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Philanthrop: 4 Beispiele & 4 Tipps

Ein Philanthrop ist ein Mensch, der freiwillig und ohne jede Entlohnung etwas Gutes für andere oder das Gemeinwohl tut. Im Folgenden haben wir Beispiele für Philanthropie und Tipps, wie du Wohltätigkeit im Alltag umsetzt.

In den letzten Jahren hat der Begriff Philanthrop zunehmend an Bedeutung gewonnen. Immer mehr Menschen haben den Wunsch, der Gesellschaft etwas zurückzugeben.

Aus diesem Grund findest du tagtäglich in den Medien Berichte über großzügige Geldspenden oder Stiftungen von Milliardären und berühmten Persönlichkeiten.

In diesem Artikel erklären wir, was Philanthropie bedeutet und wie du selbst eine Philanthropin oder ein Philanthrop wirst.

Was ein Philanthrop ist

Was ein Philanthrop ist

Vielfach herrscht Unsicherheit, was Philanthropie genau bedeutet. Auch die Schreibweise bereitet oft Schwierigkeiten.

Im Folgenden erklären wir Wissenswertes zum Thema und worin sich Philanthrop und Misanthrop unterscheiden.

Hier erfährst du mehr über den Misanthropen.

Herkunft und Schreibweise

Herkunft und Schreibweise

Die Tradition der Philanthropie reicht bis in die Anfänge der Zivilisation zurück. Seit der griechischen Antike wird der Begriff für die Tugend von Göttern, Helden und Herrschern verwendet, die sich durch menschenfreundliches Verhalten auszeichnen.

Schon früh verbreitete sich der Begriff Philanthropie in die ganze Welt. Er wurde zum Ausdruck für eine wohlwollende und großzügige Einstellung von vornehmen, mächtigen und reichen Personen, die sich gegenüber wirtschaftlich schwächeren Mitbürgern großzügig erwiesen.

Durch die freiwilligen Gaben steigerte sich das Ansehen der Wohltäter. Sie wurden meist öffentlich geehrt und stiegen in der Gunst der Herrscher.

In dem Wort Philanthrop sind die griechischen Bezeichnungen "philos" für Freund und "anthropos" für Mensch enthalten. Wortwörtlich übersetzt handelt es sich dabei also um einen Menschenfreund.

Daher kommt auch die ungewöhnliche Schreibweise. Hin und wieder sieht man die Schreibweise Filantrop, die jedoch falsch ist. Das kommt daher, dass Philanthrop so ausgesprochen wird.

Gut zu wissen: Die weibliche Form zu Philanthrop lautet Philanthropin, allerdings wird im täglichen Gebrauch fast immer die männliche Version sowohl für Frauen als auch für Männer verwendet.

Bedeutung von Philanthropie

Bedeutung von Philanthropie

Im Zusammenhang mit Philanthropie fallen oft Begriffe wie Gemeinwohl, Gemeinnützigkeit, Wohlfahrt oder Zivilgesellschaft.

Wirtschaftlich betrachtet handelt es sich bei Nonprofit-Organisationen, Organisationen ohne Erwerbszweck oder Bedarfswirtschaft um philanthropische Unternehmen.

Ein Philanthrop zeichnet sich durch menschenfreundliches Denken und Verhalten aus. Es handelt sich dabei um Personen, die freiwillig "Geschenke" an die Allgemeinheit machen, ohne etwas dafür zu erhalten.

Ganz selbstlos ist das Verhalten jedoch meist nicht, denn viele Wohltäter erhoffen sich positive Auswirkungen ihres Verhaltens.

Während es bei den einen um Ziele wie die Erwartung des ewigen Seelenheils oder ein sinnerfülltes Leben geht, erhoffen sich andere konkretere Ziele, zum Beispiel eine Image-Verbesserung, ein Mitspracherecht oder Einfluss bei bestimmten Fragen des öffentlichen Interesses.

Unabhängig von den individuellen Erwartungen, die sich hinter philanthropischen Handlungen verbergen können, ist eines immer kennzeichnend: Bei Philanthropie handelt es sich um eine freiwillige private Leistung, für die es keine zugesicherte Gegenleistung gibt.

In der öffentlichen Meinung wird Philanthropie oft gleichgesetzt mit großzügigen Spenden und Stiftungen für wohltätige Zwecke, zum Beispiel in der Forschung oder für die Entwicklungshilfe. Das fasst die Bedeutung des Begriffs allerdings zu eng.

Alle ethischen Handlungen, die du freiwillig und ohne Erwartung einer Gegenleistung ausübst, sind im Prinzip philanthropisch. Deswegen zählen auch Nachbarschaftshilfe, ehrenamtliche Tätigkeiten und Empathie gegenüber deinen Mitmenschen zur Philanthropie.

Typen von Philanthropen

Es gibt drei Typen von Philanthropen:

  • Ein flexibler Philanthrop reagiert auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen und hilft zum Beispiel Menschen, die durch äußere Ereignisse in Not geraten sind.
  • Der familienorientierte Philanthrop beschränkt sein Engagement auf das familiäre Umfeld und unterstützt beispielsweise Verwandte, die Hilfe benötigen.
  • Der leidenschaftliche Philanthrop stellt sein ganzes Leben in den Dienst der guten Sache und engagiert sich sowohl finanziell als auch aktiv, wo Hilfe benötigt wird.

Ist Misanthrop das Gegenteil zu Philanthrop?

Ist Misanthrop das Gegenteil zu Philanthrop?

Im wörtlichen Sinn handelt es sich bei den Wörtern Misanthrop und Philanthrop tatsächlich um Gegenteile. Das Wort Philanthrop bedeutet auf Deutsch Menschenfreund.

In dem Wort Misanthrop sind die griechischen Wörter "misein" (hassen, ablehnen) und "anthropos" (Mensch) enthalten. Es handelt sich dabei also um einen Menschenhasser oder Menschenfeind.

Inhaltlich gibt es jedoch einige Unterschiede zwischen den Begriffen Misanthrop und Philanthrop, sodass du sie nicht als das konsequente Gegenteil des anderen Begriffs ansehen darfst.

Misanthropie steht für eine Geisteshaltung und muss nicht zwangsläufig zu einem entsprechenden Verhalten führen. Ein Misanthrop kann sich vordergründig empathisch verhalten, innerlich aber eine feindselige Haltung gegenüber der Menschheit haben.

Die Abneigung gegen die Menschen kann so groß sein, dass Nähe komplett abgelehnt wird und der Misanthrop sich von der Welt zurückzieht.

Die Bezeichnung Philanthrop wird im Gegensatz dazu für Menschen verwendet, die durch eine wohltätige Handlungsweise auffallen. Hier geht es also weniger um die Geisteshaltung der entsprechenden Personen, sondern vielmehr um äußerlich messbare Dinge wie aktive Mithilfe oder Geldspenden.

Beispiele für Philanthropie

Beispiele für Philanthropie

Wie weiter oben beschrieben, darfst du den Begriff Philanthropie nicht auf Geldspenden oder Investitionen in Stiftungen reduzieren.

Materielle Aspekte spielen zwar oft eine wichtige Rolle bei philanthropischen Handlungen, sind aber keine zwingende Voraussetzung. Unsere Beispiele zeigen dir, was dich zu einer Philanthropin oder einem Philanthropen macht.

Ehrenamtliche Tätigkeit

Ehrenamtliche Tätigkeit

Bei einem Ehrenamt übernimmst du ein öffentliches Amt oder eine gesellschaftliche Aufgabe im Gemeinwohlinteresse, ohne dass du dafür Einkünfte erzielst. Teilweise ist die Zahlung einer Aufwandsentschädigung üblich.

In der Regel ist die Übernahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit freiwillig. Nur in wenigen Fällen wirst du dazu verpflichtet, ein öffentliches Ehrenamt zu übernehmen.

Als Bürgerin oder Bürger kannst du beispielsweise zum Dienst als Schöffin oder Schöffe bei Gericht, als Wahlhelferin oder Wahlhelfer oder zum Dienst in der Pflichtfeuerwehr berufen werden.

Bei einer ehrenamtlichen Tätigkeit stellst du der Gesellschaft deine Zeit kostenlos zur Verfügung und unterstützt den wohltätigen Zweck durch aktive Taten.

In der Umgangssprache wird die Arbeit in einem Ehrenamt auch als bürgerschaftliches Engagement bezeichnet. Da deine investierte Zeit und deine Taten sichtbar sind, handelt es sich dabei um eine messbare Form der Philanthropie.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für die Ausübung eines Ehrenamtes. Weiter unten findest du bei unserem Tipp zum Thema Ehrenamt eine große Auswahl an Bereichen, in denen du dich als Philanthrop beweisen kannst.

Hier bekommst du noch mehr Tipps, wie du ein Ehrenamt findest.

Mitgefühl und freundliche Gesten im Alltag

Mitgefühl und freundliche Gesten im Alltag

Bei Philanthropie muss es sich nicht immer um messbare Leistungen handeln, die du in Form von Geld, Tatkraft oder Zeit einbringst.

Du bist auch dann eine Philanthropin oder ein Philanthrop, wenn du Menschen in deinem Umfeld Empathie schenkst, also Mitgefühl.

Empathie bildet den Kern der Menschenfreundlichkeit, ohne den die messbaren Leistungen niemals komplett ihre positive Wirkung entfalten können.

Nur wer von Herzen etwas gibt, handelt selbstlos und bewirkt tatsächlich Gutes. Die Absicht hinter einer guten Handlung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.

Schon in der Bibel findest du zwei Personen, die sich philanthropisch verhalten. Zum einen ist dies der heilige Sankt Martin, der selbstlos seinen Mantel mit einem armen Bettler teilt, weil er sonst nichts geben kann.

Die andere Person ist der barmherzige Samariter, der entgegen seinen Überzeugungen einem in Not geratenen Mann aus reiner Nächstenliebe hilft.

In beiden Geschichten wird das Wesen von Philanthropie deutlich sichtbar. Wer seinem Nächsten in der Not hilft, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, ist ein Philanthrop. Ein gutes Beispiel der jüngeren Zeit ist Mutter Teresa, die ihr ganzes Leben in den Dienst der selbstlosen Nächstenliebe gestellt hat.

Im Alltag gibt es zahlreiche Gelegenheiten, in denen du mit Nettigkeiten und Empathie anderen Menschen helfen kannst. Auch kleine Gesten können Großes bewirken, wenn sie von Herzen kommen.

Geld spenden

Geld spenden

Geld für einen wohltätigen Zweck zu spenden ist die einfachste und schnellste Art, um etwas Gutes zu tun. Es gibt zahlreiche Hilfsorganisationen, die zum Beispiel nach Naturkatastrophen oder zu bestimmten sozialen Themen Spendenaufrufe organisieren.

Mit nur wenigen Klicks kannst du über spezielle Spendenplattformen im Internet einen gewünschten Betrag zur Auszahlung anweisen. Die Einsatzgebiete für deine Spende sind unterschiedlichster Natur.

Du kannst zum Beispiel die Forschung und Medizin fördern, soziale Projekte in der Jugendarbeit unterstützen oder durch eine regelmäßige Spende eine Patenschaft für ein Kind in einem Entwicklungsland übernehmen.

Im alltäglichen Sprachgebrauch wird der Begriff Philanthrop in erster Linie für eine wohltätige Person verwendet, die eine großen Teil des eigenen Privatvermögens spendet oder in eine Stiftung investiert.

Hierbei handelt es sich meist um schwerreiche Unternehmer, häufig aus der Technologie- und Finanzbranche.

Bill Gates und seine Exfrau Melinda Gates haben den Großteil ihres Vermögens – mehrere Milliarden Dollar – an ihre eigenen Stiftungen oder andere philanthropische Projekte gespendet.

Börsenguru Warren Buffet ist ebenfalls als Philanthrop bekannt und hat die Hälfte seines Milliardenvermögens an Stiftungen abgegeben.

Kritik

Obwohl hinter den Großspenden gute Absichten stecken, mehrt sich in den letzten Jahren die Kritik an dem Vorgehen.

Viele Organisationen sind auf die Gelder von superreichen Gönnern angewiesen. Spendet eine Person eine gewaltige Summe Geld für ein Projekt, so hat diese auch ein gewisses Mitspracherecht.

Ein Philanthrop kann durch seine Stiftung teilweise starken Einfluss auf politische und gesellschaftliche Entscheidungen nehmen, was dem Grundsatz der Demokratie widerspricht.

Denn die Interessen von Wohltätern können mit den Interessen eines Großteils der Bevölkerung übereinstimmen, müssen dies aber nicht zwangsläufig tun.

Sachspenden

Sachspenden

Du kannst soziale Projekte und andere wohltätige Organisationen nicht nur mit Geld unterstützen, sondern auch in Form von Sachspenden.

Bei Sachspenden im philanthropischen Sinn handelt es sich um Gegenstände aus deinem Privatvermögen oder um Gegenstände, die du mit deinem Privatvermögen bezahlst. Der Wert von Sachspenden entspricht dem üblichen Marktwert.

Hierbei handelt es sich zum Beispiel um Sachspenden:

  • Altkleider
  • Sportgeräte oder Trainingsanzüge für Mannschaften
  • Lebensmittel
  • Immobilien
  • Orthopädische Hilfsmittel, zum Beispiel Krücken oder Prothesen
  • Sehhilfen
  • Lernmaterialien
  • Technikausstattung, zum Beispiel Tabletts, Mobiltelefone oder Computer
  • Fahrzeuge, zum Beispiel ein Feuerwehrauto

Tipps für mehr Philanthropie in deinem Leben

Tipps für mehr Philanthropie in deinem Leben

Unsere Beispiele haben gezeigt, dass du nicht immer Geld spenden musst, um ein Philanthrop zu sein.

Hier findest du Tipps, wie du Philanthropie in deinem Alltag umsetzen kannst und worauf du dabei achten solltest.

Hier lernst du mehr über Solidarität.

Leiste aktive Nachbarschaftshilfe

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Leiste aktive Nachbarschaftshilfe

In der Nachbarschaftshilfe kannst du Menschen helfen, die in deinem räumlichen Umfeld in Not geraten sind oder aus einem anderen Grund Hilfe benötigen.

Du kannst zum Beispiel der netten älteren Dame von gegenüber nach einer Operation bei ihren Einkäufen oder beim Haushalt helfen. Oft reicht auch schon ein offenes Ohr, denn alte Menschen leiden häufig unter Einsamkeit und sind dankbar für ein bisschen Ansprache.

Eine weitere Möglichkeit ist die Unterstützung von Personen, die noch nicht lange in Deutschland leben und aufgrund von Sprachproblemen Behördengänge und Arztbesuche nicht allein bewältigen können. Vielfach benötigen sie auch Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache.

Falls du persönlich niemanden kennst, der deine Hilfe benötigt, kannst du im Internet nach einem zentralen Vermittlungsdienst suchen.

Dort findest du eigene Plattformen für organisierte Nachbarschaftshilfe, die Hilfesuchende und Hilfsangebote lokal in der Nachbarschaft oder digital zusammenbringen.

Übernimm ein Ehrenamt

Übernimm ein Ehrenamt

Ein ideales Betätigungsfeld für Philanthropen ist die Ausübung eines Ehrenamtes. Es gibt zahlreiche Bereiche, in denen du dich unentgeltlich engagieren kannst. Die meisten Institutionen, Organisationen und Vereine sind auf die Freiwilligenarbeit angewiesen, um ihr Hilfsangebot aufrechterhalten zu können.

Im Folgenden stellen wir dir Bereiche vor, wo das Ehrenamt eine wichtige Rolle spielt und immer nach freiwilligen Unterstützern gesucht wird, die ihre Dienste kostenlos zur Verfügung stellen.
In diesen Bereichen kannst du dich ehrenamtlich engagieren:

Staat und kommunaler Bereich

  • Mitglied von Volksvertretungen in Gemeinden und Kreisen, zum Beispiel Gemeinderatsmitglied, Stadträtin oder Stadtrat, Kreistagsmitglied, Ortsvorsteherin oder Ortsvorsteher, in kleineren Gemeinden: Amt des oder der Bürgermeisterin
  • Bei Gericht: gerichtlich bestellte Betreuerin oder Betreuer, ehrenamtliche Richterin oder Richter, auch

Schöffin oder Schöffe

  • Wahlhelferin oder Wahlhelfer
  • Aktives Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr
  • THW-Helferin oder -Helfer
  • Schülerlotsin oder Schülerlotse

Kirche und Religion

  • Engagement in kirchlichen Organisationen
  • Dienst in Pfarrgemeinden

Dienste für die Gemeinschaft

Dienste für die Gemeinschaft

  • Rettungsschwimmerin oder Rettungsschwimmer bei der Wasserwacht
  • Hilfe bei der Wasserrettung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)
  • Mitarbeit bei Arbeiter-Samariter-Bund, Rotem Kreuz, Malteser Hilfsdienst oder Johanniter-Unfall-Hilfe
  • Unterstützung in der offenen Jugendsozialarbeit
  • Begleitung bei Amts- und Arztbesuchen
  • Sterbebegleitung im Hospiz
  • Telefon- und Internetseelsorge
  • Mitarbeit in den Jugendverbänden
  • Übernahme eines Amtes oder aktives Mitglied in einem Verein

Katastrophenhilfe

  • Freiwilligenarbeit nach Naturkatastrophen wie zum Beispiel Dürren, Überschwemmungen, Erdbeben, Großbrände, Hurrikans oder Tsunamis
  • Befüllen von Sandsäcken
  • Beteiligung an Eimerketten
  • Betroffene aufnehmen oder mit Nahrung und Kleidung versorgen

Schule und Sozialbereich

  • Nachhilfestunden
  • Unterricht in Fremdsprachen
  • Engagement über den Bundesfreiwilligendienst (BFD)
  • Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)
  • Mitarbeit in der Schwerbehindertenvertretung

Betriebliches Umfeld

  • Mitarbeit im Betriebsrat oder Personalrat
  • Engagement in der Mitarbeitervertretung und Jugend- und Auszubildendenvertretung

Sportereignisse

  • Mithilfe bei der Ausrichtung von Großveranstaltungen, zum Beispiel Olympische Spiele und Fußballweltmeisterschaften
  • Unterstützung lokaler Vereine bei Turnieren durch aktive Mithilfe, zum Beispiel als Schiedsrichter

Umweltschutz

  • Teilnahme an Umweltaktionen, zum Beispiel Müll aufsammeln
  • Unkrautentfernung in Stadtparks
  • Aufklärungsarbeit über Umweltschutz, zum Beispiel in Schulen
  • Hilfe nach Ölkatastrophen
  • Schutz der heimischen Tier- und Pflanzenwelt

Investiere dein Geld sinnvoll

Investiere dein Geld sinnvoll

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, mit Geldspenden etwas Gutes für das Gemeinwohl zu leisten. Welche Möglichkeit für dich am besten geeignet ist, hängt zum einen von der Summe ab, die du spenden möchtest, außerdem von deiner Einstellung zu verschiedenen sozialen Themen.

So kannst du mit deiner Geldspende zum Beispiel etwas Gutes tun:

  • Spende Geld an ein soziales Projekt
  • Tritt einer sozialen Organisation bei und zahle einen monatlichen Beitrag
  • Folge einem Spendenaufruf nach einer Naturkatastrophe
  • Fördere soziale Unternehmen
  • Investiere Geld in Stiftungsfonds
  • Übernimm eine Patenschaft für ein Kind in Not
Wichtig

Bevor du Geld spendest, informiere dich gründlich über den Empfänger. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) ist eine Datenbank, wo über 1.000 Organisationen aufgelistet sind, die Spenden für Soziales, Umwelt und Naturschutz sammeln. Das Institut bietet auch eine Spendenberatung an.

Setze deine Spenden steuerlich ab

Setze deine Spenden steuerlich ab

Für deine Geldspenden erhältst du in der Regel eine Zuwendungsbestätigung, da du Spenden bei der Einkommenssteuererklärung absetzen kannst. Bis zu einem Betrag von 300 Euro benötigst du keine Spendenbescheinigung, hier reicht der Kontoauszug.

Was viele nicht wissen: Du kannst auch Sachspenden bei deiner Steuererklärung als Sonderausgaben geltend machen. Die Sachspende muss allerdings unmittelbar für die steuerbegünstigten Zwecke des Vereins oder der Organisation verwendet werden oder aber für einen sogenannten Zweckbetrieb.

Der Wert einer Sachspende wird grundsätzlich am aktuellen Markt- und Verkaufswert berechnet. Bei neu erworbenen Sachspenden ist der Wert aus der Rechnung maßgeblich, bei gebrauchten Gegenständen zählt der Preis, den du bei einem Verkauf erzielen könntest.

Organisationen haben eigene Zuwendungsbestätigungen, in denen du genaue Angaben zu Alter, Zustand und Kaufpreis der Sachspenden machen musst.

Sachspenden in Form von gebrauchten Gegenständen kannst du vor allem dann problemlos steuerlich geltend machen, wenn es sich um hochwertige Produkte wie zum Beispiel Computer, Möbel oder Fortbewegungsmittel handelt.

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