineren Teams sind die Zuständigkeiten oft weniger streng voneinander getrennt.

In großen Unternehmen kannst du dagegen mit einem höheren Einstiegsgehalt rechnen. Hier sind die Anforderungen allerdings auch oft größer und die Konkurrenz im Vorstellungsgespräch härter. Es kann sich deshalb lohnen, wenn du dich von anderen Bewerbern abhebst, beispielsweise durch Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenz.

Wenn du neben Englisch auch noch Spanisch oder Französisch sprichst, kannst du besser mit internationalen Kunden kommunizieren und schon im Bewerbungsschreiben punkten.

Neben der Chance auf internationale Kontakte erhältst du in einem großen Unternehmen grundsätzlich Einblicke in komplexe Unternehmensstrukturen und hast eine bessere Chance, dich beruflich zu vernetzen.

Unternehmensstandort

Auch der Unternehmensstandort beeinflusst deine Karriereaussichten. Auf der einen Seite siedeln sich große Unternehmen meist eher in größeren Städten an, während kleine Betriebe eher in ländlichen Regionen zu finden sind.

Auf der anderen Seite ist in Ballungsräumen und bevölkerungsreichen Regionen die Auftragslage besser. Das ist insbesondere dann wichtig für dich, wenn du dich als Raumgestalter oder zertifizierter Inneneinrichter selbstständig machen möchtest.

Es ist deswegen sinnvoll, wenn du dich bei der Jobsuche flexibel zeigst und bereit bist, gegebenenfalls dort hinzugehen, wo es die meisten Aufträge gibt.

Potentielle Arbeitgeber

Sofern du dich nach einer Fernlehre in Innenarchitektur nicht selbstständig machen möchtest, gibt es verschiedene Unternehmenstypen, die du als Arbeitgeber in Betracht ziehen kannst. Dazu gehören…

  • Ingenieurs- und Bauplanungsbüros
  • Consultingfirmen
  • Architekturbüros
  • Einrichtungshäuser für die Möbelindustrie
  • Handwerksbetriebe, z.B. Raumausstatter

Aufgrund der guten Konjunktur, niedriger Zinsen und wachsendem Wohnraumbedarf befindet sich die Baubranche seit einigen Jahren in einem beispiellosen Aufschwung.

Daher lohnt es sich, einen beruflichen Bezug herzustellen und sich zum Beispiel gezielt in Ingenieursbüros zu bewerben, denn die Tätigkeiten ergänzen sich gut.

Während Bauingenieure die Planung und Konstruktion von Bauwerken in Angriff nehmen, kannst du den Gebäuden als zertifizierter Raumgestalter das passende Innenleben verleihen.

Grundsätzlich kommt es als Innengestalter vor allem darauf an, Erfolge zu erzielen, Kontakte zu knüpfen und deine Arbeit richtig zu präsentieren, um beruflich durchzustarten – egal, wie nun die genaue Berufsbezeichnung lautet.

Ist Innenarchitektur das richtige Studium für mich?

Ist Innenarchitektur das richtige Studium für mich?

Du begeisterst dich für Einrichtung und Wohntrends? Das ist schon einmal eine gute Grundvoraussetzung, um erfolgreich in ein Fernstudium zum zertifizierten Inneneinrichter zu starten.

Allerdings gibt es noch ein paar andere Faktoren, die erfüllt sein sollten, damit du in der Raumgestaltung Karriere machen kannst.

Kreativität und Stilgefühl

Kreativität ist ein wichtiges Kriterium für einen erfolgreichen Innenarchitekten. Du musst auf die individuellen Wünsche von Kunden eingehen und dich in deiner Arbeit immer wieder neu erfinden, um deinen Kundenkreis zu erweitern und neue Aufträge zu gewinnen.

Und das geht nur mit dem nötigen Maß an Kreativität, das dir ermöglicht, für jeden Raum, den du gestalten sollst, eine passende Vision zu erschaffen.

Gleichzeitig musst du diese Kreativität in bestimmte Bahnen lenken können, um verschiedene Geschmäcker anzusprechen. Daher brauchst du auch eine große Portion Stilgefühl und Stilsicherheit.

Du musst erkennen, welche Farben zueinander passen, wie sich raffinierte Stilbrüche arrangieren lassen, wie du die Lichtverhältnisse in einem Raum optimal nutzen und mit der Auswahl passender Möbel, Dekoration und Kunst etwas ganz Neues schaffen kannst.

Räumliches Vorstellungsvermögen

Um zu erkennen, wie du jeden Raum individuell umgestalten kannst, brauchst du ein entsprechendes räumliches Vorstellungsvermögen.

Nur dann kannst du einschätzen, welche Möbel hineinpassen, welches Licht den Raum groß oder klein erscheinen lässt und oder wie du den vorhandenen Platz optimal ausnutzen kannst. Nur dann kannst du deine kreative Vorstellungskraft auch praktisch in die Tat umsetzen.

Analytisches Denkvermögen

Neben deiner räumlichen Vorstellungskraft ist auch analytisches Denkvermögen gefragt, um Räume umzugestalten. Du musst die Problemstellen in einem Raum identifizieren können und wissen, wie du sie systematisch angehen kannst, um sie zu lösen.

Auch musst du Schritt für Schritt bedenken, was du alles wie, wo und in welcher Reihenfolge benötigst, um die Raumgestaltung zu optimieren.

Gespür für Trends und Entwicklungen

Als Innenarchitekt musst du über deine eigene Arbeit hinaus die allgemeinen Entwicklungen in der Branche gut im Auge behalten. Ein Gespür für angehende Trends in Sachen Form, Farbe und Möbelauswahl ist dafür unabdingbar.

Verlangen Bauherren überwiegen rauen Industrial-Charme oder verspieltes Landhaus-Flair? Du musst nicht nur wissen, was aktuell gerade verlangt wird, sondern musst dir auch vorstellen können, wie der nächste große Wohntrend aussieht.

Teamfähigkeit

Teamfähigkeit ist ein Muss

Innenarchitekten müssen gute kommunikative und empathische Fähigkeiten besitzen. Als Raumgestalter hast du viel direkten Kundenkontakt und musst verstehen, welche Wünsche und Bedürfnisse deine Auftraggeber haben.

Doch nicht nur deshalb ist es wichtig, dass du gut mit Menschen auskommst; auch unter Kollegen ist Teamfähigkeit ein absolutes Muss.

Denn als Innenarchitekt kooperierst du mit Ingenieuren, Bauherren, Designern, Raumausstattern, Streichern, Bodenlegern und vielen mehr. Um menschliche Interaktion kommst du also auf keinen Fall herum.

Organisationstalent

Als Innenarchitekt arbeitest du mit vielen verschiedenen Leuten zusammen und bist für die Koordination unterschiedlicher Abläufe verantwortlich.

Du stellst fest, auf welche Art und mit welchem Maßnahmen ein Raum gestaltet wird, musst die entsprechenden Materialien besorgen, dich mit Bauherren, Auftraggebern und Kollegen absprechen und die korrekte Umsetzung der Gestaltung überwachen.

Deshalb ist es von Vorteil, wenn du dich gut organisierst und auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren kannst. Zeitmanagement ist eine bedeutsame Kompetenz für Innenarchitekten.

Selbstpräsentation

Um als Raumgestalter Erfolg zu haben, musst du bei Kunden und Auftraggebern einen guten Eindruck hinterlassen. Du solltest Zuverlässigkeit, Kompetenz und Expertise. Ein gesundes Selbstbewusstsein und Konversationsfähigkeiten spielen dabei eine große Rolle.

Wenn du während des Studiums feststellst, dass du in diesem Bereich Nachholbedarf hast, solltest du Maßnahmen ergreifen, um dein Selbstbewusstsein zu stärken und Smalltalk zu üben. Auch Körpersprache und Gestik sind wichtige Faktoren in der Kommunikation mit anderen Menschen, über die du Verbindlichkeit und Sachkenntnis ausstrahlen kannst.

Fernstudium versus Präsenzstudium: Vor- und Nachteile

Fernstudium oder Präsenzstudium?

Du kannst dich auf verschiedenen Wegen zum Innenarchitekten ausbilden lassen. Auf der einen Seite kannst du ganz klassisch ein Vollzeitstudium an einer Präsenz-Universität absolvieren, auf der anderen Seite kannst du dir einen von mehreren Fernstudiengängen aussuchen. Welche Vor- und Nachteile beide Studienmodelle haben, erfährst du im Folgenden.

Präsenzstudium oder Fernstudium: Akademischer Abschluss versus Zertifikat

Zu den größten Unterschieden zwischen einem Präsenzstudium und einem Fernstudium in Innenarchitektur gehört die Art des Abschlusses, die du mit dem jeweiligen Studium erwerben kannst.

Ein Bachelor- oder Masterstudium an einer deutschen Hochschule berechtigt dich, dich nach Nachweis von zwei Jahren Berufserfahrung vor der Architektenkammer offiziell als "Innenarchitekt" zu bezeichnen. Dieser Titel ist rechtlich geschützt und kann nur durch ein akademisches Studium gewonnen werden.

Ein solches akademisches Studium in Innenarchitektur gibt es bisher in der deutschen Fernlehre nicht. Zwar gibt es verschiedene Fernstudiengänge in Innenarchitektur und Raumgestaltung, diese schließen aber mit Zeugnissen und Zertifikaten ab.

Nach einem Fernstudium in Innenarchitektur darfst du dich deshalb nicht als Innenarchitekt oder, auf Englisch, als "Interior Designer" bezeichnen. Stattdessen trägst du den Titel eines zertifizierten Raumgestalters.

Inhaltlich unterscheiden sich beide Ausbildungsformen kaum. Wenn du also keinen grundsätzlichen Wert auf die genaue Berufsbezeichnung legst, kannst du genauso gut ein Fernstudium absolvieren.

Präsenzstudium oder Fernstudium: Vollzeitstudium versus Berufstätigkeit

Vollzeitstudium versus Berufstätigkeit

Ein Präsenzstudium an einer deutschen Hochschule ist in den allermeisten Fällen auch ein Vollzeitstudium.

Das heißt, es wird von dir erwartet, dass du einen Großteil deiner Zeit auf dem Campus verbringst, Seminare besuchst oder Vorträge anhörst.

Der größte Nachteil an so einem Vollzeitstudium ist, dass es sich schlecht mit Berufstätigkeit vereinbaren lässt. Zwar gehen viele Studierende nebenher wenige Stunden die Woche arbeiten, um sich etwas dazu zu verdienen.

Einen Vollzeitjob kannst du neben einem Präsenzstudium aber kaum ausüben.

Wenn du berufstätig bist und dich weiterbilden möchtest, bietet sich für dich deshalb eher ein Fernstudium an. Dieses kannst du mit Hilfe von Lernmaterial zeitlich und räumlich unabhängig gestalten und an deine individuellen Lebensumstände anpassen.

Besonders, wenn du bereits Berufserfahrung in einem einschlägigen Bereich gewonnen hast – zum Beispiel als Raumausstatter -, lohnt sich die Fortbildung für dich.

Du verlierst kein Einkommen, kannst aber gleichzeitig deine Kompetenzen erweitern und deine frisch im Studium erworbenen Fähigkeiten direkt in deinen Berufsalltag einfließen lassen.

Faktor Zeit

Im Hinblick auf den Zeitaufwand ist für Berufstätige, die sich im Bereich Innenarchitektur fortbilden möchten, ein Fernstudium definitiv die bessere Wahl.

Im Gegensatz zu einem Vollzeitstudium an einer Hochschule sind die Lerneinheiten bei einem Fernstudium so unterteilt, dass du den Stoff in nur 8 bis 10 Stunden pro Woche bewältigen kannst. Damit lässt sich das Fernstudium deutlich besser mit Berufstätigkeit und Privatleben vereinbaren als ein Präsenzstudium.

Auch in Bezug auf die Gesamtdauer ist ein Fernstudium für Berufstätige die beste Wähl. Sämtliche Studiengänge, die zurzeit angeboten werden, dauern in der Regel maximal 12 Monate – auch wenn du den Zeitrahmen überschreiten darfst, falls du mehr Zeit für das Studium brauchst.

Ein Präsenzstudium dauert dagegen mindestens 6 Semester, also 36 Monate.

Faktor Kosten

Während du bei einem Präsenzstudium nur die Semestergebühren bezahlen musst, fallen beim Fernstudium oft zusätzliche Gebühren für Lernmaterial und Betreuung an. Nichtsdestotrotz ist ein Fernstudium in Innenarchitektur vergleichsweise günstig.

Die Gesamtkosten schwanken zwar je nach Anbieter, im Schnitt kostet dich das Fernstudium ca. 2.000 Euro.

Angesichts der Tatsache, dass sich Fernkurse im Rahmen ihres zeitlichen Umfangs explizit an Berufstätige wenden, ist eine solche Summe für die Absolventen von Fernstudiengängen relativ gut zu bewältigen.

Hinzu kommt, dass du verschiedene Fördermittel und Finanzhilfen in Anspruch nehmen kannst, wenn du ein Fernstudium absolvierst. So kannst du die Kosten stark reduzieren oder wirst sogar ganz davon befreit.

Faktor Belastung

Wer sich für ein Präsenzstudium entscheidet braucht nicht nur Ausdauer, um die 36 Monate Mindeststudienzeit zu absolvieren, er ist auch ständigen Prüfungsdruck ausgesetzt. Klausuren und Hausarbeiten am Ende des Semesters, Tests und Referate währenddessen.

Dadurch entsteht ganz schön viel Druck, der viele Vollzeitstudenten belastet.

Bei einem Fernstudium ist diese Belastung deutlich geringer. Allerdings brauchst du auch für ein Fernstudium Durchhaltevermögen; denn neben dem normalen Berufsalltag jede Woche ein paar Stunden für das Studium zu opfern, ist auch nicht immer einfach.

Selbstdisziplin ist eine wichtige Eigenschaft, die dir hilft, dein Fernstudium erfolgreich abzuschließen. Außerdem gibt es viele Tipps und Strategien darüber, wie du dich am besten zum Lernen motivieren kannst, wenn du gerade in einer etwas schwierigeren Phase steckst.

Fernstudium schafft Flexibilität

Ein Fernstudium schafft Flexibilität

Wenn du nicht unbedingt Wert darauf legst, die Berufsbezeichnung "Innenarchitekt" zu tragen, sondern vielmehr schon in einem gestalterischen Beruf tätig bist und deine Kenntnisse neben der Arbeit im Bereich Innengestaltung erweitern möchtest, dann ist ein Fernstudium in Innenarchitektur eindeutig die bessere Wahl für dich.

Du kannst es örtlich und zeitlich flexibel gestalten, es nimmt keinen großen Zeitaufwand in Anspruch und für Berufstätige sind die Kosten relativ einfach zu stämmen. Insofern lohnt es sich auf jeden Fall, die Möglichkeit zur Fortbildung zu nutzen und deine Karrierechancen zu steigern.

Fernstudium der Innenarchitektur: Voraussetzungen, Dauer und Inhalte

Wenn du dich für ein Fernstudium im Bereich Innenarchitektur interessierst, solltest am besten direkt bei den verschiedenen Anbietern Info-Material anfordern. Dennoch gibt es ein paar Aspekte, die fast alle angebotenen Studiengänge gemeinsam haben.

Voraussetzungen

Da du aktuell in Deutschland durch ein Fernstudium in Innenarchitektur keinen akademischen Abschluss erlangen kannst, sind die Studiengänge nicht zulassungsbeschränkt. Du brauchst also keine besondere Zulassungsberechtigung und kannst das Fernstudium ohne Abitur, Fachhochschulreife oder eine Meisterprüfung antreten.

Sprachkenntnisse sind für das Studium ebenfalls nicht erforderlich, auch wenn sie dir später auf dem Arbeitsmarkt Vorteile einbringen können.

Neben einem ausgeprägten Interesse für Einrichtung, Wohntrends und Design solltest du für ein Fernstudium zum zertifizierten Raumgestalter außerdem Kreativität, räumliches Vorstellungsvermögen, Stilsicherheit, eine analytische Denkweise und Teamfähigkeit mitbringen.

Dauer

Die meisten Fernstudiengänge, die im Bereich Innenarchitektur oder Raumgestaltung angeboten werden, dauern ca. 12 Monate. Du kannst diesen Zeitraum bei den meisten Anbietern aber auch um ein paar Monate überziehen, ohne zusätzliche Kosten zu verursachen.

Für wöchentlichen Aufwand des Studiums veranschlagen die meisten Anbieter ungefähr 8 Stunden, womit sie die Berufstätigkeit ihrer Absolventen berücksichtigen.

Durch diesen geringen zeitlichen Umfang und die kurze Dauer des Studiums unterscheidet es sich deutlich von allen Präsenz-Studiengängen, aber auch von vielen Fernkursen in anderen Bereichen. So kannst du durch ein Fernstudium Innenarchitektur verhältnismäßig schnell deine Kenntnisse erweitern und deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern.

Inhalte

Die Inhalte eines Fernstudiums in Innenarchitektur variieren je nach Angebot, aber es gibt einige Kernthemen, die auf jeden Fall enthalten sein sollten. Dazu gehören…

  • Perspektive, Entwurf und Projektdarstellung
  • Planungsvorgang
  • Zeichnung und Darstellung
  • Farblehre und Farbkomposition
  • Lichtplanung
  • Wohnbedürfnisse
  • Wohnfunktion
  • Einrichtungsmittel
  • Technische Kenntnisse (Haustechnik, Wärmetechnik, Wassertechnik)
  • Innenausbau
  • Kunstgeschichte

Die Studieninhalte sollen dich dazu qualifizieren, das Potential von Räumlichkeiten und zu erkennen und Optimierungsmöglichkeiten kompetent umzusetzen. Sie vermitteln deswegen Kenntnisse in Zeichnung und Darstellung, Projektplanung, Farben und Materialien und Bautechniken.

Neben dem künstlerischen Anspruch gibt es aber häufig auch noch einen praktischen Aspekt des Studiums. Weil du als zertifizierter Raumgestalter auftragsgebunden arbeitest, musst du bei der Einrichtung das Budget deiner Kunden berücksichtigen. Du musst daher zwischen Design und Kosten abwägen und den bestmöglichen Kompromiss finden.

Aufgrund des technischen Fortschritts bist du bei deinem Fernstudium heutzutage in der Regel nicht mehr auf dich alleine gestellt, sondern kannst mit Kursmitgliedern und Betreuern kommunizieren, zum Beispiel online.

Einige Studiengänge verlangen zum Beispiel auch, dass du Zeichnungen und Projektideen einreichst, um deine Kompetenz in Zeichnen und Projektplanung darzulegen.

Wenn du das Fernstudium erfolgreich absolviert hast, bekommst du als Leistungsnachweis ein Zeugnis zugeschickt, das deinen Erfolg belegt. Das Zeugnis kann bei Bedarf auch in englischer Sprache angefordert werden.

Fernstudium der Innenarchitektur: Kosten und Fördermittel

Kosten und Fördermittel

Die Kosten für ein Fernstudium in Innenarchitektur und Raumgestaltung sind in der Regel überschaubar. Dies gilt insbesondere, da die meisten Studierenden von Fernkursen berufstätig sind.

Die Höhe der Summe variiert je nach Angebot und wird von den Fernschulen oft erst auf Anfrage preisgegeben. Insgesamt bewegen sich die Gebühren jedoch in einem Bereich um die 2.000 Euro, wobei es auch günstigere Angebote gibt.

Wenn du ein Fernstudium absolvieren möchtest, gibt es verschiedene Möglichkeiten, diese Kosten zu senken. Grundsätzlich kannst du die Kosten für ein Fernstudium von der Steuer absetzen.

Darüber hinaus kannst du auch versuchen, dass sogenannte "Aufstiegs-BAföG" zu beantragen. Hierbei handelt es sich um Fördermittel, die nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) vergeben werden. Das Aufstiegs-BAföG, offiziell auch "Aufstiegsfortbildungs-BAföG" genannt, wird an Personen vergeben, die bereits eine Ausbildung absolviert haben und sich nun fortbilden wollen, um ihre Karriereaussichten zu verbessern.

Informationen findest du auf der Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, das Fördermittel kannst du bei kommunalen Behörden beantragen. 

Falls du mit deiner bisherigen Ausbildung keinen Job gefunden hast, gibt es außerdem die Möglichkeit, beim Jobcenter einen Bildungsgutschein zu beantragen. Dadurch werden die Kosten für eine Fortbildung, die deine Jobperspektiven verbessern sollen, vom Jobcenter übernommen.

Wenn du dich im Gegenteil neben deinem jetzigen Job fortbilden möchtest, um deine Kompetenz zu erweitern, solltest du auf jeden Fall mit deinem Arbeitgeber darüber sprechen. Denn es gibt gute Argumente für den Chef, sich an den Kosten für dein Studium zu beteiligen. Immerhin profitiert dein Unternehmen als erstes von deiner neu gewonnenen Expertise.

So hast du verschiedene Möglichkeiten, deine Fähigkeiten und Kompetenzen durch ein Fernstudium in Innenarchitektur zu verbessern und gleichzeitig die Kosten für deine Fortbildung möglichst gering zu halten.

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