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Zähne aufhellen: 6 Tipps & 9 Hausmittel für weiße Zähne

Du wünschst dir ein strahlend weißes Lächeln, mit dem du alle Umstehenden verzaubern kannst? Neben Tipps, wie du deine Zähne aufhellen kannst, haben wir uns für dich die bekanntesten Hausmittel für weiße Zähne genauer angeschaut. 

Viele wünschen sich weiße Zähne wie die der Hollywood Stars. Ein strahlendes Lächeln steht in unserer Gesellschaft für Gesundheit und Schönheit. Studien behaupten sogar, dass Menschen mit weißen Zähnen intelligenter und gebildeter eingeschätzt werden als andere. 

Ursachen für gelbe Zähne

Ursachen für gelbe Zähne

Von deinen Zähnen kannst du lediglich den weißen Zahnschmelz sehen, der als schützender Belag über dem sogenannten Zahnbein liegt.

Dieser Zahnschmelz ist es auch, der sich unter bestimmten Umständen gelblich färbt. Welche Ursachen das sind, erfährst du hier. 

Rauchen

Vielleicht hast du davon schon einmal gehört, aber Rauchen ist eine der gravierendsten Ursachen, die die Zähne gelblich färben.

Generell sind Tabakwaren schädlich für deine Zahngesundheit und verschlechtern die Mundhygiene. Außerdem steigt mit dem Konsum von Tabak das Risiko für Karies und Tumoren im Mundbereich. 

Genetik

Auch wenn es für manche möglicherweise keine allzu erfreuliche Nachricht ist: Wie weiß deine Zähne sind, hängt tatsächlich auch von deiner genetischen Veranlagung ab. Ärztinnen und Ärzte unterscheiden sogar zwischen 20 verschiedenen gesunden Farbstufen.

Die Unterschiede kommen daher, dass das Zahnbein, das unter dem Zahnschmelz liegt, gelblich ist. Wenn der Zahnschmelz also von vorneherein dünner ist, schimmert das ganze Gebiss gelblich. Auf diese genetische Veranlagung hast du leider keinen Einfluss. 

Mundspülungen

Mundspülungen

Auch wenn du es vielleicht nicht erwartet hast, auch Mundspülungen können zu verfärbten Zähnen führen. Einige von ihnen enthalten den Wirkstoff Chlorhexidin, der sowohl künstliche als auch echte Zähne verfärbt.

Aus diesem Grund solltest du Mundspülungen nicht täglich anwenden. In Maßen ist der Gebrauch allerdings kein Problem.

Getränke

Tee, Kaffee und Rotwein zählen zu den Getränken, die am schlechtesten für weiße Zähne sind. Zunächst werden lediglich dunkle Farbpartikel auf den Zähnen abgelagert. Mit der Zeit und zunehmendem Verzehr dringen diese aber auch in den Zahnschmelz ein und färben die Zähne gelblich oder sogar bräunlich. 

Medikamente

Das in Antibiotika enthaltene Tetracyclin kann in manchen Fällen Verfärbungen der Zähne mit sich bringen. Diese Verfärbungen sind auch nicht rückgängig zu machen und treten vor allem während der Zahnentwicklung auf.

Deshalb sollten diese Antibiotika insbesondere Schwangeren und Kindern unter acht Jahren nicht gegeben werden. 

Alter

Alter

Mit zunehmendem Alter kommt es vor, dass der schützende, weiße Zahnschmelz sich abnutzt und dünner wird. Somit scheint das gelbliche Zahnbein, auch Detin genannt, darunter durch und die Zähne wirken gelber als noch vor einigen Jahren.

Dieser Vorgang ist ganz natürlich und passiert den meisten Menschen. Das muss dir keine Sorge bereiten und lässt sich leider auch nur schwer verhindern.

Schlechte Mundhygiene

Wie du es dir sicher denken kannst, ist schlechtes oder zu kurzes Zähneputzen ebenfalls Ursache für verfärbte Zähne. Wenn du deine Zähne zu selten oder gar nicht putzt, bilden sich Plaque und Zahnstein und verfärben die Zähne. 

Schlechte Mundhygiene kann zudem Karies begünstigen und sorgt oft für üblen Mundgeruch. Fall du mit Letzterem zu kämpfen hast, dann schau dir doch mal diesen Artikel über Ursachen und Tipps gegen Mundgeruch an.

Weiße Flecken auf den Zähnen?

Besonders Kinder aber auch manche Erwachsenen haben weiße Flecken auf den Zähnen. Häufig sind die vorderen Schneidezähne betroffen, was den Makel besonders auffällig macht. In den meisten Fällen sind die weißen Flecken auf einen zu hohen Kontakt mit Fluorid zurückzuführen.

Fluorid ist in bestimmten Tabletten, Zahnpasta und Salzen enthalten. Die weißen Flecken auf den Zähnen von zu hohem Kontakt mit Fluorid nennt man Fluorose.

Wenn die Fluorose noch nicht zu weit fortgeschritten ist, kannst du zum Beispiel einfach weniger Zahnpasta zum Zähneputzen benutzen. So reduzierst du den Kontakt mit Fluorid und die weißen Flecken sollten bald verschwinden.

Andere Gründe für die weißen Flecken sind die Folgen eines Zahnunfalls oder beginnende Karies. Wenn du dir unschlüssig bist, woher du oder dein Kind diese Flecken haben, kannst du aber auch immer noch deinen Zahnarzt aufzusuchen.

Hausmittel zum Zähne aufhellen

Hausmittel zum Zähne aufhellen

Besonders unter Stars und Bloggern, aber auch auf zahlreichen Seiten im Internet findest du eine Vielzahl an Hausmitteln, die deine Zähne aufhellen sollen.

Leider sind längst nicht alle dieser Hausmittel auch wirklich effektiv und gesund für die Zähne. Welche du meiden solltest und welche dir tatsächlich helfen, erfährst du im Folgenden. 

Generell gilt aber: Kein Hausmittel und fast keine Bleaching-Methode lässt dunkle, gelbe Zähne von jetzt auf gleich in hellem Weiß erstrahlen.

Bei den meisten Methoden geht es lediglich darum, die Zähne aufzuhellen. Dabei wird oft keine Rücksicht auf die Zahngesundheit genommen, die aber weitaus wichtiger ist als weiße Zähne.

Wenn du deine Zähne selbst aufhellst, solltest du beachten, dass Kronen, Brücken und andere künstliche Teile der Zähne nicht mit aufhellen kannst. Wenn du Pech hast, hast du dann nach deiner Anwendung ungleichmäßig weiße Zähne.

Backpulver und Natron

Das Wohl bekannteste Mittel, mit dem du deine Zähne aufhellen kannst, ist Backpulver. Alternativ kannst du das Backpulver durch Natron ersetzen. Sogar die Schauspielerin Julia Roberts schwärmt davon, ihr berühmtes strahlend weißes Lächeln mithilfe von Natron zu erhalten. 

Dazu kannst du dir einfach mit etwas von dem Back- oder Natronpulver die Zähne putzen. Damit wird der gelbliche Zahnbelag abgerieben und die Zähne werden tatsächlich schnell weiß. Allerdings reibst du mit dieser Methode auch die oberste Schicht des schützenden Zahnschmelzes ab. 

Wendest du Backpulver oder Natron häufig an, wirst du also auf Dauer eher das Gegenteil von weißen Zähnen bewirken. Dein Zahnschmelz wird dünner und der darunterliegende Zahnstein schimmert gelblich durch die Zähne.

Außerdem raut diese Methode die Zahnoberfläche an, wodurch sich färbende Belage noch besser auf den Zähnen halten. Je dünner der Zahnschmelz wird, desto empfindlicher werden deine Zähne übrigens auch auf Kälte oder Hitze reagieren. 

Zahnaufhellung mit Ananas

Zähne natürlich aufhellen mit Ananas

Ananas ist nicht nur sehr gesund für den Körper und sogar entzündungshemmend, sie kann auch zu weißeren Zähnen verhelfen.

Wenn die Ursache für deine verfärbten Zähne gelblicher Zahnbelag ist, kann Ananas dich bei der Bekämpfung unterstützen. 

In der gelben Frucht ist ein bestimmtes Enzym namens Bromelain enthalten. Dieses ist auch dafür verantwortlich, dass Ananas im Mund prickelt, wenn wir sie essen. Das Enzym spaltet Proteine und baut sie ab.

Zufälligerweise besteht Plaque aus Proteinen. Somit kann Ananas dazu beitragen, diesen unschönen Zahnbelag abzubauen.

Erdbeeren und Zitronen

Tatsächlich können Zitronen und auch Erdbeeren die Zähne aufhellen. Die in den Früchten enthaltene Säure trägt die oberste Schicht Zahnschmelz ab und lässt die Zähne so heller strahlen. Dennoch wird von der Verwendung dieser Früchte zum Zähne aufhellen dringend abgeraten.

Die Säure greift, ähnlich wie Backpulver, den Zahnschmelz an und lässt ihn porös werden. Zitronensäure ist in diesem Fall noch deutlich aggressiver als die von Erdbeeren.

Bei den roten Früchten kommt aber zusätzlich ein hoher Anteil Fruchtzucker hinzu, der Karies begünstigt und damit ebenfalls nicht sonderlich gesund für die Zähne ist. 

Zahnaufhellung durch Äpfel

Zahnaufhellung durch Äpfel

Ein weiteres Mittel zum Aufhellen von Zähnen sind Äpfel. Sie sind knackig und bissfest. Deshalb sorgen sie dafür, dass unsere Zähne gut zu tun haben und sozusagen mit jedem Biss sauber gewischt werden.

Auch in Äpfeln ist zudem viel Fruchtsäure enthalten, die für weißere Zähne sorgt. Wenn du einen Apfel ist, wird dabei aber deutlich mehr Speichel produziert als beim Verzehr von Erdbeeren und Zitronen. 

Speichel ist wiederum förderlich und schützend für den Zahnschmelz, sodass dieser von der Fruchtsäure nicht angegriffen wird.

Karotten

Karotten wirken aufgrund ihrer Konsistenz ähnlich wie Äpfel. In ihnen ist außerdem viel Vitamin A enthalten, das den Zahnschmelz stärkt. Außerdem erhöht ihr Verzehr ebenfalls die Speichelproduktion.

Der Zahnschmelz wird durch den Verzehr des orangen Gemüses also doppelt gestärkt, was gerade im Alter zu nachhaltig weißen Zähnen führt.

Zähne natürlich aufhellen mit Kurkuma

Eines der besten Mittel für gesunde Zähne ist Kurkuma. Es lässt die Zähne nicht nur weiß werden, sondern hat zudem noch eine antibakterielle Wirkung, die deinem ganzen Mund zu einer besseren Gesundheit verhilft. 

Die beste Methode ist es, eine Weile auf einer Kurkumawurzel herumzukauen. Falls dir das nicht sonderlich gut schmeckt, kannst du Kurkuma auch einfach deinen Speisen als Würze hinzugeben. Eine andere Möglichkeit ist außerdem,

Kurkumapulver mit Kokosöl und Wasser zu vermischen und dir mit der Mixtur deine Zähne zu putzen. 

Beachte aber, dass Kurkuma zwar die Zähne weiß macht – alles andere aber schnell die leuchtend gelbe Farbe davon trägt und diese Flecken nur schwer zu entfernen sind.

Finde hier alle Anwendungen und Wirkungen von Kurkuma.

Gewürze

Zähne aufhellen durch Gewürze

Neben Kurkuma gibt es auch noch weitere Gewürze, die gesund und aufhellend für die Zähne sind. Zum Beispiel kannst du täglich zwei bis drei Blätter Salbei oder Basilikum kauen.

Die Salbei-Blätter sollten dabei frisch sein, die Basilikum-Blätter funktionieren dagegen noch besser wenn sie getrocknet sind.

Gerade indisches Basilikum ist zudem besonders gesund für dein Zahnfleisch und kann außerdem entzündungshemmend wirken.

So wirken die Kräuter ebenfalls leicht abschleifend, aber nicht so stark wie beispielsweise Backpulver. Trotzdem solltest du es mit der Anwendung nicht übertreiben, um deinen Zahnschmelz nicht zu schädigen. 

Ölziehen für hellere Zähne

Das Ölziehen hat seinen Namen daher, dass man Öl in den Mund nimmt und zwischen den Zähnen durchzieht, sodass auch die Zwischenräume gereinigt werden.

Besonders eignet sich hier Kokosöl, das eine besonders aufhellende Wirkung hat. Du kannst es einfach auf deine Zahnbürste geben oder aber du spülst mit einem Löffel des Öls für einige Minuten den Mund.

Achte beim Ölziehen darauf, das Öl nicht zu schlucken oder zu tief im Rachen zu gurgeln. Auch solltest du die Mischung aus Speichel und Öl anschließend nicht ins Waschbecken spucken, weil sonst die Rohre verstopfen könnten.

Fang sie stattdessen lieber in einem Taschentuch oder einem Stück Küchenrolle auf und wirf es in den Mülleimer.

Mehr über die gesunden Vorteile und Wirkungen von Ölziehen sowie Tipps und Risiken haben hier für dich.

Aktivkohle

Zahnaufhellung mit Aktivkohle

Momentan wirklich im Trend ist Aktivkohle. Neben Gesichtsmasken ist sie auch in bestimmten Zahnpasten enthalten, die deine Zähne aufhellen sollen.

Auch in Pulverform kannst du sie verwenden und mithilfe einer Zahnbürste über deine Zähne massieren.

Aktivkohle nimmt dabei Bakterien und Giftstoffe in sich auf und entfernt den Belag auf deinen Zähnen, die nach der Anwendung tatsächlich weißer sein werden.

Allerdings besteht hier dasselbe Problem wie mit Backpulver und Natron.

Deine Zahnoberfläche wird rau, Schmutzpartikel bleiben schneller haften und der Zahnschmelz wird dünner. Langfristig wirst du also auch hier eher für dunklere Zähne als für strahlendes Weiß sorgen. 

Weiße Zähne bekommen mit diesen Tipps 

Viele der bekannten Hausmittel für weiße Zähne sind leider nicht sonderlich gesund für die Zähne und daher eher nicht zu empfehlen. Aber wie bekommt man denn nun weiße Zähne?

Ursachen für gelbe Zähne vermeiden

Natürlich ist eine der besten Methoden, um weiße Zähne zu bekommen, die Ursachen für verfärbte Zähne zu bekämpfen. Du kannst zum Beispiel deinem Kaffee etwas mehr Milch hinzufügen oder häufiger zu Rosé statt Rotwein greifen.

Mit dem Rauchen aufzuhören, ist dagegen für viele schon schwieriger. Wenn du aber unbedingt strahlend weiße Zähne haben möchtest, solltest du das vielleicht in Erwägung ziehen. 

Antibiotika lassen sich leider oft nicht vermeiden, genauso wenig wie genetische Veranlagungen und die Alterung und Abnutzung der Zähne. 

Du möchtest mit dem Rauchen aufhören? Hier findest du 12 wichtige Tipps. 

Auf eine gute Mundhygiene achten

Gute Mundhygiene

Wie du dir vielleicht denken kannst, ist eine gründliche Mundhygiene das A und O, wenn du gepflegte Zähne haben möchtest.

Dazu gehört auch das richtige Zähneputzen, am besten zwei- bis dreimal täglich für zwei bis drei Minuten. 

Beim Zähneputzen gilt übrigens nicht die Regel: "Viel hilft viel." Die empfohlene Länge und Häufigkeit reicht vollkommen aus, um die Zähne sauber und gesund zu halten.

Wenn du sie dir noch häufiger putzt, kannst du Schäden am Zahnschmelz und -fleisch bewirken.

Eine professionelle Zahnreinigung nutzen

Die Hausmittel, die zumindest nicht schädlich sind, lassen die Zähne durchaus weißer werden. Darunter fallen unter anderem Kurkuma, Kokosöl, Ananas, Äpfel und Karotten.

Für wirklich gelbe oder bräunliche Zähne ist der Effekt der Aufhellung aber eher gering. Da hilft nur eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt.

Die kannst du zweimal jährlich durchführen. So eine Zahnreinigung dauert meist etwa zwanzig Minuten, je nachdem wie groß die Verunreinigung deiner Zähne ist.

Leider wird die Behandlung auch nur von sehr wenigen Krankenkassen getragen. So kann dich eine Zahnreinigung schon mal zwischen 60 und 150 Euro kosten. Danach sind deine Zähne aber dafür frei von Zahnstein und färbenden Zahnbelägen.

Elektrische Zahnbürste verwenden

Elektrische Zahnbürste

Im vergleich zu herkömmlichen Zahnbürsten haben elektrische Zahnbürsten einen kleineren Bürstenkopf und kommen daher besser in die Zwischenräume.

Außerdem putzt die schnell rotierende Bürste die Zähne gründlicher als eine herkömmliche Handzahnbürste. In vielen elektrischen Zahnbürsten sind zudem Timer eingebaut, damit du lang genug putzt.

Wenn dir weiße und gesunde Zähne am Herzen liegen, solltest du vielleicht darüber nachdenken, von deiner Handzahnbürste zu einer elektrischen zu wechseln. Damit kannst du deutlich kontrollierter deine Zähne putzen. 

Zähne optisch aufhellen durch Lippenstift

Ein kleiner Geheimtipp, falls du deine Zähne einfach ein kleines bisschen heller schummeln möchtest: Lippenstifte mit Blaustich, also zum Beispiel ein dunkles Rot mit leicht bläulichem Effekt, lassen deine Zähne optisch weißer aussehen. 

Lippenstifte mit Orangeton dagegen lassen deine Zähne schnell noch gelber wirken. Falls du dir unsicher bist, probiere einfach verschiedene Farben aus und schau, wie sie sich auf deine Zähne auswirken.

Zähne bleichen durch Bleaching

Zähne bleichen durch ein Zahnbleaching

Wenn du die vorgestellten Tipps und die gesunden Hausmittel ausprobiert hast, deine Zähne jedoch immer noch gelb sind, hilft am Ende nur noch ein Zahnbleaching.

Auch hier gibt es zahlreiche Methoden zum Zähne bleichen, die du selbst zu Hause anwenden kannst. Der letzte und leider auch teuerste Weg ist schließlich ein professionelles Bleaching beim Zahnarzt.

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