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Spontan sein: 12 Tipps & 6 Vorteile von Spontanität

Wenn dir erst im Nachhinein einfällt, wie du hättest reagieren sollen, ist es meistens zu spät. Spontanität ist in vielen Situationen gefragt. Allerdings liegt es nicht jedem. Wir erklären, warum Spontan sein wichtig ist und geben Tipps, mit denen du deine Spontanität steigerst.

Pläne zu machen und sie dann in die Tat umzusetzen, ist keine schlechte Angewohnheit. Dennoch kann es ganz schön einschränken, wenn du dein alltägliches Leben jeden Tag bis ins kleinste Detail durchplanst.

Tipps für mehr Spontanität

Tipp für mehr Spontanität: Nicht zu viel nachdenken

Hast du beispielsweise zu viele feste Termine, leidet deine Spontanität (englisch: "spontaneity") darunter und dir entgeht mit Sicherheit das ein oder andere Erlebnis.

Zu viele Termine bedeuten auch, dass du ständig unter Strom stehst und dir womöglich selber Stress machst.

Es ist also in jedem Fall eine gute Idee, an der persönlichen Spontanität zu arbeiten. Dazu musst du deine persönliche Routine nicht aufgeben.

Es reicht schon, wenn du sie an der ein oder anderen Stelle etwas veränderst. Niemand nimmt es dir übel, wenn du ein bisschen Sicherheit in deinem Alltag brauchst. Diese entsteht durch Pläne und genaue Überlegungen.

Bedenke aber auch, dass dich eine spontane Unternehmung glücklich machen kann. Vielleicht findest du dabei neue Freunde oder lernst den Mann oder die Frau deiner Träume kennen.

Spontanität kannst du also trainieren. Übst du regelmäßig, reagierst du schon bald in den stressigsten Situationen spontan. Im Folgenden haben wir ein paar Tipps für dich zusammengestellt, die zu deiner Spontanität beitragen.

Synonyme für das Wort "spontan" sind beispielsweise "impulsiv" und "intuitiv".

Spontanität: Denke nicht zu viel nach

Neigst du dazu, immer alles zweimal zu überdenken, solltest du das so schnell wie möglich aufgeben. Es ist nicht gesund, alles was du tust, erst einmal zu reflektieren. Vielleicht malst auch du dir häufig aus, wie dein Gegenüber reagieren könnte, wenn du etwas Bestimmtes tust.

Diese Spekulationen bringen dich womöglich so aus dem Konzept, dass du gar nichts unternimmst. Versuche dir vorab nicht allzu viele Gedanken zu machen. Dann geht vielleicht einmal etwas schief, ein andermal hast du aber Erfolg.

Ein bisschen nachdenken solltest du natürlich trotzdem. Permanente Unreflektiertheit tut niemandem gut. Wichtig ist auch, dass du nicht unvorsichtig wirst oder andere Menschen in Gefahr bringst. Behandle deine Freunde und Kollegen stets mit Respekt und höre ihnen zu.

Nimm dir nicht zu viel vor

Ein paar Pläne kannst du gut und gerne machen. Zu durchgetaktet sollte dein Alltag aber nicht sein, sonst bleibt keine Zeit für Spontanität. Nimmst du dir an einem Tag zu viel vor, bekommst du nur Stress und genießt den Moment nicht. Jede einzelne Minute eines Events durchzuplanen kostet nicht nur Zeit, sondern auch Nerven.

Spontanität: Verlasse deine Komfortzone

Komfortzone verlassen

Spontan sein bedeutet, die eigene Komfortzone immer mal wieder zu verlassen. Trau dir Dinge zu, die du sonst niemals machen würdest.

Deine persönliche Routine zu unterbrechen, ist zu Beginn wahrscheinlich gar nicht so einfach, denn sie gibt dir Sicherheit.

Eine Routine sorgt aber auch dafür, dass du weniger spontan und nicht mehr so aufmerksam bist.

Überwinde mögliche Schüchternheit und sprich einfach mal jemanden auf der Straße an. Oder du beginnst mit etwas ganz Einfachem, wie einem neuen Weg zu deiner Arbeit. Vielleicht begegnest du unterwegs einem interessanten Menschen oder du erlebst etwas anderes Spannendes.

Hab keine Hemmungen

Möchtest du etwas Neues ausprobieren, solltest du keine Hemmungen haben. Traust du es dir alleine nicht zu, fragst du deine beste Freundin oder deinen besten Freund um Hilfe. Sie unterstützt dich mit Sicherheit gerne.

Lass dich in keinem Fall verunsichern, auch wenn etwas nicht so klappt wie geplant. Neue Herausforderungen stärken dein Selbstbewusstsein und führen dazu, dass du schon bald spontaner reagierst als sonst.

Spontanität: Schaffe Zeit für Hobbys

Natürlich gibt es im Leben immer wieder lästige Aufgaben, die du erledigen musst. Dennoch ist es wichtig, dass du auch Zeit für andere Dinge hast, besonders solche, die dir Freude bereiten.

Überlege dir dazu, was du unbedingt in deinem Leben erreichen möchtest. Das kann das Erlernen eines Instruments sein. Vielleicht möchtest du dich auch kreativ ausleben und anfangen zu nähen, stricken oder zeichnen.

Achte in jedem Fall darauf, dass im Alltag Zeit für Hobbys bleibt, die dich froh machen. Nur dann bist du auf Dauer zufrieden mit deinem Leben und erreichst, was du dir vorgenommen hast.

Hier erfährst du Tipps und Inspirationen, um ein Hobby zu finden.

Sei glücklich

Sei glücklich und lächle

Spaß und Freude sind sehr wichtig im Leben. Sei neugierig und offen gegenüber anderen Menschen und Ereignissen.

In vielen Fällen ergibt sich die Spontanität dann von ganz alleine. Perfektionismus muss nicht sein. Damit bereitest du dir nur selbst Stress und setzt dich unter Druck.

Sei mit dem zufrieden, was du hast und kannst. Lächeln hilft dir dabei dein Wohlbefinden nach außen zu tragen. Damit machst du nicht nur deinen Mitmenschen eine Freude, sondern fühlst dich auch selbst wohler. Versuche also immer mal wieder zu lächeln und beobachte, wie andere Menschen darauf reagieren.

Spontanität: Stehe zu deinen Fehlern

Lass dich nicht aus dem Konzept bringen, wenn einmal etwas nicht so läuft wie geplant. Du darfst deine Fehler aber auch nicht überspielen und versuchen, dein Verhalten zu rechtfertigen.

Stehe zu deinen Fehlern. Das macht dich glaubwürdig und sympathisch. Ist dir etwas unangenehm, sprichst du die betroffene Person am besten an und entschuldigst dich. So schaffst du alle Unklarheiten sofort aus dem Weg.

Wichtig ist auch, dass du Fehler als etwas Menschliches ansiehst. Es ist keine Katastrophe, wenn du etwas falsch machst. Das passiert jedem. Vergiss den Fehler und versuche es erneut. Nur so lernst du und wirst immer besser in dem, was du tust.

Hänge dich nicht an Fehlern auf

Ärgere dich nicht über deine Fehler

Es ist zwar wichtig, dass du zu deinen Fehlern stehst, aufhängen darfst du dich daran aber nicht.

Bist du mit deiner Reaktion in einer bestimmten Situation nicht zufrieden, überlegst du dir genau, was du beim nächsten Mal besser machen könntest.

Du bekommst nämlich in jedem Fall eine zweite Chance. Ärgere dich nicht, dass dir deine Fehler zu spät bewusst werden, sondern freue dich, dass sie dir überhaupt auffallen. So kannst du etwas an der Situation ändern und beim nächsten Mal anders reagieren.

Spontanität: Trenne Arbeitszeit und Freizeit

Hast du ein gutes Zeitmanagement, erledigst du alle Pflichten während deiner Arbeitszeit und entspannst dich danach.

Im Idealfall organisierst du deinen Alltag so, dass dir pro Woche mindestens ein Tag zur Verfügung steht, an dem du keine Verpflichtungen hast. Wachst du morgens auf und hast keine Pläne, kannst du dir spontan überlegen, was du an diesem Tag unternehmen möchtest.

Entspannungsübungen für jeden Anlass findest du hier.

Entdecke neue Blickwinkel

Schaue aus anderen Perspektiven auf deinen Alltag. Das gelingt schon, indem du einen anderen Weg zur Arbeit nimmst. Mit Sicherheit entdeckst du interessante Dinge auf dem Weg. Vielleicht inspiriert dich das, was du siehst, auch zu weiteren spontanen Aktionen.

Gleiches gilt für deinen Arbeitsalltag. Kommst du beim Brainstorming nicht weiter, bittest du deine Kollegen um Unterstützungen.

Sie blicken anders auf die Problemstellung und können dir womöglich helfen. Bist du immer mal wieder in dir vertrauten Situationen spontan, schaffst du das auch in unvorhergesehenen, schwierigen Momenten. Nebenbei wirst du auch selbstsicherer.

Lebe den Moment

Lebe den Moment

Wenn du merkst, dass deine Pläne nicht aufgehen, solltest du sie fallen lassen.

Es bringt absolut gar nichts, wenn du dich wie besessen an deinen Gedanken festklammerst. Das treibt dich auf Dauer nur zur Verzweiflung.

Genieße lieber den Moment und folge deiner Intuition. So ergeben sich oftmals Lösungen wie von selbst. Vielleicht auch Dinge, an die du vorher gar nicht gedacht hast.

Viele Termine kannst du gleich aus deinem Kalender streichen. Frage dich dabei immer, ob du einen bestimmten Termin wirklich wahrnehmen musst. Es ist nämlich auch wichtig, Zeit mit sich selbst zu verbringen.

Ansonsten verlierst du dich und deine Bedürfnisse aus den Augen. Das wirkt sich nicht selten negativ auf deine Gesundheit aus. Akzeptiere dich so, wie du bist und versuche dich nicht für andere zu verstellen.

Triff eigene Entscheidungen

Spontan sein hat auch etwas mit Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein zu tun. Lass dich nicht von anderen zu Dingen überreden, auf die du keine Lust hast. Stehe zu deinen eigenen Überzeugungen und lass dich nicht verunsichern.

Natürlich darfst du nicht immer alles bestimmen und musst deine Freunde auch einmal zu Wort kommen lassen. Passiert das aber zu oft, lässt du dich womöglich von ihnen beeinflussen und sie nehmen dir jegliche Entscheidungen ab. Das solltest du, so gut es geht, verhindern.

Spontan sein: Darum lohnt es sich

Spontanität tut der Beziehung gut

Spontanität (auch: Spontaneität) prägt dein Leben.

Das gilt sowohl für besonders spontane Menschen als auch für diejenigen, die am liebsten Pläne machen. Ein bisschen Spontanität hat noch niemandem geschadet.

Es gibt viele verschiedene Gründe, warum Spontan sein gesund ist. Im Folgenden stellen wir eine Auswahl vor.

Du schulst deine Anpassungsfähigkeit

Bist du spontan, hast du kein Problem damit, dich an neue Situationen zu gewöhnen. Planst du zu viel, bringen dich Veränderungen schnell aus dem Konzept und machen dich unter Umständen sehr unglücklich.

Stell dir einmal vor, du bist erst seit einigen Wochen mit einem neuen Partner oder einer neuen Partnerin zusammen. Weißt du zu diesem Zeitpunkt schon genau, wie eure Hochzeit aussehen wird und wo ihr einmal wohnen werdet, kann das schnell nach hinten losgehen.

Womöglich passiert etwas völlig Unerwartetes und ihr müsst umziehen. Im schlimmsten Fall klappt es nicht mit eurer Beziehung.

Dann hast du nicht nur Liebeskummer, sondern musst auch all deine Pläne über den Haufen werfen. Das erschwert die Situation zusätzlich. Lässt du dagegen ein wenig Spielraum und gibst deinem Partner die Chance, sich erst einmal an das Miteinander zu gewöhnen, wird er sich viel wohler fühlen.

Spontanität bedeutete auch, dass du improvisieren und aus verschiedenen Situationen das Beste herausholen kannst. So machst du dir selbst keinen Druck und ersparst dir eine Menge Ärger und Leid.

Du kreierst Erinnerungen

Erinnerungen kreieren

Selbst wenn du eigentlich gerne Pläne machst, erinnerst du dich bestimmt gerne an ein paar spontane Aktionen zurück, die dich für einen Moment glücklich und zufrieden gemacht haben.

In einem solchen Fall ist es auch nicht schlimm, wenn die spontane Aktion zu einem späteren Zeitpunkt negative Konsequenzen hatte. In der Erinnerung bleiben die positiven Eindrücke erhalten.

Du löst Probleme

Verstehst du es, zu improvisieren und spontan auf unterschiedliche Situationen zu reagieren, schaffst du Probleme schnell aus dem Weg. Spontanität ist nämlich eine wichtige Problemlösekompetenz. Verlässt du altbekannte Wege ohne Probleme, fallen dir sogar für die komplexesten Probleme Lösungen ein.

Bist du spontan, nutzt du alle Mittel, die dir zur Verfügung stehen. Diese Fähigkeit bringt dich sowohl im Job als auch im Privatleben weiter. Deine Freunde sind bestimmt beeindruckt und freuen sich, wenn du sie mit einer spontanen Aktion überraschst.

Du beweist Mut

Wer spontan ist, beweist Mut. Spontanität ist nämlich häufig mit einem Verlassen der persönlichen Komfortzone verbunden. Das fällt nicht immer leicht und kostet einiges an Überwindung. Bist du öfter mal spontan, fällt es dir immer leichter. Bis zu einem gewissen Grad kannst du es dir also angewöhnen, spontan zu sein.

Dennoch darfst du nicht unvorsichtig werden und bestimmte Dinge nur machen, um deine Mitmenschen zu beeindrucken. Schätze vorher ab, ob du dich mit einer spontanen Unternehmung womöglich in Gefahr bringst. Ist das der Fall, solltest du lieber Abstand davon nehmen.

Du bist kreativ

Du bist kreativ

Spontanität macht kreativ. Denkst du nicht allzu viel über bestimmte Dinge nach, ergibt sich einiges von alleine. Ideen entstehen und werden wieder verworfen.

Du kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen und einfach einmal ausprobieren, wonach dir gerade der Sinn steht.

Das funktioniert besonders gut, wenn dein Kopf frei von jeglichen Zwängen ist.

Du reißt andere Menschen mit

Hast du häufig spontane Ideen, setzt du sie bestimmt nicht alleine um. Je nachdem, wie spannend und verlockend sich eine Idee anhört, reißt du deine Freunde oder deine Familie mit Sicherheit mit.

In der Regel geht Spontanität mit einer positiven Ausstrahlung einher. Damit überzeugst du auch diejenigen, die zu Beginn noch zweifeln.

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