Skip to main content

Gehaltsvorstellung: 7 Tipps & 8 Wege zum Formulieren

Egal ob zum Berufseinsteig oder mit viel Berufserfahrung: Die Gehaltsvorstellung ist immer schwierig zu formulieren. Den eigenen Qualifikationen zu entsprechen, ist oft eine Gratwanderung. Mit den folgenden Tipps findest du den richtigen Weg zum passenden Gehalt.

Die ersten Schritte zur angemessenen Gehaltsvorstellung verlaufen oft holprig. Du hast vielleicht sogar eine konkrete Vorstellung, aber wie begründest du diese richtig und selbstbewusst? 

Gehaltsvorstellung richtig ermitteln

Gehaltsverhandlung-Leistungsmappe-erstellen-shutter

Gehaltsvorstellung richtig ermitteln

Wenn nach deinen Gehaltsvorstellungen gefragt wird, gibst du das in deiner Bewerbung an.

Du musst dich in diesem Fall also nicht nur um Unterlagen wie Anschreiben oder Lebenslauf kümmern, sondern gleichzeitig möglichst konkrete Zahlen für dein Einkommen nennen.

Hast du bisher keine Berufserfahrung sammeln können, kann dieser Schritt schwer fallen.

Auch als Quereinsteigerin oder Quereinsteiger ist die Gehaltsvorstellung oft ein Hindernis in der Bewerbung. Selbst mit Vorerfahrung hadern viele mit diesem Thema.

Betrachte deine Qualifikationen

Im ersten Schritt solltest du dir bewusst machen, was dich auszeichnet. Man spricht hier auch vom "eigenen Marktwert". Denn dein Gehalt steht in großer Abhängigkeit zu deinen Qualifikationen. Für verschiedene Berufsbilder sind unterschiedliche Abschlüsse erforderlich. Das sind zum Beispiel:

Mit jedem Bildungsgrad steigen auch die Chancen auf ein höheres Gehalt: Jemand mit einem Masterabschluss verdient mehr als eine Person mit Bachelorabschluss. Aber auch bisherige Berufserfahrung, Praktika oder Weiterbildungen sind Kriterien für deinen Marktwert.

Warst du in der Branche bereits tätig, hast du einen Vorteil gegenüber deinen Mitbewerberinnen und Mitbewerbern. Diesen Vorsprung solltest du für dich nutzen.

Auch Sprachkenntnisse, Auslandsaufenthalte oder sonstige Auszeichnungen können Faktoren für dein Einkommen sein. Derartige Zusatzqualifikationen sind ein gutes Mittel, um sich von anderen Bewerbern abzuheben.

Sammle Informationen

Sammle Informationen

Als Berufseinsteigerin oder Berufseinsteiger hast du meistens keine Vergleichsmöglichkeiten für das Einkommen. Über einen Quereinstieg kann es dir in dieser Situation ähnlich gehen.

Als nächstes solltest du dich daher über deinen Berufszweig schlau machen.

Sammle Informationen im Internet. Vergleichsportale oder öffentliche Gehaltstabellen vermitteln dir einen ersten Eindruck.

Die Bundesagentur für Arbeit etwa bietet mit ihrem Entgeltatlas eine gute Übersicht zum Durchschnittsgehalt zahlreicher Branchen an.

Einige Länder wie Schweden haben sogar öffentliche Aufzeichnungen zu Unternehmen, Bilanzen und Gehältern. Dort kannst du völlig problemlos das Einkommen in jedem Job ermitteln.

Da die Gehaltsverhandlungen in Deutschland intransparenter sind, ist etwas Recherche nötig. Vielleicht hast du noch Kontakt zu deinen Freunden aus dem Studium.

Wenn sie mit ihrem ersten Job losgelegt haben, können sie dir gegebenenfalls bei deiner Vorstellung behilflich sein. Auch Bekannte, die in deiner Traumbranche arbeiten, sind gute erste Ansprechpartner.

Prüfe das Unternehmen

Prüfe das Unternehmen

Ein weiterer Aspekt auf dem Weg zur richtigen Gehaltsvorstellung ist auch, deinen zukünftigen Arbeitgeber ins Auge zu fassen.

Dessen Marktposition und Größe kann hier entscheidend sein. Auch die Branche spielt eine wichtige Rolle. 

Besonders solltest du drei Faktoren betrachten: deine eigene angestrebte Stelle, die Größe des Unternehmens und sein Standort.

Ganz hierarchisch aufgeteilt ist das Gehalt eines Managers höher als das eines Angestellten. Volontäre und Trainees werden ebenfalls gesondert vergütet. Behalte das also im Kopf.

Beziehe die Größe des Arbeitgebers ein

Wie groß das Unternehmen ist, kann ein guter Indikator für das zu erwartende Gehalt sein. Branchengrößen mit vielen Angestellten haben tendenziell ein höheres Budget. Bewirbst du dich hingegen bei einem kleinen Startup, solltest du kein überdurchschnittlich hohes Gehalt erwarten.

Bewirbst du dich bei einer AG, einer GmbH oder einer eG, hast du noch eine weitere Option. Der elektronische Bundesanzeiger klärt dich über Gewinn und Umsatz des Unternehmens auf. Anhand dessen kannst du abschätzen, wie du dein Gehalt einstufen kannst.

Denke an die Gehaltsunterschiede im Westen

Historisch immer noch präsent ist ein starkes Ost-West-Gefälle. Knapp 93 Prozent der 500 größten Unternehmen Deutschlands haben ihren Sitz in Westdeutschland (Stand 2019). Gleichermaßen unterschiedlich fällt das Gehalt aus.

Bei gleichen Ausgangsbedingungen kannst du zum Beispiel in Baden-Württemberg 8,1 Prozent mehr verdienen als in Thüringen. Am meisten verdienst du in Hamburg und Hessen. Einziger Ausreißer der ostdeutschen Länder ist Berlin, das im bundesweiten Ranking auf dem fünften Platz landet.

Berücksichtige deine Wünsche in der Gehaltsvorstellung

Eigene Wünsche nicht vergessen

Mit deiner Recherche und den Eindrücken von Außen hast du dir einen ersten Überblick verschafft. Daneben sind deine eigenen Erwartungen in der Gehaltsfrage jedoch genauso wichtig.

Schließlich wird die neue Tätigkeit nun deine Hauptbeschäftigung und kein kleiner Nebenjob sein. Dein Gehalt muss also deine Lebenserhaltungskosten decken.

Außerdem hast du für deine Bildung hart gearbeitet. Du solltest dich somit in deinen Gehaltsvorstellungen keinesfalls unter Wert verkaufen.

Deine bisherige Leistung ist es, was dich für den Job qualifiziert. Für diese Qualifikationen kannst du auch durchaus etwas verlangen.

Denke an die Gehaltsunterschiede im Ausland

Bewerbungen für ein ausländisches Unternehmen haben die gleichen Regeln wie in Deutschland. Es ist aber auch vorteilhaft, wenn du (wenn möglich) in der Landessprache schreibst.

Andernfalls reicht es völlig aus, auf Englisch zu schreiben. Achte aber vor allem darauf, deine Gehaltsvorstellungen an die Landeswährung anzupassen.

Das beinhaltet nicht nur, Euro gegen beispielsweise Pfund oder Dollar auszutauschen. Du solltest dich auch über die üblichen lokalen Gehälter informieren. Deine deutsche Gehaltsvorstellung einfach 1:1 umzurechnen, reicht da nicht aus.

Hier findest du Tipps für eine Bewerbung auf Englisch.

Gehaltsvorstellung in der Bewerbung formulieren

Gehaltsvorstellung in der Bewerbung formulieren

In deiner Bewerbungsmappe sollst du Angaben zu deinen Gehaltsvorstellungen machen. Aber wo setzt du das Gehalt denn hin?

Dein Wunscheinkommen gehört in dein Bewerbungsanschreiben. Es wird jedoch erst am Ende des Schreibens genannt.

Im Idealfall bildet es zusammen mit dem möglichen Eintrittsdatum den Schlusssatz.

Nutze das Bruttogehalt als Grundlage

Als Gehaltsvorstellung formulierst du dein Bruttojahresgehalt. Diese Zahl hat sich als Grundlage für Verhandlungen etabliert und umfasst zwölf Monatsgehälter. Beachte also, dass es hierbei nicht um dein Nettogehalt geht.

Das bedeutet, dass du Steuern und weitere Abzüge im Hinterkopf behalten solltest. Um auf der sicheren Seite zu sein, kannst du dein Gehalt in Brutto-Netto-Rechnern online durchrechnen.

Weitere Zusatzleistungen solltest du in deinem Anschreiben ebenfalls nicht erwähnen. Darunter fallen zum Beispiel Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Diese Leistungen sind vom Unternehmen abhängig und keine verpflichtende Zahlung. Damit läufst du Gefahr, in der Bewerbung zu viel einzufordern.

Gib realistische Gehaltsvorstellungen an

Auch sonst solltest du auf keinen Fall übertreiben. Realistische Zahlen helfen sowohl dir, als auch dem Unternehmen. Denn so rückst du dich in ein gutes Licht und machst es den Personalern gleichzeitig leichter. Diese können dich gut einschätzen und gegebenenfalls einplanen.

Schreibst du hingegen überhöhte Gehaltsvorstellungen auf, wird deine Bewerbung schnell aussortiert. Eine gute Faustregel ist, dass dein Gehalt problemlos ein gutes Leben ermöglichen sollte. Alles darüber hinaus ist Verhandlungssache.

Achte auf deine Ausdrucksweise

Gute Ausdrucksweise

Mit deiner Sprache steht und fällt deine Gehaltsvorstellung. Höflich und angemessen formuliert, macht die Gehaltsfrage deutlich mehr Eindruck.

Unverschämte oder überhebliche Sätze solltest du auf jeden Fall vermeiden. "Ich werde nicht unter ein Jahresgehalt von 32.000 Euro gehen." ist einfach unangebracht.

Gute Formulierungen sehen zum Beispiel so aus:

  • "Ein Bruttogehalt von 32.000 Euro (jährlich) entspricht meinen Vorstellungen."
  • "Aufgrund meiner Qualifikationen erwarte ich ein jährliches Bruttogehalt von 32.000 Euro."
  • "Ein jährliches Bruttogehalt von 32.000 Euro ist aufgrund meiner Kenntnisse im angemessenen Bereich."

Darüber hinaus musst du dich im Anschreiben nicht für deine Gehaltsvorstellung rechtfertigen. Wenn überhaupt, folgt das im persönlichen Gespräch mit dem potenziellen Arbeitgeber.

Zu tief ansetzen solltest du den Gehaltswunsch aber auch nicht, da du so später keine Chance hast, auf mehr Gehalt zu verhandeln. Etwas höhere Zahlen können im direkten Gespräch immer noch gesenkt werden.

Gib eine Gehaltsspanne im Anschreiben an

Gehaltsspanne angeben

Generell gilt: So konkret wie möglich sein und nicht um den heißen Brei reden. Das machst du am besten mit einer spezifischen Zahl.

Derart direkt formuliert untermauerst du dein Selbstbewusstsein. Du kannst jedoch auch eine Gehaltsspanne angeben.

Das könnte dann beispielsweise so klingen:

  • "Ich stelle mir ein Bruttogehalt um 32.000 Euro vor."
  • "Mein Gehaltsvorstellungen liegen zwischen 32.000 und 35.000 Euro im Jahr."

Entscheidest du dich für die Gehaltsspanne – oder ist das eine Vorgabe des Unternehmens – eröffnen sich etwas andere Möglichkeiten und Schwierigkeiten. Auf der einen Seite zeigst du deinem zukünftigen Arbeitgeber dadurch, dass du zu Verhandlungen bereit bist.

Andererseits ist auf diese Weise das Risiko höher, dich doch unter Wert zu verkaufen – immerhin wird das Unternehmen eher dem kleineren Wert zusagen. Deswegen solltest du dein Wunschgehalt unbedingt als Untergrenze angeben. Damit bist du garantiert auf der sicheren Seite. 

Entscheide dich zwischen graden und krummen Zahlen

Gerade oder krumm?

Wie genau du dein Wunschgehalt aufschreibst, hängt sehr von dir ab. Allgemein gibt es zwei Denkansätze zur Gehaltszahl. 

Weit verbreitet ist es, auf die nächste Hunderter-Stelle aufzurunden. Dann hast du eine saubere Zahl, mit der die Personaler gut arbeiten können.

Es gibt aber auch viele, die darauf schwören, krumme Angaben zu machen. Das heißt, statt "32.000" lieber "32.170" zu schreiben.

Der Gedanke dabei ist, dass du signalisierst, dich wirklich mit dem Thema Gehalt auseinandergesetzt zu haben.

Dieser Pfad ist mehr ein psychologischer Trick, der sich unter den richtigen Umständen auszahlen kann. Bist du Neu- oder Quereinsteiger, ist es aber sicherer, abzurunden.

Weiche bei der Gehaltsvorstellung nicht aus

Wirst du in der Stellenanzeige um eine Gehaltsvorstellung gebeten, musst du sie unbedingt angeben. Andernfalls sieht es so aus, als hättest du die Anzeige nicht richtig gelesen. Oder dass du die Thematik in deiner Vorbereitung einfach ausgelassen hast. Außerdem machst du einen unsorgfältigen Eindruck. 

Gleichermaßen ist es nicht angebracht, sehr vage zu bleiben. Vermeide am besten ausweichende Sätze wie

  • "Meine Gehaltsvorstellungen bespreche ich gerne im persönlichen Gespräch mit Ihnen."
  • "Ich erwarte in meiner angestrebten Position ein angemessenes Gehalt."

Bei den Personalern erweckst du womöglich den Anschein, als kennst du deinen Marktwert nicht.

Nicht nur das: Du hast eine ihrer Fragen nicht beantwortet. Im besten Fall kontaktiert dich das Unternehmen und bittet darum, die Gehaltsvorstellung nachzureichen. Im schlimmsten Fall scheidet deine Bewerbung aus. 

Gehaltsvorstellung für Teilzeit berechnen

Sonderfall Teilzeit

Geht es für dich um eine Teilzeitstelle, sieht die Gehaltsvorstellung formal etwas anders aus.

Zum einen musst du von einem insgesamt geringeren Gehalt ausgehen. Schließlich arbeitest du insgesamt weniger als Kolleginnen und Kollegen in Vollzeit. 

Aus genau dem Grund musst du in deiner Bewerbung dann sowohl dein gewünschtes Gehalt als auch die gewünschte Anzahl an Wochenstunden angeben.

Damit kann der eventuelle Arbeitgeber beides in Verhältnis setzen und einschätzen, ob deine Forderung realistisch ist.

  • "Bei 32 Wochenstunden stelle ich mir ein Jahresgehalt von 28.000 Euro vor."

Eine Ausnahme dafür ist der Fall, wenn in der Stellenanzeige bereits eine Wochenstundenzahl vorgegeben ist. Dann musst du das nicht noch einmal eigens im Anschreiben wiederholen.

Gib nie ungefragt deine Gehaltsvorstellung an

Wenn nicht ausdrücklich nach deinen Gehaltsvorstellungen gefragt wird, dann solltest du sie auch nicht erwähnen. Das heißt allerdings nicht, dass du dich nicht mit deinem Wunschgehalt beschäftigen solltest.

Spätestens im Bewerbungsgespräch werden Gehaltsverhandlungen geführt. Da lohnt es sich umso mehr, vorab recherchiert zu haben. In diesem Fall konnte sich der mögliche Arbeitgeber ja nicht mit deinen Vorstellungen beschäftigen.

Gleiches gilt, wenn in der Stellenanzeige schon das Einstiegsgehalt gegeben ist. Wenn du hier einen davon abweichenden Gehaltswunsch im Anschreiben formulierst, kommt das nicht gut an und dürfte dich schnell disqualifizieren. 

So überzeugst du im Bewerbungsgespräch

So überzeugst du im Bewerbungsgespräch

Wenn du zum Bewerbungsgespräch eingeladen wurdest, kannst du deine Gehaltsvorstellungen hier noch einmal thematisieren.

Die Initiative sollte aber beim Arbeitgeber liegen. Vermeide am besten, das Gehalt selbst anzusprechen.

Wichtig ist auch, dich nicht von deinem Gegenüber aus der Ruhe bringen zu lassen. Deine Kompetenz qualifiziert dich für den Job. Aus diesem Grund wurdest du schließlich zum Gespräch eingeladen.

Verzichte also auf ausschweifende Begründungen für deine Gehaltsvorstellung. Präsentiere dich sicher und selbstbewusst. Sind die Angebote des Arbeitgebers zu gering, kannst du immer noch nein sagen. Achte vor allem darauf, dich nicht unter Wert zu verkaufen.

Wenn dir die Gehaltsstufe niedrig erscheint, dann kannst du Nachfragen stellen. Lass dir genau sagen, welche Aufgaben und Verantwortungen du haben wirst. Ebenso relevant sind Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen. Konkrete Eckdaten können dir hier in deiner Entscheidung helfen. 

Für weitere Tipps und Tricks im Bewerbungsgespräch haben wir diesen Artikel für dich.

Frage nach geldwerten Vorteilen

Neben einem höheren Einstiegsgehalt hast du noch eine andere Angriffsstelle in der Verhandlung. Du kannst nach so genannten 'geldwerten Vorteilen' fragen. Dahinter verbergen sich Boni, die du vom Unternehmen erhältst und sonst aus eigener Tasche zahlen müsstest. Beispiele dafür wären etwa:

  • Ein Jobticket für den Nahverkehr
  • Ein Firmenhandy
  • Fortbildungen
  • Diverse Rabatte

Derartige Leistungen sind nicht nur aus den offensichtlichen Gründen zu deinem Vorteil. Sie werden auch steuerlich anders behandelt. So gibt es einen Freibetrag von 1080 Euro für unternehmenseigene Leistungen.

Diese geldwerten Vorteile gehören aber unter keinen Umständen in die Bewerbung. Sie sollten ausschließlich im Bewerbungsgespräch Erwähnung finden.

Beharre auf Geschlechtergleichheit

Gehaltsunterschiede von Mann und Frau

Als Frau musst du bei deinen Gehaltsvorstellungen besonders auf deinen Standpunkt beharren. Die Lohndifferenz von Mann zu Frau ist auch unter dem Namen Gender Pay Gap bekannt.

Mit den gleichen Voraussetzungen erhalten Frauen trotz gleicher Arbeit weniger Lohn: Im Durchschnitt sind es circa sechs Prozent.

Diese Unterschiede solltest du allerdings auf keinen Fall in deinen Gehaltsvorstellungen berücksichtigen. Im Gegenteil: Bei gleichen Qualifikationen hast du ebenso viel geleistet wie deine männlichen Kollegen.

Aufs Jahr gerechnet ist ein Unterschied von sechs Prozent im Monat eine hohe Differenz.

Gehaltsverhandlungen im Job

Gehaltsverhandlung im Job

Für eine Gehaltserhöhung musst du meist selbst die Initiative ergreifen. Warte nicht, bis deine Führungskraft auf dich zukommt.

Frage aktiv nach einem Verhandlungsgespräch. Damit symbolisierst du Mut und Selbstbewusstsein.

Ein kleines, aber nicht unwichtiges Detail, ist die genaue Formulierung der Forderung. Verwende statt "Gehaltserhöhung" lieber "Gehaltsanpassung".

Das klingt eher, als wäre etwas mit deinem aktuellen Gehalt nicht in Ordnung, das überarbeitet werden muss. Obendrein wirkt es weniger aggressiv.

Innerhalb des Gesprächs geht es dann vor allem darum, sachlich zu bleiben und mit Fakten zu argumentierenAchte außerdem auf Zeit und Ort.

Am besten machst du mit deiner oder deinem Vorgesetzten einen Termin aus und verhandelst persönlich. Auf einen Videocall oder ein Telefonat solltest du nur zurückgreifen, wenn es nicht anders geht. Zudem solltest du davon absehen, mehr Gehalt zu verlangen, wenn du noch in der Probezeit bist. 

Nur nach einer Gehaltserhöhung zu fragen, reicht nicht aus. Du solltest vorher gedanklich eine Untergrenze festlegen. Am besten formulierst du dann deine Gehaltsvorstellung gerade heraus. So hast du einen Verhandlungsspielraum für das Gespräch mit der Führungskraft.

Alles Wissenswerte und Tipps zur richtigen Gehaltsverhandlung findest du hier.

10 votes, average: 4,60 out of 510 votes, average: 4,60 out of 510 votes, average: 4,60 out of 510 votes, average: 4,60 out of 510 votes, average: 4,60 out of 5 (10 votes, average: 4,60 out of 5)
You need to be a registered member to rate this.
Loading...

 

Auch interessant für dich

Ähnliche Beiträge


Keine Kommentare vorhanden


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*
*