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Charme: 5 Tipps & 5 Fallstricke für charmantes Auftreten

Wer charmant ist, kommt bei anderen Menschen gut an und ist beliebt. Doch auch wenn du nicht natürlich mit dieser Eigenschaft gesegnet bist, kannst du dir einige Verhaltensweisen aneignen, die dir zu mehr Charme verhelfen. Wie das geht und was Charme überhaupt ist, erfährst du hier.

Zu einer charmanten Person fühlst du dich vermutlich direkt hingezogen. Sie ist sympathisch und verfügt über eine gewisse Anziehungskraft, der du dich kaum entziehen kannst.

Das ist Charme

Das bedeutet es, charmant zu sein

Wohl jeder hat eine bestimmte Vorstellung davon, was Charme ist – eine unbestimmte Anziehungskraft, eine positive Ausstrahlung oder eine anmutige Gelassenheit.

Was all diese Aspekte gemeinsam haben, ist ihre positive Konnotation. Denn Charme stellt immer eine positive Eigenschaft dar.

Charmante Menschen sind beliebt und kommen fast immer gut bei ihren Mitmenschen an.

Dabei ist es egal, ob es sich um Fremde oder Bekannte handelt. Charme hinterlässt überall einen guten Eindruck. Obwohl es beinahe so scheint, als ob einige Menschen von Natur aus mit Charme gesegnet sind, ist diese Eigenschaft keinesfalls angeboren.

Viel mehr erwirbt ein Mensch sie im Rahmen seiner Sozialisation. Durch sein Umfeld kann er sich einen gewissen Charme aneignen – besonders wenn seine Vorbilder (vor allem die Eltern) ebenfalls ein charmantes Auftreten besitzen. Erziehung spielt also auch im Bezug auf Charme eine wichtige Rolle.

Auch wenn dir eine charmante Art nicht anerzogen wurde, kannst du Charme doch lernen. Denn die vielen positiven Eigenschaften, die mit einer charmanten Ausstrahlung einhergehen, sind durchaus erlernbar.

Dazu zählen unter anderem:

Wie du Charme nun genau definierst, ist natürlich dir überlassen. Neben diesen Eigenschaften impliziert Charme für viele jedoch auch Sexappeal, Glamour und eine geheimnisvolle Aura.

Auch darum wird Charme als Synonym für "Reizvol", "Bezaubernd" und "Faszinierend" verwendet. Mit diesen Eigenschaften wird Charme jedoch mystifiziert.

Der Charmeur wäre also gewissermaßen unerreichbar, wenn er nur diese Eigenschaften besäße. Allerdings zeichnet sich Charme vor allem durch seine Ecken und Kanten aus. Der Charmeur behauptet niemals von sich perfekt zu sein.

Im Gegenteil: Er steht zu seinen Fehlern und gibt diese zu – und zwar ohne sich darüber zu ärgern. Was charmanten Menschen im Gegensatz zu den genannten Eigenschaften oft natürlich gegeben ist, sind emotionale Intelligenz und soziale Kompetenz.

Natürlich kannst du dir diese Eigenschaften auch im Nachhinein aneignen, beispielsweise indem du Folgendes trainierst:

Mehr über emotionale Intelligenz erfährst du hier.

Unterschied zwischen Charme und Charisma

Unterschied zwischen Charme und Charisma

Obwohl sich “Charme“ und “Charisma“ erst einmal ziemlich ähnlich anhören und auch beide mit einer gewissen Faszination für die Person einhergehen, die diese Eigenschaften besitzt, gibt es einige feine Unterschiede.

Denn während Charme durchaus erlernbar ist, gilt Charisma als gottgegeben. Die authentische Anziehungskraft besitzt der Charismatiker natürlich, während Charme erst durch die eigene Erziehung entsteht.

Wie du dennoch an deinem Charisma arbeiten kannst, findest du hier heraus.

Charmanter wirken: So geht’s

Charmanter wirken: So geht’s

Charme kannst du lernen. Auch wenn es seine Zeit dauert und du Geduld üben musst, kannst du dir im Laufe der Zeit charmante Verhaltensweisen aneignen.

Denn Charme hat nur wenig mit Attraktivität und Schönheit zu tun. Viel mehr bezieht sich diese Eigenschaft auf deinen Charakter und an diesem kannst du immer arbeiten.

Mit welchen einfachen Schritten du charmanter Auftreten kannst, erfährst du im Folgenden.

Charme: Trete positiv auf

Charme ist eine positive Eigenschaft. Dementsprechend solltest du auch positiv auftreten. Solch einen Optimismus kannst du in vielerlei Hinsicht ausdrücken – durch dein Verhalten und Auftreten.

Versuche öfter zu lächeln und mithilfe deiner Körperhaltung und Körpersprache Offenheit zu demonstrieren. All das sollte natürlich wirken, keinesfalls aufgesetzt, da du sonst genau das Gegenteil erreichst und uncharmant wirkst.

Was dir einen weiteren Pluspunkt verschafft, ist Blickkontakt während eines Gesprächs. Auf diese Weise wirkst du interessierter, sympathischer und selbstbewusster. Allerdings solltest du dein Gegenüber keinesfalls anstarren. Das hat den gegenteiligen Effekt und du wirkst sogar aggressiv.

In deinem Blick sollte ehrliches Interesse liegen und deine Augen sollten freundlich sein. So kannst du deinen Gesprächspartner in der Konversation ermutigen und machst einen guten Eindruck.

Hier findest du Dos und Don’ts für gute Laune.

Strahle Gelassenheit aus

Gelassenheit ausstrahlen für mehr Charme

Bist du gestresst, nervös oder angespannt, kannst du nur schwer charmant sein.

Du bist zu sehr mit dir selbst beschäftigt, als dass du vermehrt auf andere eingehen könntest.

Um dem entgegen zu wirken, solltest du an deiner Gelassenheit und einer entspannteren Haltung arbeiten.

Gelassenheit bedeutet nicht nur Ruhe und Ausgeglichenheit, sondern auch dich nicht von Niederlagen herunterziehen zu lassen.

Viel sympathischer wirkt es, wenn du locker bleibst und auch mal über dich selbst lachen kannst. So wirkst du nicht nur sympathisch auf andere, sondern auch du selbst wirst entspannter und unbekümmerter.

Charme: Habe Niveau

Ähnlich wie Charme ist auch Niveau immer subjektiv und wird dir in der Regel von Außenstehenden nachgesagt. Dir selbst würdest du dieses Attribut jedoch wahrscheinlich nicht zusprechen. Denn ob du nun niveauvoll bist oder nicht, basiert auf der Beurteilung anderer.

Jedoch kannst du einige Aspekte beherzigen, die in der Regel als niveauvoll betrachtet werden. Darunter fällt unter anderem dich an die Etikette zu halten, also bestimmte Verhaltensregeln einzuhalten.

Dazu zählt auch, dass du dich der Situation gemäß verhältst, indem du dich an den Dresscode hältst, gepflegt auftrittst und deinen Mitmenschen vor allem höflich gegenüber trittst.

Und genau diese Faktoren wirken auch im Bezug auf Charme. Hältst du dich an diese Verhaltensregeln, kann das bereits dazu beitragen, dass du als charmant wahrgenommen wirst.

Interessiere dich für deine Mitmenschen

Dich für deine Mitmenschen interessieren

Charmante Menschen haben ein aufrichtiges Interesse an ihren Mitmenschen. Sie hören zu, halten Blickkontakt und stellen die richtigen Fragen.

Behilflich ist ihnen dabei ihre emotionale Intelligenz und soziale Kompetenz, aufgrund derer sie sich besonders gut in andere Menschen einfühlen können.

Interesse äußerst du beispielsweise, indem du deine gesamte Aufmerksamkeit deinem Gesprächspartner widmest. Ablenkungen solltest du vermeiden. Am besten legst du dein Smartphone zur Seite, damit du nicht ständig auf den Display guckst.

Das wirkt nämlich keinesfalls charmant. Interesse kannst du auch bezeugen, indem du Körperkontakt aufbaust. Das schafft eine Vertrauensbasis, die dich für den anderen sympathischer macht. Allerdings solltest du es dabei nicht übertreiben.

Eine kurze Berührung an der Schulter reicht schon aus, ansonsten könntest du in die Intimsphäre deines Gegenübers eindringen und dafür sorgen, dass er sich unwohl fühlt.

Charme: Sei Eloquent

Eloquenz bezeichnet die Fähigkeit, sich adäquat und wirksam ausdrücken zu können. Rhetorisch solltest du also gut bewandert sein. Aber auch wenn du Probleme hast, deine Gedanken in die richtigen Worte zu packen, ist das kein Grund zu verzagen.

Doch Eloquenz zeichnet sich nicht nur durch eine schöne Wortwahl aus. Auch die Grammatik solltest du stets korrekt anwenden.

Du solltest also sicher im Sprachgebrauch sein und keine Fehler einbauen – egal ob du dich schriftlich oder mündlich ausdrückst. Auf diese Weise kannst du dich charmant artikulieren und kommst gut bei deinen Mitmenschen an.

In unserem Artikel zum Thema findest du Tipps und Übungen, um deine Rhetorik zu verbessern.

Charmantes Auftreten: Das solltest du vermeiden

Charmantes Auftreten: Das solltest du vermeiden

Neben den beschriebenen Punkten gibt es auch einige Verhaltensweisen und Persönlichkeitsmerkmale, die du unbedingt vermeiden solltest, um charmant zu wirken.

Denn auch wenn du die Tipps beherzigst, kann nur eine andere negative Eigenschaft deinen Charme zunichte machen. Damit du diesen Fehler umgehen kannst, haben wir die Eigenschaften aufgeführt, an denen du arbeiten solltest, um charmant rüberzukommen.

Arroganz

Arroganz ist immer negativ konnotiert. Genau wie Charme beschreibst du dich selbst jedoch nicht als arrogant, die Eigenschaft wird dir vielmehr von anderen zugesprochen. Während dies bei Charme jedoch sehr positiv ist, bedeutet es bei Arroganz, dass du negativ auf andere wirkst.

Nur weil du arrogant wirkst, heißt das allerdings noch lange nicht, dass du auch wirklich arrogant bist. Vielleicht kommst du einfach nur falsch rüber.

Blickst du jedoch auf andere herab, hältst dich für übermäßig talentiert und unersetzlich, kann es durchaus sein, dass du arrogant bist. Um charmanter zu wirken, solltest du diese Eigenschaft unbedingt ablegen.

Hier findest du hilfreiche Infos über Arroganz und einen Selbsttest, mit dem du herausfinden kannst, ob du arrogant wirkst.

Schüchternheit

Neben Arroganz kann auch Schüchternheit dafür sorgen, dass du weniger charmant wirkst. Charmante Menschen haben nämlich ziemlich oft ein großes Selbstbewusstsein, sind offen, kommunikativ und gehen auf andere Menschen zu.

Bist du dagegen eher zurückhaltend, introvertiert und schüchtern, gehst du vermutlich eher selten in die Charmeoffensive. So kannst du zwar sympathisch wirken, aber als charmant wird dich keiner bezeichnen. Darum solltest du an deinem Selbstbewusstsein arbeiten und lernen, offener auf Menschen zuzugehen.

Hier findest du Tipps, wie du dein Selbstbewusstsein stärken kannst.

Nervosität

Arbeite an deiner Nervosität

Was ebenfalls auf ein geringes Selbstbewusstsein zurückführbar ist, ist Nervosität.

Bist du oft übermäßig nervös, wenn du beispielsweise unter Menschen gehst oder vor einer Gruppe Menschen sprechen musst, solltest du daran arbeiten, bevor sich dein Zustand verschlimmert.

Dann kann sich deine Nervosität mitunter zu einer Angststörung entwickeln. Auch Stress kann deine Nervosität begünstigen und zu einer inneren Unruhe führen.

In jedem Fall bist du zu sehr mit dir selbst beschäftigt, als dass du charmant auf andere wirken könntest und Interesse an anderen zeigen kannst. Wenn du also charmant wirken willst, solltest du zuerst an deiner Nervosität arbeiten.

Desinteresse

Charme zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass du Interesse an anderen Menschen zeigst. Bist du also desinteressiert und stellst keine Nachfragen, wirkt das nur wenig charmant und du kommst unsympathisch rüber.

Auch wenn dein Desinteresse nicht bewusst ist und du allgemein Probleme hast, ein Gespräch am Laufen zu halten, wirkst du damit uncharmant. Überlege dir besser schon vorher Fragen, die du deinem Gegenüber stellen könntest. Damit du jedoch charmant rüberkommst, sollten die Fragen möglichst spontan wirken.

Wie du schlagfertig antworten kannst, erfährst du hier.

Perfektionismus

Auch Perfektionismus wirkt ziemlich uncharmant, denn er äußert sich durch eine stete Unzufriedenheit. Statt zufrieden mit dir und deinen Mitmenschen zu sein, strebst du stets nach etwas Besserem. Das zeugt nicht gerade von einer Charmeoffensive.

Statt es dir und allen anderen stets recht machen zu wollen und bei allen möglichst gut anzukommen, solltest du lieber Rückgrat beweisen und zu deinen Fehlern stehen. So wirkst du nicht nur authentischer, sondern auch gelassener. Von jedem gemocht zu werden und bei allen gut anzukommen, ist nämlich nahezu unmöglich.

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