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Deckblatt Bewerbung: 4 Tipps, 3 Fallstricke + 3 Vorlagen

Ein Deckblatt verleiht deiner Bewerbung den letzten Schliff. Im Folgenden erfährst du, welche Vorteile ein Deckblatt hat und wann du es verwenden solltest. Außerdem haben wir nützliche Tipps zur Gestaltung und zeigen häufige Fehler. Unsere drei Vorlagen helfen dir beim Aufbau.

Ob du deiner Bewerbung ein Deckblatt beifügen solltest, hängt von der ausgeschriebenen Stelle ab. In konservativen Branchen ist ein Deckblatt bei der Bewerbung üblich, aber auch bei kreativen Berufen ist es beliebt.

Mit einem gut gemachten Deckblatt hebst du dich von der Masse ab und erhöhst deine Erfolgschancen. Am besten verwendest du eine Vorlage, wie du sie unten findest.

Wissenswertes zum Deckblatt für die Bewerbung

Wissenswertes zum Deckblatt für die Bewerbung

Das Thema Deckblatt ist umstritten. Während die einen Personalbeauftragten es lieben, lehnen andere es strikt ab. Hier erfährst du, welche Funktion das Deckblatt bei einer Bewerbung hat und welche Vorteile es bietet.

Außerdem zeigen wir dir, wann es sinnvoll ist und in welchen Fällen du lieber darauf verzichten solltest.

Tipps zur Bewerbung

Ein gutes Bewerbungsschreiben kann dir viele Türen öffnen. Aber nicht nur die Bewerbung selbst, auch das anschließende Gespräch mit den Personalern ist ausschlaggebend dafür, ob du deinen Traumjob erhältst oder nicht. Hier findest du nützliche Tipps:

Funktion des Deckblatts

Das Deckblatt einer Bewerbung hat rein gestalterische Funktion. Denn im Wesentlichen enthält es die gleichen Informationen, die auch an anderer Stelle in der Bewerbung zu finden sind.

Dennoch kann das Deckblatt die Erfolgschancen deiner Bewerbung enorm verbessern. Egal ob in Papierform oder digital – das Deckblatt kommt gleich nach dem Anschreiben und ist somit eines der ersten Dokumente, die Personalbeauftragte von deiner Bewerbung zu sehen bekommen.

Ein ansprechendes Design und ein guter Aufbau sind entscheidend. Mit einem gut gestalteten Deckblatt erzeugst du einen positiven ersten Eindruck. Es rundet den Gesamteindruck der eingereichten Unterlagen ab und lässt Rückschlüsse auf deine Kreativität, Sorgfalt und Selbstpräsentation zu.

Nicht selten ist das Deckblatt ein Türöffner, damit deine Bewerbungsunterlagen genauer geprüft werden. Zudem bietet es einen Überblick über den gesamten Inhalt der Bewerbung und wird daher von vielen Personalbeauftragten geschätzt.

Vorsicht: Einige Bewerbungsratgeber empfehlen, das Deckblatt an erster Stelle in den Bewerbungsunterlagen einzuordnen. An erster Stelle sollte aber immer das Anschreiben kommen, da es für die Bewerbung von größerer Bedeutung ist und als Brief obenauf liegen sollte.

Diese Vorteile hat ein Deckblatt

Diese Vorteile hat das Deckblatt

Ein Deckblatt bringt viele Vorteile mit sich. Bei der Gestaltung hast du mehr Freiraum als bei den anderen Unterlagen.

So kannst du zum Beispiel dein Bewerbungsfoto deutlich größer einbauen als beim Lebenslauf und dadurch aus der Masse herausstechen.

Durch zum Unternehmen passende Farben oder eine kreative Gestaltung erhöhst du den Wiedererkennungswert deiner Bewerbung. Auch die verwendeten Schriftarten spielen eine wichtige Rolle.

Bei eher konservativen Berufen solltest du eine klassische Schrift verwenden, in kreativen Bereichen kannst du auch eine moderne Schriftart benutzen.

Ein weiterer Vorteil ist der zusätzliche Platz, der dir zur Verfügung steht. Auf dem Deckblatt deiner Bewerbung kannst du zum Beispiel ein kurzes Selbstprofil oder ein Anlagenverzeichnis unterbringen.

Ein qualitativ hochwertiges Deckblatt sorgt für einen positiven Eindruck und macht Lust auf das Prüfen der weiteren Unterlagen. Zudem lässt es Rückschlüsse auf deine Arbeitsweise und dein Engagement zu. Im Idealfall kannst du damit sogar kleinere Schwächen im Lebenslauf ausgleichen.

Wann ein Deckblatt sinnvoll ist

Da ein Deckblatt viele Vorteile bietet, ist es in vielen Fällen eine sinnvolle Ergänzung deiner Bewerbungsunterlagen. Schließlich ist es ein perfektes Instrument für dein Selbstmarketing und kann deine Erfolgschancen deutlich verbessern.

Gerade bei kreativen Berufen ist das Deckblatt eine wunderbare Spielwiese, um das eigene Können unter Beweis zu stellen. Aber auch in vielen konservativen Branchen wird ein Deckblatt meist geschätzt, weil es Rückschlüsse über deine Arbeitsweise und deine Motivation zur Bewerbung zulässt.

Ein Deckblatt macht umso mehr Sinn, je umfangreicher deine Bewerbungsunterlagen sind. In einem Kurzprofil kannst du deine Kernkompetenzen knapp darstellen und ein Anlagenverzeichnis sorgt für einen besseren Überblick.

Trotz aller Vorteile gibt es auch Gründe, die gegen ein Deckblatt sprechen. Aufgrund der Vielzahl an Bewerbungen haben Personalverantwortliche nur wenig Zeit für die einzelnen Unterlagen.

Deswegen schätzen sie knappe Bewerbungen, die schnell zu erfassen sind. Das Deckblatt wird vielfach als unnötig und störend angesehen.

Vorsicht

Enthält das Deckblatt keinerlei neue Informationen und bietet auch optisch keinen Mehrwert, kann es die Erfolgsaussichten deiner Bewerbung sogar verschlechtern.

Dies ist vor allem der Fall, wenn in der Stellenanzeige ausdrücklich nur bestimmte Unterlagen oder eine Kurzbewerbung verlangt werden. Hier solltest du das Deckblatt unbedingt weglassen.

Deckblatt Bewerbung: Aufbau und Inhalt

Der Aufbau eines Deckblatts für die Bewerbung

Grundsätzlich gibt es keine festen Regeln für den Aufbau und Inhalt des Deckblatts.

Allerdings sollte es einen guten Überblick über die wichtigsten Informationen deiner Bewerbung geben und deswegen folgende Punkte enthalten.

Überschrift

Auf dem Deckblatt soll auf den ersten Blick erkennbar sein, dass es sich um eine Bewerbung handelt. Deswegen solltest du eine kurze und aussagekräftige Überschrift in großer und deutlicher Schrift verwenden.

Die Überschrift kann "Bewerbung", "Bewerbungsunterlagen" oder "Initiativbewerbung" lauten. Damit sie schnell erfasst werden kann, solltest du sie optisch hervorheben und im oberen Bereich platzieren.

Angestrebte Position

Bewirbst du dich auf eine konkrete Stellenausschreibung, nenne die angestrebte Position auf dem Deckblatt so genau wie möglich. Wurde in der Stellenanzeige eine Referenznummer oder Kennziffer genannt, solltest du diese ebenfalls angeben.

Gleich darunter kannst du die Firmenbezeichnung des Unternehmens nennen, bei dem du dich bewirbst. Sollte es mehrere Filialen oder Standorte geben, solltest du auch den Arbeitsort erwähnen.

Diese Angaben erleichtern dem Personalverantwortlichen die Zuordnung deiner Bewerbung. Außerdem zeigst du, dass du die Bewerbungsunterlagen individuell für diese Stelle erstellt hast und keine Massenbewerbung einreichst.

Persönliche Daten

Persönliche Daten auf dem Deckblatt

Durch deine persönlichen Daten wird sofort ersichtlich, wer sich auf die Stelle bewirbt. Nenne grundsätzlich deinen vollen Namen sowie deine Anschrift, außerdem Kontaktdaten wie Telefonnummer und E-Mail-Adresse.

Deine persönlichen Daten kannst du durch ein Kurzprofil deiner wichtigsten Qualifikationen ergänzen. Das macht vor allem Sinn bei umfangreichen Bewerbungen oder einer langen und unübersichtlichen Berufserfahrung.

Falls vorhanden, kannst du auch Links zu deiner Business-Webseite oder zu professionellen Social-Media-Profilen wie Xing oder LinkedIn einfügen. Im Trend liegen auch eigene Bewerbungsvideos, die durch einen Link oder QR-Code erreicht werden können.

Wichtig

Die Angabe deiner persönlichen Daten auf dem Deckblatt macht diese nicht an anderer Stelle in deiner Bewerbung überflüssig. Im Lebenslauf musst du grundsätzlich deine persönlichen Daten nennen, auch wenn das eine Doppelung zum Deckblatt ist.

Bewerbungsfoto

Das Deckblatt ist eine hervorragende Gelegenheit, um dein Bewerbungsfoto größer als im Lebenslauf abzubilden.

Ein großes Foto ist ein Blickfänger und gibt deiner Bewerbung eine persönliche Note. So können Personalverantwortliche ein Gesicht mit dem Namen verbinden, was einen besseren Eindruck hinterlässt.

Da das Bild größer als im Lebenslauf ist, muss es unbedingt eine einwandfreie Qualität haben. Dein Bewerbungsfoto sollte von einem professionellen Fotografen gemacht und außerdem aktuell sein.

Inzwischen ist das Bewerbungsfoto kein Muss mehr in einer Bewerbung. Dennoch wird es von den meisten Personalverantwortlichen insgeheim erwartet. Fehlt das Bewerbungsfoto, kann sich dies negativ auf den Erfolg deiner Bewerbung auswirken.

Dos und Don’ts für das perfekte Bewerbungsfoto findest du hier.

Anlagen

Anlagen

Im unteren Bereich sollte dein Deckblatt ein Anlagenverzeichnis enthalten. Unter dem Begriff "Anlagen" gibst du an, welche Unterlagen du mit deiner Bewerbung einreichst.

Dadurch erhalten Personalverantwortliche einen schnellen Überblick, was sie von deiner Bewerbung erwarten können.

Diese Anlagen kann deine Bewerbung zum Beispiel enthalten:

  • Lebenslauf
  • Arbeitszeugnisse
  • Ausbildungszeugnisse
  • Zertifikate über Weiterbildungen
  • Führerscheinkopie oder andere Nachweise (falls verlangt)
  • Empfehlungsschreiben

Das Anschreiben liegt deinen Bewerbungsunterlagen obenauf und wird nicht als Anlage aufgeführt.

Tipp: Verwende für dein Deckblatt eine Vorlage, damit du beim Aufbau keine Fehler machst. Weiter unten findest du drei Vorlagen, an denen du dich orientieren kannst.

Hilfreiche Tipps für das Deckblatt deiner Bewerbung

Das Deckblatt ist bei einer Bewerbung kein Muss. Ein gut gemachtes Deckblatt kann jedoch die Erfolgschancen deiner Bewerbung deutlich verbessern. Unsere Tipps verraten dir, worauf du bei der Erstellung achten solltest.

Achte auf eine übersichtliche Gestaltung

Achte auf eine übersichtliche Gestaltung

Ein Deckblatt macht nur Sinn, wenn es professionell gestaltet ist und den Gesamteindruck deiner Bewerbungsunterlagen positiv abrundet.

Achte deswegen auf eine übersichtliche Gestaltung, damit die Informationen auf deinem Deckblatt schnell erfasst werden können.

Verzichte auf überflüssige Details und beschränke dich auf wesentliche Informationen, die du in einer logischen Reihenfolge anordnest.

Lasse genügend Platz an den Rändern und verteile die Informationen gleichmäßig über das gesamte Dokument, damit es an keiner Stelle gequetscht aussieht.

Achte darauf, dass du das Dokument nicht überfrachtest. Plane genügend leeren Raum zwischen den einzelnen Informationsblöcken ein, denn "Weißraum" wirkt edel und professionell zugleich.

Eine einheitliche Gestaltung deiner Bewerbungsunterlagen verbessert den Gesamteindruck. Aus diesem Grund solltest du bei allen Unterlagen die gleichen Farben und Schriftarten verwenden. Damit dein Deckblatt zu Anschreiben und Lebenslauf passt, solltest du es als DinA4-Seite im Hochformat gestalten.

Setze Farben gezielt ein

Farben haben einen großen Einfluss auf die Wirkung von Schriftstücken. Setze beim Deckblatt gezielt Farben ein, um eine gewünschte Wirkung zu erzielen. Dazu stehen dir zwei Möglichkeiten zur Auswahl.

Zum einen kannst du die Kraft der Farbpsychologie nutzen und Farben auswählen, die für bestimmte Charaktereigenschaften stehen. Mit diesen Eigenschaften werden die aufgeführten Farben unbewusst oft verbunden:

  • Rot und Orange: temperamentvoll, mutig, kreativ, spannend, jung
  • Blau: kompetent, zuverlässig, intelligent, selbstsicher, erfolgreich
  • Weiß, Gelb und Rosa: ehrlich, authentisch, freundlich, gefühlvoll, bodenständig
  • Grün: natürlich, vital, bodenständig, sozial, aufrichtig
  • Schwarz und Violett: attraktiv, kultiviert, elegant, extravagant, charmant
Tipp

Farben wie Rosa, Gelb, Grün und Violett solltest du meiden. Wenn du sie unbedingt verwenden möchtest, dann eher als Pastellton oder in einer dunklen Färbung, damit sie nicht zu grell wirken.

Die Farbe Schwarz wirkt sehr selbstbewusst und ist für eine Führungsposition besser geeignet als für eine Einstiegsposition.

Alternativ kannst du auch die Unternehmensfarben in deinem Deckblatt aufgreifen und passend dazu kleine Farbdetails einbauen.

Damit zeigst du schon bei der Bewerbung deine Identifikation mit dem Unternehmen und dass du bestens ins Team passt. Welche Farben das Unternehmen verwendet, siehst du häufig im Logo oder auf der Website.

Wähle eine passende Schrift

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Wähle eine passende Schrift

Die verwendete Schriftart hat großen Einfluss auf die Wirkung deines Deckblatts und beeinflusst, wie deine Persönlichkeit wahrgenommen wird.

In erster Linie sollte die Schriftart gut lesbar sein, damit die Informationen auf einen Blick erfasst werden können. Außerdem sollte sie professionell wirken, denn bei einer Bewerbung geht es schließlich ums Business.

Wähle Schriftarten aus, die zu deiner Persönlichkeit, dem Unternehmen und der ausgeschriebenen Stelle passen. Auf dem Deckblatt solltest du maximal zwei Schriftarten verwenden.

Die Überschrift sowie hervorgehobene Informationen kannst du beispielsweise in einer anderen Schriftart machen als den Rest.

Klassische Schriftarten wie Arial, Calibri, Helvetica oder Verdana sind eine gute Wahl, alternativ kannst du auch Georgia, Roboto oder Oxygen verwenden. Verschnörkelte Schriftarten sind dagegen keine gute Wahl, weil sie oft schlecht lesbar sind und aufdringlich wirken können.

Bei der Schriftgröße bist du frei. Verwende am besten zwei bis drei Größen, um den Inhalt zu strukturieren. Die Überschrift sollte groß und gut lesbar sein, auch die angestrebte Stelle sollte sich von den restlichen Informationen deutlich abheben.

Deine Bewerbung wirkt besonders harmonisch und überzeugend, wenn du bei allen eingereichten Unterlagen gleiche Schriftarten verwendest.

Mache einen Testdruck und hole dir Feedback

Auch wenn du eine Online-Bewerbung einreichst, drucken sich Personalverantwortliche deine Unterlagen oft aus. Deswegen solltest du unbedingt einen Testdruck von deinem Deckblatt machen und überprüfen, ob das Dokument die gewünschte Wirkung erzielt.

Achte vor allem auf die Farben, denn diese fallen ausgedruckt meist ganz anders aus als am Bildschirm. Auch Aufbau und Gestaltung deines Deckblatts kannst du bei einem Ausdruck viel besser einschätzen.

Hole dir ehrliches Feedback von Familie, Freunden oder Bekannten ein. Das Deckblatt ist eine gute Möglichkeit, um aus der Masse herauszustechen.

Allerdings muss es dazu erstklassig gemacht sein. Im Zweifelsfall solltest du lieber darauf verzichten. Denn ein unprofessionelles Deckblatt kann die Erfolgschancen deiner Bewerbung negativ beeinflussen.

Häufige Fallstricke

Häufige Fallstricke

Ein Deckblatt verbessert oftmals die Chancen deiner Bewerbung. Damit es den erwünschten Erfolg erzielt, solltest du aber einige Fehler vermeiden. Welche das sind, erfährst du hier.

Schlechte Wirkung des Bewerbungsfotos

Auf dem Deckblatt ist viel Platz für dein Bewerbungsfoto vorhanden. Ein großes Foto zeigt deine Persönlichkeit und macht Eindruck. Allerdings nur, wenn die Qualität einwandfrei ist.

Ein häufiger Fehler beim Deckblatt ist die schlechte Wirkung des Bewerbungsfotos. Das kann zum einen an der Qualität liegen. Ein Foto aus dem Automaten oder ein Handyfoto können mitunter für die kleine Abbildung im Lebenslauf ausreichend sein.

Für die vergrößerte Darstellung auf einem Deckblatt sind sie das nicht.

Anhand der Frisur und Kleidung wird zudem schnell ersichtlich, wenn du ein veraltetes Bild verwendet hast. Benutze immer ein aktuelles Bewerbungsfoto, das zu deinem jetzigen Aussehen passt. Die Investition in professionelle Bewerbungsbilder lohnt sich.

Ein Fotograf kann dich perfekt in Szene setzen und achtet darauf, dass du auf dem Foto natürlich und freundlich wirkst.

Ein zu strahlendes und auffälliges Bild ist ungeeignet, weil es den Fokus zu sehr auf deine Optik lenkt und deine fachlichen Qualifikationen dadurch in den Hintergrund treten. Das Bewerbungsfoto auf dem Deckblatt sollte deine Persönlichkeit unterstreichen und nicht zu aufdringlich sein.

Design passt nicht zum Beruf

Ein Deckblatt soll Aufmerksamkeit erregen und Interesse wecken. Allerdings darfst du es mit dem Design nicht übertreiben. Nicht selten toben sich Bewerberinnen und Bewerber auf dem Deckblatt aus – und verlieren vor lauter Kreativität die angestrebte Stelle aus den Augen.

Behalte bei der Gestaltung stets das Unternehmen im Hinterkopf und passe das Design dem Beruf an. Bewirbst du dich in einer konservativen Branche, sollte dein Deckblatt dezent und klassisch sein.

Bei kreativen Berufen hast du mehr gestalterischen Freiraum. Allerdings sollte auch hier immer die Professionalität im Vordergrund stehen.

Falsche Platzierung in der Bewerbung

Falsche Platzierung in der Bewerbung

Das Deckblatt ist ein schmückendes Dokument deiner Bewerbung und soll Interesse wecken.

In der Praxis passiert es immer wieder, dass die Wirkung verloren geht, weil es in der Bewerbung an der falschen Stelle platziert wird.

Damit das Deckblatt seine Wirkung entfalten kann, muss es als eine der ersten Unterlagen ins Auge stechen.

An allererster Stelle sollte jedoch immer das Anschreiben stehen, weil es Briefcharakter hat und den Bewerbungsunterlagen obenauf liegen soll, so wie das bei einer schriftlichen Bewerbung der Fall ist.

An zweiter Stelle ist der perfekte Platz für dein Deckblatt, denn dadurch stellt es eine Art Cover für die restlichen Unterlagen dar. Die ideale Platzierung ist also zwischen Anschreiben und Lebenslauf. Danach kommen wie gewöhnlich Zeugnisse und weitere Nachweise.

Deckblatt Bewerbung: 3 Vorlagen als Muster

Das Design für dein Deckblatt solltest du individuell zur angestrebten Position festlegen. Zur Gestaltung kannst du ein Textverarbeitungsprogramm wie Word und OpenOffice oder ein Grafikprogramm wie GIMP und Photoshop verwenden.

Hier findest du drei Vorlagen, die du für den Aufbau deines Deckblatts verwenden kannst. Vergiss nicht, das Dokument am Ende für den E-Mail-Versand in ein PDF mit geeigneter Datenmenge umzuwandeln.

Deckblatt Bewerbung: Vorlage 1

Deckblatt Bewerbung: Vorlage 1

Bei der ersten Vorlage für ein Deckblatt handelt es sich um eine recht schlichte Version, bei der das Foto in der Mitte den Kern bildet. Die Schriftgrößen kannst du nach Belieben verändern.

 

BEWERBUNG ALS

[Stellenbezeichnung]

bei [Firmenname]

 

[Foto]

 

[VORNAME NACHNAME] [Straße Hausnummer] [PLZ Ort] Fon [Telefonnummer] E-Mail [E-Mail-Adresse in Kleinbuchstaben]

Anlagen
Lebenslauf
Zeugnisse

Deckblatt Bewerbung: Vorlage 2

Deckblatt Bewerbung: Vorlage 2

Bei diesem Muster umrahmst du sowohl dein Bewerbungsfoto als auch deinen Vor- und Nachnamen.

Achte darauf, genug Abstand zwischen den Zeilen zu lassen und passe gegebenenfalls an, um welche Art der Bewerbung es sich handelt.

 

INITIATIV-BEWERBUNG

Angestrebte Position: [Berufsbezeichnung]


[Foto]

 

[VORNAME NACHNAME]
[Straße Hausnummer] [PLZ Ort]

Tel. [Telefonnummer]

E-Mail [E-Mail-Adresse in Kleinbuchstaben]

Social Media [Link zu Xing/LinkedIn]

Anlagen: Lebenslauf | Zeugnisse | …

Deckblatt Bewerbung: Vorlage 3

Deckblatt Bewerbung: Vorlage 3

Bei unserer dritten Vorlage legst du den Fokus auf keinen bestimmten Bereich. Vielmehr führst du unten noch einen kleinen Abschnitt zu deinem Kurzprofil an. Passe hierbei die Informationen an dich an.

 

[Vorname Nachname]

[Straße Hausnummer] [PLZ Ort]

Tel. [Telefonnummer] [E-Mail-Adresse in Kleinbuchstaben]

 

BEWERBUNG ALS [STELLENBEZEICHUNG]
Ihre Stellenausschreibung mit der Kennziffer [Kennziffer]

 

[Foto]

 

KURZPROFIL

  • Ausbildung/Studium [Bezeichnung Ausbildung/Studium mit Abschluss]
  • … Jahre Berufserfahrung
  • Weiterbildung/Fortbildung/Zusatzqualifikation [genaue Bezeichnung]
  • Erste Führungserfahrung (Team mit … Personen)

Anlagen: Lebenslauf | Zeugnisse | …

 

10 votes, average: 4,50 out of 510 votes, average: 4,50 out of 510 votes, average: 4,50 out of 510 votes, average: 4,50 out of 510 votes, average: 4,50 out of 5 (10 votes, average: 4,50 out of 5)
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